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mgtlän-ischer Anzeiger nerstag. M LS IS. Februar I84S n umfassendes Zahlcnwerk Achtet der Abnahme der Staatseinkünfte und der Zu- >c der StaatSbedürfnisse allen Verbindlichkeiten deS StaalS nügen, ohne eine vergleichsweise ansehnliche Vermeh- der StaatSlastcn herbeizusühren. Eine Schuldenver- ung hat in Sachsen im Jahr 1848 gleichfalls nicht Kunden, die ordentlichen, ja selbst viele außerordentliche laben sind durch die Einkünfte gedeckt worden, und wenn Währung von 5 Proc. Provision an die Abnehmer fortzu- schreiten. Bleiben wir zunächst bei dem Rechenschaftsbericht auf die Finanzperiode 1846/48 stehen, so ist dabei ausdrücklich zu bemerken, daß die angegebenen Zahlenverhälmiffe noch 869,775 Thlr., Mehraufwand 98,102 Thlr.; Departement deS Innern 1,996,562 Thlr., Mehraufwand 23,068 Tblr.; Departement der Finanzen 1,453,261 Thlr., Ersparniß 9280 Thlr.; Militairdepartement 4,718,508 Thlr., Mehraufwand 50.000 Thlr.; Departement des CulluS und Unterrichts 653,209 Thlr., Mehraufwand 10,000 Thlr.; Departement deS Auswärtigen 305,653 Thlr., Ersparniß 32,992 Thlr.; Beitrag zu den Ausgaben deS deutschen Bundes 48,816 Tblr., Mehraufwand 27,325 Thlr.; Pensionsetat 1,563,624Thlr.,Er sparniß 7988 Thlr.; Bauetat 2,514,683 Thlr.; Reservefonds nicht als gewährleistet anzusehen sind, indem die Rechnungen noch nicht alle abgeschlossen und die Verwaltungsergebniffc deS IahreS 1848 zum Theil noch gar nicht bekannt sind. Gleichwohl hat die Regierung mit Bezugnahme auf den in dem kdnigl. Decrete vom 28- Nov. ^837 gestellten Vorbe halt sich nicht entbrechen mögen, diese, wenn auch als zu verlässig nicht zu gewährleistende, für daS neue Budget doch höchst wichtige Unterlage den Kammern vorzulegen. Unter den eben angedculcten Gesichtspunkten sind denn auch nach stehende Zahlencrgebnissc der dreijährigen Finanzperiode 1846/48 zu betrachten. Als zu den ordentlichen Ausgaben gehörig sind für allgemeine StaatSbedürfnisse in Ansatz ge bracht: 4,433,704 Thlr (demnach ist hier im Vergleich zu den DiSposilionSquanlis ein Mehraufwand von 202,347Thlr. erforderlich gewesen); Gesammtministerium mit Dependenzen 94,619 Thlr., Ersparniß 504 Thlr.; Departement der Justiz Die gegenwärtige Finanzlage Sachsenö. reöden, 1. Febr. s" ' tSaufwandcö in der Finanzperiode, 1846/48, eine sum me Kaffenübelsicht auf eben dieselbe Periode, alöbann Nachweisung über daS Ergebniß der beim ordentlichen rage 1847 beschlossene Eröffnung einer 4proc. StaalS- ve von 10 Mill. Thlr., und endlich eine vorläufige Nach- u»g über die bis Ende 1848 erfolgte Converlirung der r. SlaatSschuldenkaffenscheine vom Jahr 1844 in 5proc. pationcn. Die Regierung ist bei allen diesen Vorlagen ber Ansicht auSgegangen, daß der Staatshaushalt vor Kammern möglichst durchsichtig daliegen müsse, um der nzverwaltung daö Vertrauen deS Landes zu erhallen, n man sich bei der Durchsicht deS ganzen Necknungk- s auch keineswegs bergen darf, daß in finanzieller Be nz weder der Rückblick auf daö vollendete noch die Aus- auf daS angtlretcne Jahr allzu erfreuliche Anhallepunklc so dient es doch, wie eö in dem dem Rechnungswerte ^geschickten Aufsatze heißt zu Beruhiguug, daß eö mög- ^ewesen ist und ohne allen Zweifel möglich werden wird, sicher Abonnement-prei» für diese» Blatt I Thlr. 6 Ngr. — Die Jnserttonsgebühren werden mit I Neuaroschen für d„ berechne,. ,,°b„e Lchnst nach Leebältniß R.nme« - ' aben sind vurcy o«e Llnrunsle grvrue ivvtvr», »»v aukerordentliche Ereignisse eintreten, hofft die Negierung, 52,845 Thlr.; Ersparniß 97,154 Thlr. Im Ganzen also betrugen 7ch in der nmen Finanzperiode die orden^ 1846 bis mit 1848 mit Einschluß der Neste für 1845 et retro Ausgaben durch die Einnahmen ohne Schuldenvermeh- 18,705,262 Thlr.; da aber nur 18^42,3o9 gedeckt werden können. Auf eine glänzende Weise hat Position gestellt waren, so hat daS Budget um 262,^ ichsische StaatScrcdit die in Betracht der kritischen po- überschritten werden muffen. AlS ordentliche Einkünfte incl. LaNVtsMeS. litischen und finanziellen Verhältniffe sehr schwierige Probe » bestanden, auf welche er bei der Finanzoperation deS JahreS Die gegenwärtige Finanzlage 1848, bei der Converlirung der Zproc. StaatSschul denkaffen- senö fit dem Lande durch ein gründlich bearbeitens, elf scheine vom Jahr 1844 in 5proc. Obligationen gestellt wor in umfassendes Zahlcnwerk, daö an die Mitglieder der den war, indem cS gelungen ist, das Geschäft mit weniger ammer gedruckt vertheilt wurde, klar und deutlich vor- als 1 Proc. Provision durchschnittlich auszuführen, während l worden. Es umfaßt außer dem schon früher erwähn- das Ministerium doch die Ermächtigung halte, bis zur Ge- ^nd mittels besondern königl. DecretS an die Kammern iglen Rechenschaftsberichts auf die Finanzperiode 1843/45 für daS Jahr 1849 bearbeitete Staatsbudget bcziehenl- ,der ordentlichen und außerordentlichen Staatseinkünfte deS ordentlichen und außerordentlichen Staalsaufwandcö; r eine vorläufige Ucberficht der Staatseinkünfte und des Dechszigster^ahrgang. Verantwortliche Redaction: o r. G Jahn. Druck und Vtr lag von Moritz DZieprecht in Plauen.