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Aber nicht durch ein vereinzelt»- Streben, sondern nur durch ein : Frankfurter und io der Berliner Reichsverfassung her, vereinigte« Wirken kann mit Erfolg den noch fortwährenden thätigen lpüh- vnd ihre Zuträglichkeit und ihre wahrscheinlichen Folgen Kreien ei» Ziel gesteckt werden; ka»u dir Kraft derBereine, deren Führer, iod», die „heilkn? Wenigstens neun und neunzig unter hundert, di« m mit eingerechnet, stehen durch ihr» Beschäftigung oder durch »zclhaste Erziehung der politifthe» Wissenschaft fern; oder maea und doch das Ebenbitd Gottes in ihrem Geiste ver- <Lllg. Stg.) An, was durch das stille, rastlose Ducken der sächsischen jregierung seit 18 Jahren für di» wahre Freiheit des Bolls dru Wohlstand der ärmeren BolkStlassen geschehen ist. Aber ,«<gehört z» den Verirrungen dkser Zeit, daß selbst der Un» -e für jede Mnvung, die ihm von gewissenlosen Schreier» au, s,a oder in dem gleißnerischen Gewand» einer idralisttschen it darg»bot»n wird, sie sn auch noch so irrig, gehaltlos und jmckt, sofort seine Keule zu schwinge» »od de» Kriegtgesang immea sich für befugt hält. Wahrlich, vn» dieser Wah» all, i würde, was er, Gottlob, noch nicht ist, so wäre es besser, Lüden zu leben, als unter Wese», »elche sich gebildete Men- «den können k Wi» Piele sind sm Stande, die abweichende» m der Frankfurter und io der Berliner Reichsvnfassung her. An Euch Alle, die Ihr un« gleich gesinnt seid, richten wir nur dringende Bitte: bildet, insoweit Dies »icht schon bereit« geschehen ist, in Euren Kreisen Bereine aller Derer, welche, Feinde Ye« gesetzlosen Treibens, es redlich mit König und Baterlaod meinen, veebindet Such »tt uns zu gleichem Streben, denn nur durch vereinte Kraft aller Gutgesinnten kann der durch da« ganze Land verzweigten Partei de« Umstürze« mit Erfolg begegnet werden. Leipzig, den IS. Juni 1849. Der Deutsche Eonstitutionelle Verein durch seine» Vorstand Adv. Klei«. Grütz maoa. »«bdrungrn vom Bewußtsein der für jeden Gtaat«büoger vor» »Pflicht, da« RechtSgefühl im Bolte zu hebe» und zu kräftige» i« Sinn für Gesetz und Ordnung überall zu pflegen und zu , veröffentlicht der unterzeichnete Verein, der bisher nur im kreise seine Lhätigkeit prunklo« entwickelte, hiermit in weiteren 1 sein Programm. i lhut Dies in der Ueberzeugung von der Rothwendigkeit größerer »g der konstitutionellen Partei. Er thut es veranlaßt durch »»gen Gleichgesinnter aus verschiedenen Theilen des Landes, > einem Bereinigungspunkt ihrer Ueberzeugung verlangen. Er im Hinblicke auf die Gefahren, die noch immer, und auch nach erdrückung der offenen Feinde unserer Berfassung u»d des Ge» diesem durch Unlerwühluug des im Bolke led«nde» Rechts* Ina« drohen. Er thut e« endlich in richtiger Würdigung der sirm verehrten König unter dem 9. Mai d. I. an das sächs. ächteten Ansprache und der in ihr enthaltenen Aufforderung: „Bereinigt Euch Alle auf dem Wege der Pflicht, schaart Such m Euern König, unterstützt ihn und die rechtmäßigen Landes» dehörden mit Kraft und Muth, damit Gesetz uud Ordnung er- t-llen, die Verfassung geschützt, da« theure Vaterland gerettet Mde!" kdvrfle e« nun je der festesten Vereinigung aller Derer, die e« img und Vaterland wahrhaft gu,t meinen, so ist e« der gegen» t lvgenblick, in welchem durch da« lang ersehnte kräftige Auf- evserer Regierung dem so vi»l Unglück über unser schönes Bater, ndeiführenden wühlerischen Treibe» für« Künftige begegnet soll. h die beste Regierung vermag jedoch nicht, diese« unheilvolle »schädlich zu machen, wenn ihr nicht durch alle Die, welche hast gut mit ihrem Baterlande meinen, die kräftigste Unter- k hierbei gewährt wird. I Kirchliche Nachrichten 1. Sonnt, nach Lrinit. pred. in der Stadtkirche Borm. Hr. eyer und Nachm. Hr. Stadtdiac. Schweinitz. (Eollecte.) der Gotte«ackerkirche Borm, halb 11 Uhr hält Hr. Lrchidiac. dl er die vierte Höfersch» Legalpredigt. her allgem. Beichte Mittwoch« darauf Bo,m. um 9 Uhr hält, hhiacoa. VI. Steinhäuser een. die Rede. Vom 22. bi« mit 28. Juni «urden -etraut: «1 —66) Hr. EarlAug.Heroldt, v., Siebmacher hier de« Schießhavses, mit Jgfr. Shrne. Saroline Feustel.