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Hiermit zeige ich ergebenst an, daß ich mit meiner Materialwaaren und Tabak Handlung noch ein Wein - Geschäft verbunden habe und empfehle eine hübsche Auswahl rother, weißer und Dessert-Weine, als auch Arac, Rum und andere Spirituosen unter Zusicherung reellster und billigster Bedie nung. Plauen d. 26. Marz 1849. Christian Rabenstein. Straßberger Gaffe Nv. 46. Ein Familicnlvgis, bestehend anS 2 Stuben mit Ltulens, mern, Kuchenstube, 3 Bodensammern und Keller steht zu, miethen und auf Michaelis d. I. zu beziehen. Zu erfragt, der Erped. b. Bl. ' Alle diejenigen, welche Herrn Christian Müller jetzigem Rathskellerwirth, für erkaufte Waaren noch etwas s^ dig ßnd, werden hiermit aufgefordert, ihrer Verbindlichkeit und längstens bis zum 3. April d. I. nachzukommen, mit h Bemerken, daß nach Ablauf dieser Frist unverzüglich dieselben z richtlich werden belangt werden. Adv. Karl HähN DaS alleinig» Depot der, wegen ihrer, auch in hiestger Gegend be reits als vorzügliches Heilmittel gegen rheu matische, gichtische und nervöse Uebel be währten und erprobten C-oidbtkge»* scheu Kaiserl. Königs. allerhöchst privilegirten Galvano - elektrischen Rheumatismus-Ket ¬ ten für Plauen und die Umgegend befindet fich bei dem Unter- > zeichneten, woselbst auch eine gedruckte Broschüre unentgcl blich ausgegeben wird, welche über die Anwendung, Heilkraft und Wirk samkeit der Goldberger'schen Ketten jede wünschenswerthe Aus kunft und viele Hundert attestirte Erfahrungen und DanksagungS- schreiben von Aerzten und Genesenen über die große Heilkraft der Goldberger'schen Ketten enthält. Julius Teuscher in Plauen. Tapeten. Wir beehren uns ergebenst anzuzeigen, daß in den nächsten Tagen Jemand von uns mit einer vollständigen Musterkarte von Tapeten und Bordüren nach Plauen kommt, und empfehlen be sonders auch die ganz wohlfeilen Gattungen ü Stück von 4 sgr. an. Diejenigen, welche hierauf refiectiren, werden ersucht, ihre Adressen im Gasthause ZUM soweit gefälligst abgeben zu lassen. Ed. Göpel <L Comp. in Dresden. 3 — 4 Schock Roggen- und Gerststroh hat zu verkaufen Frdr. Freund in Schneckengrütt. Ein noch guter LeinewanL-Webestuhl mit Geschirr, Spulrad, Schweifrahmen, Pfeifen und allem übrigen Zubehör ist zu ver kaufen bei I. G. Schneider in ter Rentzschmühle. Deutscher Verein morgen Mittwoch Abend Z8 Uhr im blauen Engel. Märzverein heute Abend 8 Uhr bei Porst. Erster Gegenstand der Tages ordnung: Neue Wahl des Ausschusses. Plauen den 27. März 1849. Der derz. Ausschuß. Volks - Verein Freitag den 30. März Abend 7 Uhr. Fincke, Obm. Berichtigung. In Bezug auf die Ansprache: „An da« sächsische Volk" ü Beilage zur deutschen allgemeinen Zeitung ^L65, welche die Ai schrifl eines Kaufmann« Büttner au« Lauban trägt, erklären diei terzeichnetrn Mitglieder der ersten und zweiten Kammer, welch! der fraglichen Verhandlung, der rin Kaufmann Büttner al- fenerGast beigewohnt haben mag, gegenwärtig waren, zurBerichlizi Folgendes: 1) Es hat bri der fraglichen Verhandlung über die Fragt! aus die Thronrede eine Adresse erlassen werden solle? der Abgi, nele Blöde weder den Vorsitz geführt, noch einen Vortrag g,lM S) Das, was von Kaufmann Büttner den Adg. Di. Schaff»! Helbig und Tzschirner in den Mund gelegt wird, ist sowohl den« ten al« dem Sinne nach völlig entstellt und unwahr. 3) Ein Beschluß, wie ihn Büttner erwähnt, ist weder an j« Abende noch irgend sonst gefaßt, sondern an jenem Abende Nichts obredet worden, als eine AnlworlSadresse auf die Thronrede nichl erlassen. Dresden, den «. März 184V. Herz. Klette. Kell a. D. Kell au« L. Reimann. 8chM Fincke. Thieme - Garmann. Steinmüller. Feldner. Scheider. Wehner. Meier. Blankmeister. Meinel. I« schmidl. Dammann. Prüfer. Seltmann. Gautsch. S« Müller H. a. Laura. Gruner. Voigt. Müller a. Dn» Haase. Fritzsche. Hensel. Theile. Jungnickel. Klauß ll ofen. Paßler. Bertling. Lindner. Büricke. Haden. Hai» Ahnert. Zirsch. Arndt Müller 1. a. Taura. Rudel. Oehm« Schwerdtner. Zschweigert. Dresden, 12. März. In einer Gesellschaft wurde von M bezweifelt, ob der Verfasser der Ansprache „An das sächsische d» Kaufmann Büttner in Lauban, wirklich existire, oder ob dieser» nur ei» angenommener sei. Ich erbot mich, an Herrn BulM schreiben, und erhielt von ihm nachfolgenden Brief. Franz Zeller, SchneidermM > Lauban, 11. März. AuS Ihrem gefälligen Schreiben von gestern entnehme M meinem Leidwesen, daß von vielen Seiten an der Aechtheil undÄ heil meines Referats „an da» sächsische Volk" gezweifelt wird. E mich und meinen Charakter kennen gelernt hat, wird keinen Aligrq an der Wahrheit meiner Mittheilunq zweifeln, auch habe ichdemP< Advocat und Gerichtsdireclor Tischer schon im Januar dcil mir jetzt erst publicirten Beschluß der Kammermajorität mitgM woraus Sie entnehmen können, daß ich wirklicher Lugen- undLsß zeuge gcwesep bin, da ich unmöglich im Januar daran dachte^ sächsische Volk davon in Kennlniß zu setzen und nur durch da« M Borg eben der Majorität erst dazu veranlaßt worden bin. StV lich versichere ich Ihnen wiederholt, daß meine Ansprache sächsische Volk" nicht die mindeste Unwahrheit enthält sei denn, daß Herr Blöde die Versammlung wirtlich nicht mV wo« ich nicht behaupten kann, da «ch diesen Herrn nicht pmE kenne, man mir den Sprecher aber al« Herrn Blöde bezeichnen,! ich ihn daher auch al- denselben annchmcn mußte — UebriM bin ich jede Stunde bereit, die Wahrheit mcinetW satzc«, al« auch, daß ich dessen alleiniger Berfas I el I eidlich zu erhärten. August BüMW