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oigtlän>ischer Anzeiger irectvk. i. Die Jnsertion-gebüdren werden mit I Neugroschen für dir abend. 17. Februar L84V Die Besonnenen und wahren Freunde des Volkes, die dem leim schl' >n ure ;en, ssen an ;efü den beh >en d dner iden, zu ichul ft das. ten. De e) ' die inzer- hi« d. lorste cn gescheitert zu betrachten, aber sie wird sich durch die mißlungenen Versuche nicht abschrecken lassen, neue zu nehmen. Denn es fehlt dieser Partei nicht an Leuten, e Talent und Entschlossenheit besitzen, und bereit sind, (was sie haben, und das ist gewöhnlich nicht viel) aufs l zu setzen, um alles (was sie wünschen, und das ist viel) zu gewinnen. Eben jetzt macht sich wieder eine e Thätigkeit unter dieser Partei bemerklich und ungewisse, unkeln schleichende Gerüchte verkünden einen neuen Aus- für den März. Was soll denn durch diese Bewegungen nnen werden? Neue politische Freiheiten? Wohl nicht, läßt sich nicht gut absehn, welche Freiheiten außer den genen noch gewonnen werden sollten. Und es laßt sich t erwarten, daß diejenigen, auf deren Erhebung die Füh- echncn, sich erheben werden, um politische Freiheiten zu gen, die ihnen nichts eintragen. Es wird wohl bald Zeit kommen, wo diese sagen werden, Freiheiten haben genug, wir möchten nun aber auch endlich einmal Brod en. Sollen diese also dazu gebracht werden, sich zu er- n und dadurch die Absichten der Führer zu unterstützen, uß ihnen etwas anderes in Aussicht gestellt werden, als ß-, Rede-, Unterrichts-, Wahlfreiheit rc., als breite und iteste demokratische Grundlage, mit der ihnen nichts gedient wenn sie auf derselben keinen bessern Verdienst haben, auf schmaler Grundlage. Es muß ihnen eine Verbesse- g ihrer drückenden Lage und zwar in möglichst kurzer Zeit durch möglichst wenig Anstrengung in Aussicht gestellt er Abonnewent-prei- für diese- Blatt 1 Thlr. 6 Ngr. — - sspaltene Sorvu--Zeile berechnet, größere Schrift nach Lerbältniß de- Raume-. — und hüten sich darum, Versprechungen zu machen, von denen sie voraussehen, daß sie dieselben nicht erfüllen können. So gewissenhaft gehen aber viele Führer der sogenannten demo kratischen Partei nicht zu Werke. Sie gaukeln der Menge glänzende Trugbilder vor, die in Nichts zerfließen, sobald man ihnen näher tritt. Wenn es an Belegen für diese Be hauptung fehlte, so würden wir sie in der oben erwähnten Bekanntmachung der König!. Regierung zu Merseburg fin den. Dieses Trugbild ist die demokratisch - foeiale Re . Auf die Verbesserung der anerkannt traurigen und gedrückten Lage eines großes Theiles unserer Bevölkerung in publik. Die erwähnte Bekanntmachung stützt sich auf eine gegen die zum Theil gefangen gesetzten Führer der aufrührerischen Bewegung zur Zeit des vergangenen Herbstes in der Provinz Sachsen eingeleitete Untersuchung und auf Papiere und Brief schaften, welche bei denselben vorgefunden worden sind. Sie schildert zuerst, „daß die aufrührerischen Bewegungen in den verschiedensten Gegenden des Bezirks durch das Treiben einer cngverbundenen Partei hervorgerufen worden sind, welche mit dem Namen der Demokratie (Volksherrschaft) ihre anarchi schen (gesetzlosen und gesetzwidrigen) Bestrebungen zu verdecken suchte;" hieraus giebt sie eine Darstellung von der engen Verbindung, in welcher die Partei unter sich stand, indem die verschiedenen demokratischen Vereine einen Kreis aus schuß in Halle bildeten, welcher wieder dem in Berlin er richteten Central-Comite (Gesammtausschuß) untergeord net war; und geht sodann auf eine Schilderung des zweiten demokratischen Congresses (Versammlung und Be- ralhung der Demokraten) über, welcher vom 26. bis 30. Oktober v. I. m Berlin gehalten worden ist. Auf einer am 28. Septbr. iq Halle abgehaltenen Kreisversammlung hatte man auf Ruge's Antrag erklärt, daß die reine Republik allein vernünftig und darum nothwendig sei, daß man sich aber den Verhältnissen gemäß vor der Hand mit erner demokratischen Staatsverfassung und einem erb lichen Präsidenten begnügen müsse. Hier trat man also noch sehr behutsam auf. Es ist hier noch nicht von der socialen Republik, sondern von der reinen Republik tM. nm ner bh- geb ie a Sechzigster Jahrgang Verantwortliche Redaction: v r. G Jahn. Druck und Verlag von Moritz Wieprecht in Plauen. er das Treiben der sogenannten demo werden. Eratisebeu 2)ereine « st in Preußen und hier besonders in der Provinz Sach- Deutschland drängt dle ganze Zeit gebieterisch hin. ber ihre Absichten und die geheimen Kräfte, durch weiche D.e Besonnenen und wahren Freunde des Volkes, die dem- Bewegung gesetzt worden sind, giebt eine Bekannt- s^den wirklich und für die Dauer geholfen wissen wol- ung der König!. Regierung zu Merseburg len, erkennen dle ungeheure Schwlengkelt dieser Aufgabe, 1. Febr. d. I. interessante Ausschlüsse. Wir theilen s aus derselben mit, weil wir der Ansicht sind, das en der sogenannten demokratischen Partei sei überall ich dasselbe, und das Netz, das man durch die ihr an- igen Vereine über ganz Deutschland auszuwerfen ge hst und noch sucht, sei nach einem wohl ausgekochten e vorbereitet und darauf berechnet, wenn die Zeit günstig Fischen ist, die größten und schönsten Fische für dieje- zu fangen, welche als Führer das Netz in den Händen . Bis jetzt sind die Versuche dieser Partei als voll-