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oigtländischer Anzeiger. licht» ilbonnement-prei- für diese- Blatt 1 Tdlr. 6 Ngr. — Die Jnsertivn-gebühren «erden mit I Neugroschen für die gespaltene Eorvu--Zeile berechnet, größere Schrift nach Lerdaltniß de- Raumes. — nnerstag 2S März L84S ö r. drängt und treibt und bedenkt nicht, daß die Aufgabe noch Wären die erstgenannten älteren Männer bereits im Rc- nung waren seine Stütze und klammerten sich mit dem Sie würden das Bestehen in wohlthäliger Weise durch das Ideal beunruhig»« lüer j twaS s hktit s mit ieftlbe« pühNtl. ir an i Nicht« cde nicht . Kch el. r h. S i. Du auß. >. Ho« Oehi» L tul't«! ebt zu erfrage» en, sich alle der Märzrevolution freuen und nichts von wieder aufgeben möchten, was nun errungen ist. ie alle wollen die Einheit und Macht des großen Ba ndes gegen das Ausland; sie wollen Vereinfachung des atshaushalts; sie wollen Offenheit und Redlichkeit in Beziehung, Förderung der Bildung und des Wohl es, besonders Aushilfe der großeü Zahl bisher in Bildung Lebensgenuß nur zu sehr vernachlässigter und verküm- er Mitmenschen. rennen mußten sich allerdings die nur durch gemeinsames eigen, durch gemeinsamen Groll gegen die Feinde der eit Zufammengehaltenen. Denn während des Polizei- gcs, welchen wir wohl von 1818 bis 1848 rechnen n, halten sich zu verschiedene Generationen der Bildung, n den Universitätstriennien ihre Augenfälligste Abstufung n, hervorgethan; die verschiedenartigsten Eharactere, in sich nur ein FünkcheN Freiheitsstreben oder eine ganze rsbrunst desselben regte, waren lediglich durch die Oppo- gegen den Polizeistaat, und durch die ihnen von diesem r mit allumfassender Liebe und ohne Vorliebe geschenkte che Aufsicht verbunden. Der Zwang wich und die bessere sicht, das geregeltere Zusammenwirken, die organisirte eikung von Für und Wider, Majorität und Minorität chle eine neue Gruppirung. lamentlich hat die Hemmung des politischen Lebens von bis 1848 den Uebelstand erzeugt, daß gegenwärtig die sstuse, welche mindestens in den dreißiger Jahren an's r halte kommen müssen, und die Altersstufe, welche ihre natürliche Opposition hätte bilden sollen, zugleich e Tribüne eilten und die Präsidenten- und Ministersitze ehmen trachteten. Das Verhältniß ist dieses: Das neralion, an deren Spitze Heinrich von Gagern steht, vertritt deshalb die deutsche Einheit in monarchischer Form. Es schwirren zwar die Reminiscenzen der Kaiserherrlichkeit und der Freiheitsschöne der französischen Republik, die historischen Kenntnisse von den besten Königreichen, namentlich von Friedrich dem Großen und von der soliden Größe Englands durcheinander; aber als gereifter Kern hat sich das konsti tutionelle Kaiserthum mit Schonung der konstitutionellen Einzelmonarchien Deutschlands herausgestellt. Es ist in der That die alte, fröhliche, schwarz-rot^-goldene Burschenschaft, welche in der Paulskirche die Majorität bildet. Die Anhänger der Landsmannschaften in ihr sino sehr vereinzelt. Inzwischen hat sich in den dreißiger Jahren ein neues Geschlecht ausgemacht. Die Burschenschaft war verboten. Die besseren Köpfe, in denen Freiheit und Vaterland glühten, die ein Ideal zu erfassen im Stande waren, blieben ohne den gar nicht so unwesentlichen Anhaltspunkt äußerer Ver bindungen auf das abstrakte Denken angewiesen. Auch sie suchten natürlich in der Vergangenheit die Faden für die Zukunft. Allein die Philosophie war das hauptsächlichste Befreiungs- und Bindemittel dieser Generation. Die freie Selbstbestimmung des Individuums und der Gesellschaft im Sinne von Vernunft und Nothwendigkeit, die Menschenrechte, die nähere Kennlniß der einfachen Slaatsformen Nordameri- ka's bewirkten, daß die jüngeren Männer schon über die die menschlichen Schwächen berücksichtigende, beschränkte und beschrankende Monarchie kinausvlickten und die Republik, die Volkssouveränität als Gegensatz zur Souveränität eines Monarchen, als vollkommnere Staatsform in's Auge faßten. Diese Partei sitzt ebenfalls bereits in der Paulskirche und oll" ü die-U ren dit welch al» u» Vilich» Frage: er Abg, >g geh« Scha g dea Revolution Es ist unverantwortlich, wie feindselig, -onM Me dieser Büll«» rermeik M,,. :hme ik und wird. »Ang h dem ar da mitgli undL dachle, , da«i n. che N hl en )l peri ichoel» ledri« ine« l asser lütl« sinn des Alters und des Egoismus an die Staatsge- giment befestigt, so würden die jüngeren in geregelter Weise und den ganzen heiligen Plunder der Throne von die ganz natürliche Opposition bilden. . . .,5 s Gnaden. Mit ihnen rang das Manncsalter der Bestehen in wohlthäliger Weise durch das Ideal beunruhig»» e politischen Parteien seit der März- dreißiger Jahre, die rüstigen Elemente der Burschenschaft. Was diese im jugendlichen Alter, in poetischer oder in philo- rnich sche System der Politik war vermöge menschlicher drängt und treibt und bedenkt nicht, daß die Aufgabe noch icklunq in's Greisenalter getreten. Meist uralte Menschen gar nicht gelöst ist, die Gegner der Paulskirche insgesammt as farblose Geschlecht der Facharbeiter ohne politische unschädlich zu machen. erbittert die sephNchnoealer Form aufgefaßt hatte — und die Jugend ist kirn mit einander umgehen, welche bis zu der Erhebung . ^it der Schauung das suchte sts im Mannesalter, vorigen Jahres im großen Ganzen wenigstens zusammen- gründlicher durchdacht, den prosaisch-praktischen Verhältnissen - -- o der lragen, eigennützigen Wirklichkeit anzupassen. Die Ge- Sechszigster Jahrgang. Verantwortliche Redaktion: v r. G Jahn Druck, und Bering von Moritz Wieprecht in Plauen.