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180 Der constitutionelle und deutsche Freimüthrge, Oppositionsblätter gegen Republik und Anarchie erscheinen ab wechselnd einen Tag um den andern. Jeder, den das Wohl SachsenS am Herzen liegt, wird hiermit zur Subskription aufge fordert. Vierteljähriger Pränumerations-Preis des einen wie des andern 15 Ngr. und zusammen 1 Thlr. Zu beziehen direct von dem Bureau der Freimüthigen, Dresden, an der Kreuzkirche Nr. 14 parterre, sowie durch alle Buchhandlungen und Postämter. Stammelnden und an Sprachgebrechen Leidenden hierdurch die Anzeige, daß ich hier angekommen und bis den 5. April hier zu practiziren beabsichtige. Plauen, den 5. März 1849. M. Wcinthal aus Hamburg, Hcrrengaffe bei Hrn. Tischlermftr. Höfer. Auf vorstehende Anzeige erlaube ich mir, das auswärtige Publi kum und besonders meine Herren College» in den Nachbarstädten aufmerksam zu machen, im Falle ihnen an Sprach-Hindernissen leibende Personen bekannt wären, denen Herr Weinthal, wenn sie sich bald melden und auf einige Wochen hierher begeben, durch seine eigenthümliche Heilmethode dieselbe sichere Hilfe bringen würde, welche er bereits so Manchem, darunter auch zweien meiner Be kannten, in höchst erfreulicher und rühmlicher Weise geleistet hat. Plauen, den 5. März 1849. vr. Hedrich, Bezirksarzt. Sechstes Konzert in der Erholung. Im sechsten Konzerte in der Gesellschaft der Erholung zu Plauen morgen Mittwoch den 7. März d. I. werden unter andern aufgeführt: Simphonie (I) stur) von Beeth oven, Ouvertüre zu den „Zigeunern" von Balfe, die Ou vertüre zum „Freischütz" von Weber, Konzertino für die Klarinette von Weber, „das Bild der Rose," Lied von Curschmann für Baßposaune. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis für Nichtmitglieder fünf Neu groschen. DaS Directorium. Am künftigen Sonntag, als am 11. März v. I., soll der gewöhnliche Schützenball stattfinden, wobei Schützensöbne und Schützentöchter Antheil nehmen können. Es ladet ergebenst ein das Schützendirectorium. Theater-Anzeige in Plauen. Heute Dienstag findet die vorletzte Vorstellung der optischen Lichtbilder statt. Das Nähere besagen die Zettel. Heute Abend 6 Uhr Sitzung des Vereins zu Rath und That. Morgen Mittwoch, den 7. März, findet bei mir Schlachtfest statt, und lade ich früh zu Wellfleisch, Nachmittag zu frischer Wurst und ausgezeichnet gutem Culmbacher Bier ergebenst ein Eduard Friedrich. Neiheschank " bei Riemer Hartenstein im Endegäßchen. , Rcihcschank bei Böttcher Freitag in der Herrengasse. Logis mit und ohne MeublcS sind auf Michaelis zu beziehen und werden nachgcwiescn durch da- Local-Comptoir in PlauM Ein mit guten Zeugnissen versehenes Dienstmädchen, «M die HauSwirthschaft versteht und mit Vieh umzugehen weiß,M zu sofortigem Antritte gesucht. Wo? sagt die Erp. d. Bll Seit vergangenen Donnerstag wird ein eiserner ZugofenM im Hause No. 7 vermißt. Der jetzige Inhaber wird hierdurM sucht, solchen wieder dahin zu schaffen, wo er längst gklegnMher i »I spalt. Den 28. Febr. d. I. ist im Dorfe Schwand eine stM Halskette gefunden worden und wieder zu erlangen bei EW dermstr. Freundel das. Miersi Da mir auf meinem Feld am Schloßberge in diesem wieder einige Fußsteige gemacht worden sind, so warne ich M mann, sich ferner auf demselben betreffen zu lassen, wibriznMr Zu sich Jeder die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten selbst Mbauel schreiben hat. August FraiMerm > Wten Z Herr Abgeordneter Kell muß den Lorbeerkranz für tichM dem parlamentarische Redekunst mit seinem Kollegen Dammann iWcbsisch Das große Wort Dammanns in der Sitzung vom 28. Mcht l welches wir hiermit der Nachwelt überliefern, lautet: Mlche k „ein Mann (Oberleutnant Mütter) den ichMr es halb liebe und achte, weil er die WahrheMstitut scheuen sich nicht entblödet." Mkeit (Die Tribünen horchten auf diesen pathetischen BlödstMt gefi stnmmer Andacht.) - M Kam M ia I' Dank. A Die freundliche Unterstützung, welche der Wirksamkeit "t eins zu Rath und That auch in der letztgenannten Zeit sonders bei dem am 2. d. M. zum Besten bedürftiger ConfimM^ veranstalteten Concert zu Theil geworden ist, macht es uM?" . ' angenehmen Pflicht, den hiesigen Gesangvereinen der RessomM. - Harmonie, der Cäcilie, der Turngemeinde, des GymnasiuaM » des Seminars, sowie dem Dirigenten des Concerts, Herrn Fincke, und dem Herrn StadtmusikuS Mahler mit seinem MiM , hiermit öffentlich unsern herzlichsten Dank auszusprechen uniM^U zugleich alle die verehrten Männer und Frauen, die Hi so anerkennungswerther Bereitwilligkeit durch Gaben der kW. . unS möglich machten, manche drückende Sorge zu lindnME fernere tpätige Theilnahme an den Zwecken unseres Vereins M^o lichst zu bitten. Plauen, den 4. März 1849. Der Verein zu Rath und »^6. ,"D sich li Am 3. März ging nach kurzem Krankenlanger zur W ä" Ruhe ein unser Vater, Schwieger- und Großvater, IM. Friedrich Baldauf, in einem Alter von 83 Jahren, 2!kWbl .P und 3 Tagen. Dieß zur Nachricht für Verwandte und de- Entschlafenen. Aeußere Zeichen der Trauer werden «M abredetermaßen nicht anlegen. M Unterwürschnitz und Plauen, den 5. März 1849. M', Di-FamM-n LLck-und Warum haben die Vaterlandsvereine ihre meisten durchgebracht? — Weil sie alle die Leute auf ihrM zählen, welche sich auf das Durchbringen verstehen. W