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78 Sämmtlicke Mitglieder deS I Mühlenbezirks im Voigtlande werden hiermit eingcladen, sich zu der am Lichlmcßlage den 2. Februar d. I, Vormittags 10 Uhr, im Schießhause allhier stallfindenden Hauptversamm lung pünktlich und recht zahlreich einzufinden. Plauen, am 18. Januar 1849. Rudorf, d. Z. Vorstand. Bekanntmachung. Da nach Art. HI. §. 6 d. Spec.-Jnnungsart. die Wahl eines Gesellencaffirers alle 2 Jahre erneuert werden soll, so werden die hierauf restectirenden hiesigen Webermeister ersucht, sich längstens bis zum 1. Februar d. I. beim Handwerkscassir Stengel sen. anzumelden und des Weitern zu gewärtigen. Plauen, den 2Z. Januar 1849. Der Ausschuß der Weberinnung das. Gotthelf Herold, Obermstr. Sonntag Nachmittag Concert und Abends Tanzmusik. Tanzcasino Sonntag Abend im Schießhause. Der amt. Schützenmstr. Tanzmusik Sonntag Nachmittag und Abend A. Stöckel. Tanzmusik morgen Sonntag Nachmittag und Abend, wozu einladet L. Porst. »LUMM»»«»« morgen Sonntag Abend Tanzmusik. Morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzmusik in der Poppenmühle. 700 Thaler liegen gegen Gewährung hypothekarischer Sicherheit auf Landgrundstücke zum Ausleihen bereit. Wo? s. d. Erp. d. Anz. 500 Thlr. und 200 Thlr. sind sofort auszuleihen durch den Amtshypothekenbuchfübrer Wunderlich. 10 Thlr. Belohnung. Im Jahre 1847 Anfangs April ist uns in Plauen 1 Bällchen Garn siK. O L O No. 1875, enthaltend: 10 „ roth Feder No. 200 50 „ Mule 0 k k No. 60 10 „ weiß Schild No. 70 abhanden gekommen. Wer uns zur Wiedererlangung desselben verhilft, erhält obige Belohnung. Oelsnitz, am 24. Jan. 1849. Gottschald Comp. Bou dem Weißbachfchen Fabrikgebäude bis in die Königsgasse sind 3 genähte Zacvnnet-Krägen verloren worden. Da dieselben von ganz armen Leuten verloren worden sind, so bittet man, die selben in der Erped. d. Anz. wieder abzugeben. Ein gelber Jagdhund mit weißem Hals, weißem Stern am Kopfe und weißer Spitze an der Ruthe, auf den Namen Wald mann hörend, ist den 19. Januar abhanden gekommen, bittet, denselben gegen eiye Belohnung wieder abzugeben an Ernst Scherzer in Schöneck,I Es ist mir am 20. d. M. von Plauen bis Dachshund zugelaufen; der rechtmäßige Eigenthümer kann ihn gM Erstattung der Jnsertionsgebühren und des Futtergeldes w,M erhalten bei Johann Christian Teichert zu RodersdorfM Auf einem Rittergute bei Plauen können ein Voigt undW Ochsenknecht Dienste erhalten; das Nähere in der Erp. d. -Irlich - ge Wegen Aufgabe meines früher geführten Tuchhandels ich alle Diejenigen ersuchen, die noch bei mir in Rückstand ' ihre Verbindlichkeiten binnen vier Wochen zu erfüllen, mich dann genöthigt sehe, meine ganzen Außenstände dem zu übergeben. Christian Müller im RathhauM . _— Me l Wegen des von „Mothes seu." unterzeichneten,W No. 8 S. 54 des Voigtlandischen Anzeigers veröM lichten und gegen mich gerichteten Aufsatzes habe W gegen ernannten Mothes denuncirt, und wird der M. " folg dieser Denunciation seiner Zeit in diesem bekannt gemacht werden. Mer d Plauen, den 24. Jan. 1849. Karl LuftWidisct M no In Bezug auf die im 7. Stücke des Voigtländischen AnzeiW^undj vom Jahre 1849 befindliche und auch gegen mich gerichtete, Wgxn mit der Unterschrift: „Ein Anwesender" unterzeichnete AmMcr e werde ich meine Rechtfertigung und meine Rechtsnothdurft suWß ist sobald ich den Namen des Verfassers und Einsenders solcher AnuMjßte erfahren habe. Chrieschwitz, den 24. Januar 1849. Wn, w Carl UhlmaniDunz, —— M,, Mhmcn V Mm A d Stalle Am 21. d. M. früh Z8 Uhr schloß unser theurer, Vater, Schwieger- und Großvater, Johann Gottlob LlM, wo Instrumentenmacher allhier, im 75. Jahre seinen Pilgerlauf. W noch zwölf Wochen sollte der Vollendete den herben VerlustMx^ liebenden, treuen Lebensgefährtin überleben. Als der TodM^ xj Band, welches ihn ay die Heimgegangene fesselte, gelost schwanden die Kräfte seines Körpers immer mehr, bis sie,Mrarbe einem längeren, schmerzenreichen Krankenlager, einer sanften ni losung entgegcngeführt wurden. Die sich steigernde SehnsuchM „un den Geschiedenen zu feinen vorangegangenen Lieben mächtig eiM zog, wurde nach wenigen Monden ihm gestillt. Uns aber b'Migebrc Hingang mit peuem, verdoppelten Schmerz erfüllt. DennMx^^ thronendem Auge und gebeugtem Herzen blicken wir dem GlMsitisch unseres häuslichen Glückes, dem Vvsbildx gewissenhafter BerusiMchgnd dem Muster ungeheuchelten Biedersinns nach. Darum wiikM? klares und freundliches Bild nictnals in unserem FamilienkeciiM^gestt bleichen. Niemals wird aber auch der Dank in unserem ^Morden erlöschen, den «pir allen denen zollen, welche der sterblichen Msucht^ des Entschlafenen in die stillen Räume des Friedhofes hsx Ruhe sanft, müder Pilger! Erwache fröhlich, eytftsselter Wandelt Einst grüßen wir Dich wieder iw Lande der Verklärten! «Ht ke Plauen, am 25. Jan. 1849. MpH yj Die trauernden HinterlasserM