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412 gewirkter, weißer und bunter wollener Manns - und Kinder - Unterweften, Frauenspenzer, Unterbeinkleider, ge strickter und gewirkter Strümpfe, weißer und gedruckter Futter-Flanelle, gestreifter und einfarbiger Nockflanelle, Molton, Gesvndheits - und Hemden - Flanelle, Fries, Pferde - und Schlittendecken und dergleichen mehr Ar tikeln zu den billigsten Preisen. Plauen, den 6. December 1645. Das Nhreniager von Adolph Störkel in Plauen empfiehlt sich zum bevorstehenden Weihnachtsfeste zu geneigter Be rücksichtigung bestens. Einladung. Sonntags, den 7. December d. I. soll Tanzerholung stattfinden, wozu auswärtige Honoratioren hier mit ergebcnst eingeladen werden. Delsnitz, den 3. Decbr. 1845. Oie Vorsteher der Casino-Gesellschaft das. Erstes Conzert in der Gesellschaft der Freundschaft zu Plauen Sonntag den 7. Decbr. 1845 Abend ;8 Uhr. Eintrittspreis für Nicht- mitglieder 4 Ngr. „Auf dem Ritterguthe Thoßfell werden Kartof feln gekauft." Am letzten Trinitatissonntag ist auf der Welker-Empor eine schwarze Tuchmütze gegen eine andere, mit b L'. gezeichnet ver tauscht worden. Der jetzige Inhaber wird gebeten, dieselbe in der Erp. d. Bl. wieder abzugeben. Ein trauriges Schicksal hat uns plötzlich und nncrwartet ge troffen, indem unsre geliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schwieger tochter und Schwester Frau Christiane Sophie Leipoldt, geb. Forner aus Gansgrün am 23. November früh 4 Uhr im 41. Lebensjahre durch einen schnellen aber sanften Tod uns entrissen wurde. Alle angewandte ärztliche Hilfe, die sorgfältigste Pflege, sowie unser Flehen zum Allmächtigen war nicht hinreichend, Ihre Genesung zu befördern und Ihr irdisches Dasein zu verlängern. War Ihr Leben nur Wirken in Liebe für Ihr Haus und Ihre ganze Familie, nur Sorgen und Walten im Kreise der Ihrigen, Ihres Herzens Frende nur das Glück Ihrer Kinder, Ihr rastloses Bestreben nur Ihre Gatten - nnd Muttcrpflichten zu erfüllen und Ihre unermüdete Thätigkeir Aller Achtung und Liebe zu gewinnen, so läßt sich die Bitterkeit und Tiefe des Schmerzes ermessen, von dem wir nach Ihrem Hingange uns ergriffen fühlen. Wir trauern nnd weinen — doch schweigend ehren wir des himmlischen Vaters Fügung in unserm Schmerz. Er ist der Herr, er thue, was ihm wohlgefällt, dieß ist unser Glanbe und der Gedanke an die liebe volle Theilnahme unsrer Verwandten und Freunde, unser Trost und Erhebung. Friede sei mit Ihrer Asche und das Andenken an die von uns Geschiedene wird unansloschlich bleiben in unser aller Herzen. Es nahm der Herbst in seinen Scdcidcstundcn Die Gattin, Mutter, Tochter fort, Das Auge feucht, das Haupt mit Flor umwunden Trug Sie die Liebe zu den Friedcnsport. Ihr treues Herz hat aufgehört zu schlagen. Der Ihren Glück war nur Ihr Ziel. Wir stehen an dem Grabe nun und — klagen Denn ach! o Gott, uns fehlet ja so viel! — Unterzeichneter wünscht sein Pferd, eine braune 6jährige Stnte, Langschwanz, die vorzüglich zum Reiten und Fahren brauchbar ist, zu verkaufen. Der pract. Arzt Höfer in Falkenstein. Zwei junge starke Zugochsen stehen zu verkaufen bei F. F. Zahn in der Schulgasse. Ein Fortepiano von noch sehr gutem Tone steht zu verkaufen. Bei wem? sagt die Erp. d. Bl. Zu verkaufen sind eirea 4 Schock 4 bis 5 Ellen hohe, sehr schön gezogene Aepfel- und Birnftämme von den besten Sor ten. Auskunft ertheilt Michaelis so», in No. 7. 300 oder 400 thlr. sind sofort gegen hypothekarische Sicher heit auszuleihen durch den Registrator August Meyer in Schöneck. Lehrlinggefuch. Ein junger Mensch, welcher die nöthigsten Schulkenntnisse besitzt und Lust hat, die Buchbinderprofession zu erlernen, kann in die Lehre treten bei Franz Lange in Falkenstein. So ruhe nun, von Kummer und Beschwerde Von Leiden frei, im stillen, engen Haue Nach wohldurchlaufncn Schranken dieser Erde Von Deiner Arbeit, Deinen Mühen aus! Dein Denkmal wird in unsern Herzen stehen, Bis daß von uns der Letzt' auch auSgeweint, Einst werden wir, aufs neue Dir vereint, Dich Treffliche, dort Oben Wiedersehen! Theuma am Begräbnißtage, den 26. Novbr. 1845. Die trauernden Hinterlassenen. Anfrage! Sind diejenigen Hausbesitzer, die am vergangenen Mittwoch nicht haben die Straße kehren lassen, von den Polizeidienern an gezeigt und bestraft worden, oder bleibt es nur bei der Drohung und lassen, wie zeither, nur die Reinlichen und Gutwilligen kehren? Getreidepreis vom 29. November 1845. geringster Waitzen 5 thlr. 25 ngr. Korn 4 - 5 - Gerste 3 - — - Hafer 1 - 22 - Erdapfel — - 25 - höchster 6 thlr. — ngr. pro Schfl. 4 - 20 - 3 - 10 - 1 - 27; - 1 - ? -