— Kitz. Lug. Horn, B. u. Weber, mit Jgfr. Louis» Friederike - Mr. Shrn. Frdr. Saspar Oelschlägel, B. u. Weber, mit Henriette Künzel. — Joh. Gfried Martin, Schaffner bei der Ltaatteisenbahn am Bahnhof Plauen, mit Jgfr. Auguste > Letter von Hasetbru»». — Frdr. Wilh. Knorr, aasäff. d «eisig, mit Lgstk. Ehrne, Küehesike Gruber voa Hasel- Mrorisirte, allen gebildeten V-lter» ein Verbild, denn bei rmrm fort währenden Streben nach »iner freier» Entwicklung verließ es m, de» gesetzlichen Boden. Unsere« Baterlande« Ruhm stand daher hoch; letzt ist er — wir sprechen Die« mit dem innigsten Schmerz a,s — sehr geschmälert. Darum lasset uns vereint streben, diesen alt»» Ruhm »leb« erringen r lasset un« im Bereine mit Kraft und Muth u»sere Regierung unterstütze«, damit da« Ansehen de« Gesetze« aufrecht er-altep, die Ordnung befördert, unser theuere« Vaterland vor neuem Unglück de- wahrt werdet Ein solche« Streben verband dir Mitglieder Misere« Bereise« be» reit« seit dem 11, April verflossenen Jahre« und liest un« zu jener Zeit da« nachstehende Programm aufstellen: §. 1. Der Verein bekennt sich zur Monarchie mit allgemeiaer Volksvertretung und tritt deshalb dem Strebe» nach Re publik entgegen. 2. Der Verein will die Einheit de« gesammten Deutschland« unter einer gemei»schaftlichen höchsten Staatsgewalt, be stehend au« einem Oberhaupt mit verantwortlichem Mi nisterium, einem Hause der Fürsten uud einem Hause de« Bolke«. §. 3. Der Verein wirkt aristokratischen und reaetionären Tendenz»» eutschieden entgegen und stellt sich die Aufgabe, alle zeitgemäßen und heilsamen Errungenschaften, welche die Nation in jüngster Zeit gemacht hat oder welche sie noch auf dem Wege gesetzlicher Entwicklung machen wird, zu schirmen und zu fördern. §. 4. Der Verein wird ferner mit allen ihm zu Gebote stehenden Kräften dahi» wirken, daß da« Ansehen de« Gesetze« auf recht erhalten, die Ordnung befördert und da« Vertraue» befestigt werde. §. 6. Der Verein wird diese Zwecke durch Dort, Schrift und Lbat verfolgen. An diesem Programm, welche« in keiner Beziehung den jetzt vor liegenden Verfassung «entwürfen widerspricht, haben wir stet« fest und »hrlich grhalten. bruan. — Shrn. Frdr. Eckstein, Güteraufläder in R«ichenhach, »tt Fr. Ebru?« Margarethe verw. Thoß geb. Künzel, H. getauft: 314—318) Mstr. Frd. Aug. Limmel«, v. u. Schieferdecker«, S. Aug. Richard. — Mstr. Herrmann Dressel«, ». u. Weber«, L. Anna Emilie. — Georg Shrn. Schiller«, Maurerges», L. Emilie Ernestine. — Joh. Gfried Thoß'«, Kutscher«, L. Marie Louise. — Earl Glob Reiher«, Maurer-ef. i» Rauschwitz, L. Shrne. Friederike. HI. beerdigt: 279—2«) Mstr. Varl Fr. Eichhoro«, B.».W«iße bäck., todlgeb.L.— Mstr. Mori-Freytag«, «. u. Böttchers, T. Sophie Emilie, L I. 10 M. 14 L. — Mstr. Varl Frdr. Xuerbach«, B. ». Weber«, S. Sarl Otto, » I. IHM. ML.-- Joh. «eo^ «v» Wolf«, Weberges., L. FriederikeLvaaste, 3 I. 3 M. 11 L. — Shrir. Frdr. Korndörfers, Maurrrgef. in Ehrieschwitz, L. Wilhelmine- ist 3« 19 M. 3 L. — Mstr. Frdr, Lug. Gottschald«, B. u. Weder«, L. Julie Bertha, 9 M. Lß L« — Ein «ne-el. Kind. meist au« selbstsüchtigen Absichte», drn Umsturz des Best»h»ndrn her» brizuführrn und die Kraft de« Gesetzes zu untergraben strrdrn, ge brochen werdrn; k-n» für die bevorstehenden Landtag«wahl»a rin dem »reif» Jünglinge' oder eingedrungene Fremdlinge, welche i Lande ersprießliche« Resultat gewonnen »erden. — . «... Sachsen war früher, und ehe die Partei de« Umstürze« da»Land
