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215 ^hoben, daß der Antrag der Kammern, eine neue (Zensur, noch niederzuhalten. So hat die Regierung von Gotha der Angriff in die Preßfreiheit sei, der nicht gebilligt werden Denn, ganz abgesehen von der Leipz. Zeitung, so > wir doch bekennen, daß, wenn nur gedruckt werden was einer Partei gefällt, sei es in der Staatszeitung, in einem andern Glatte, dann die Preßfreiheit nicht xistirt und wir einer (Zensur unterliegen, die schmählicher i die zu Grabe getragene. Von so freisinnigen Kammern in solcher Beschluß um so weniger zu ermatten und wohl zu hoffen, daß sie auf die Ausführung desselben »estehen werden. ' ankfurt. Die deutsche Reichsmarine besteht vorläufig Dampffregalten, wovon zwei den Namen „Erzherzog n" und „Barbarossa" führen werden; ferner aus 6 fcorvetten, 1 Segelschiff von 32 Kanonen, und 86 cnbeotcn und Jollen, welche in Bälde ausgerüstet und n gehörigen Mannschaft versehen sein werden. In i werden Kriegsschiffbaumeister zur Beaufsichtigung Bauten eintreffen. Ueber das Eingehen der Beiträge loltenbau wird sehr geklagt. Mit der Einzahlung des Beitrags sind noch im Rückstände: Oesterreich, Baiern, n, Luxenburg, Liechtenstein und Churhessen. Sachsen iffnen lassen, daß es unweigerlich, jedoch nicht eher werde, bis die andern Staaten namentlich die größeren, kießfallsigen Verbindlichkeiten nachgekommen wären, >cr wiederholten Mahnung des Reichsministers die he Zustimmung entgegen gesetzt. Ein Auswanderungs- ist von der Nationalversammlung berathen und vollendet, iachrickt von der Wahl des Königs von Preußen zum cn Kaiser war etwas voreilig; der Bericht des Aus- s über den Antrag des Abg. Welker (s. vor. Bl.) sollte r 17. März auf die Tagesordnung kommen und heute llerdings die Sache entschieden sein. In Berlin zweifelt keinen Augenblick daran, daß die Abstimmung zu cn des Königs von Preußen ausfallcn wird; allein imig von Preußen soll, selbst wenn die Wahl in Frank- nt der enormsten Majorität vor sich gegangen sein sollte, cn Händen der Frankfurter Versammlung allein die kröne niemals annehmen werden; es werde vor Allem abhängen, welche Aufnahme die Wahl bei den übrigen ^Fortbestehen der Leipziger Zeitung, deren Aufhören des demokratischen Princips in den staatlichen Institutionen le» Kammern beantragt worden ist, erheben sich im ein wahrer Wetteifer unter den Regierungen der einzelnen viel« Stimmen und Anträge und vornehmlich wird I Thüringer Staaten, als bestes Mittel, jedes Anschlußgelüste Abgeordnetenversammlung eine ganz auf demokratischer Grund lage ruhende und den einzelnen Gemeinden, wie den Kreis verbanden volle Selstständigkeit in der Verwaltung ihrer An gelegenheiten gewährende Gemeindeordnung für ganz Thü ringen mit der Aufforderung zugehen lassen, sich vorläufig über die Grundsätze derselben zu äußern. Preußen. In Berlin gewinnt das Gerücht über eine bevorstehende Blokade der Ostseehäfen immer mehr Bestand. Außerdem will man im Kriegsminifterium die Nachricht haben, daß die Dänen am 27. März von Alfen mit 16000 Mann herüberkommen und Flensburg zu besetzen suchen würden. 12000 Mann Preußen werden sofort an-die Grenze rücken, um die Herzogthumer gegen das Einrücken der Dänen zu schützen. Uebrigens bietet die Negierung Alles auf, um einen ehrenvollen Frieden herbeizuführen und dadurch den Ost- seeprovinzen große Nachtheile zu ersparen. Die zweite Kammer hat einen Antrag an den König gestellt, alle seit den 18. März 1848 wegen politischer Verbrechen und Vergehen rechts kräftig Verurtheilten zu begnadigen und die noch schwebenden Untersuchungen niederzuschlagen. Die Russen stehen hart an der preußischen Grenze und viele Familien verlassen Berlin, weil sie dem Landfrieden nicht recht trauen. Der Belagerungszustand dauert noch fort. Bayern. Aus München vernimmt man, daß Bayern sein 3., 4., 13. und 15. Infanterieregiment, ein Regiment der Ehevauxlegers und die Batterie Stieglitz mobil macht, um diese Truppenmacht dem nach Schleswig-Holstein bestimm ten deutschen Reichsheer anzuschließen. Es ist ziemlich be stimmt, daß König Ludwig, unterstützt von andern Familien mitgliedern, die aus der griechischen Anleihe entstandenen Forderungen der Staatskasse decken werde. — Man spricht davon» daß eine Auflösung des Landtages der Vertagung sehr bald auf dem Fuße folgen wird. Hannover. Die wieder in die Verwaltung eingetretenen Minister haben der Kammer ein Rescript mittheilen lassen, welches unter Verweigerung der Grundrechte (?) eine Folge von Gesetzvorlagen angekundigt und unter Anderm die Zu stimmung der Stände zur Erlassung eines Gesetzes des In halts beantragt: „die von der provisorischen Centralgewalt cn Fürsten haben wird und ob ein Anschluß Baierns bis zur Begründung einer dauernden Verfassung Deutschlands in geordnetes Vcrhältniß mit Oesterreich zu erreichen verkündigten Beschlüsse der Nationalversammlung zu Frank- >ird. — Wir denken: Ist nur erst die Wahl erfolgt, furt a. M. haben, sobald sie vom Könige verkündigt sind, wird sichs mit der Annahme wohl machen. Kaiser verbindliche Kraft für das Königreich. Die Abgg. nannten man nicht alle Tage. Die merkwürdige Rede v. Abg. dirß Verfahren inconstitutionell und intcrpellirten ferner wegen r werden wir im nächsten Blatte mittheilen. ! der Ordensverleihung an Windischgrätz und Jellachich, als otha. Es ist gegenwärtig im Betreff der Verwirklichung I womit die öffentliche Meinung gar nicht einverstanden sei. Bekanntmachungen. Diebstahlsanzeige. der Nacht vom 27. zum 28. vorigen Monatt sind dem > Bäckermeister Mothes aus dessen Holzschuppen blauer Bettüberzug, roth, blau und weiß gegackerte Kopfkiffenüberzüge, Betttuch, ein Tischtuch, zwei Handtücher, ein Mannshemde, drei Fraucnhemden, zwei Kinderhemdchen, zwei Kraufentücher, ein mit Spitzen besetztet Taschentuch,