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236 sammlung beizuwohnen gehindert waren, nothwendig zu erscheinen haben, indem zu den zu berathenden Gegenständen eines Jeden Per sönlichkeit nothig ist. Der derzeitige Vorstand. Etablissements - Anzeige. U Einem verehrten hiesigen und auswärtigen Publikums A die ergebene Anzeige, daß ich mich allhier als Posamentirer niedergelassen habe, und bitte, indem ich alle in dieses Fach einschlagende Bestellungen gewiß zur mögliche» Zufriedenheit ^meiner geehrten Kunden ausführcn werde, um geneigtes Ä Aufträge. Crnst Porst, wohnhaft in der D ^artorrv-Stube im Hause des Hrn. Ger.-Dir. K Braun, Neundorfer Gasse Nr. 10. M Von meinem reichhaltigen Tapeten - Lager habe ich Muster Herrn Julius Poschmann in Plauen übergeben, welcher ge neigte Aufträge darauf mit Vergnügen entgegen nehmen wird. Greiz, den 17. July 1845. Wilhelm Seiffert. Neile Matjes-Heringe, ganz delicat, treffen heilte frisch wieder zu billiger!, Preisen ein bei August Teuscher am Markt. Einladung znm Vogelschießen in Greiz. Zu unserm diesjährigen solennen Vogelschießen, welches vom 14. bis mit dem 18. August abgehalten werden wird, laden wir hierdurch freundlichst mit der Versicherung ein, daß wir Alles auf- bieten werden, um die geehrten Theilnehmec möglichst zufrieden zu stellen. Greiz, am 15. Juli 1845. Die Direetion des privil. Vürger- Stützen - borps. Künftige» Sonntag ist Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, wozu crgebcnst einladet Christian Müller. Künftigen Sonntag ist Nachmittag Tanzvergnügen auf der Possig. , Künftigen Sonntag ist Nachmittags und Abends Tanzcasino in der Poppenmühle. Zwei Schock Roggenstroh hat zu verkaufen Wittwe Gottfried. Ein in gutem Zustande befindlicher Kinderwagen wird zu kaufen gesucht. Von wem? sagt die Erp. d. Bl. 200 Thlr., der Kirche zu Pohl zugehörig, liegen sofort zum Ausleihen bereit. Die Kirchenvorsteher das. Zu vermiethen ist eine Stube nebst Kammer, Hauskammer, einer Küche und verschlossenem Hausplatz. Das Nähere erfährt man in No. 60 am Markt. Auf Walpurgis 1846 wird ein Miethlogis von 1 Stube und einigen Kammern gesucht für eine stille Familie. Auskunft darüber giebt die Erp. d. Bl. In der Magwitzer Ziegelhütte werden zwei Ziegelstreicher ge sucht, welche jedoch im Freien arbeiten müssen. Ein junger Mensch, der Lust hat, die Wagner-Profession zu erlernen, kann sofort ein Unterkommen finden durch die Erp. d. Bl. Ein Dienstmädchen, welches gut kochen und sogleich in Dienst treten kann, wird gesucht. Näheres vor dem Neundörfer Thore Nr. 488. LA- Ei» gebildetes Mädche», welches vo» guten und braven Eltern ist, in dem Alter von 17 — 20 Jahren stehr und einige Schulkenntnisse besitzt, kann unter anständigem Gehalte ein Unter kommen in einer Schnitthandlung bekommen. Nähere Auskunft darüber isi zu erfahren in Nr. 135 am Kirchplatze, 1 Treppe hoch. Ei» Dienstmädchen wird gesucht. Das Nähere ist zu erfahren bei dem Bez.-Gendarm Weißbach in Plauen. Ein Nährest ist gefunden worden, welcher 5 genähte Krage» enthält. Der Elgenthümcr kann denselben wieder in Empfang nehmen beim Nadlermstr. F. A. Fritzsche vor dem Hammerthorc. Durch die besondere Herzensgute einiger Menschenfreunde wurde bezweckt, daß cs mich in einer gegen mich angebrachten Anzeige 13 Thlr. 20 Ngr. 5 Pf. kostete. Indem ich diesen würdigen Männern hiermit öffentlich meinen Dank sage, kann ich dennoch nicht unterlassen, sie auf das Dresdner Gesangbuch Nr. 592, Vers 6—7 hinzuwcisen. L 13. an Julie Sauerbrei in Rodersdorf. Von einem Freunde aus der Ferne. Blumen wolltest Du im Lenz begieße,' — Sich da winkte Dir ein schon'res Loos; Denn Dir sollten Himmelsblumen sprießen Aus der Mutter Erde weichem Schoos; Sel'ger Geist, die Liebe schon auf Erden, Solltest Du des Seraphs Schwester werden; Doch die Freundschaft, ewig Dir vereint, Steht an Deinem Hügel jetzt und weint, Aber friedlich tönt's aus fernem Hafen, Wo Dir lacht das ewige Morgenroth: Selig, wer wie Du im Herrn entschlafen, Schon und lieblich nahet ihm der Trd! Herzen, die der Schmerz um Dich gebrochen, Sei zum Tröste laut dieß Wort gesprochen: „Unaussprechlich selig muß es sein, So wie Du zu scheiden, engclrcinü" Am 14. Juli starb nach einem Krankenlager von 5 Tagen unser guter Sohn, Gatte, Stiefvater, Bruder und Schwager, Herr Johann Christian Schaller, Pachter der Brauerei in Thoßfell, in seinem 50. Lebensjahre. Seltene Berufstreue, gepaart mit unermüdetem Fleiß, treue Liebe zu seiner greisen Mutter, Gattin und den Seinigen, ächte Religiosität und deutscher Biedersinn waren die Tugenden, welche ihn zierten. Darum Ehre und Segen seinem Andenken und Friede seiner Asche. Dabei verfehlen wir nicht, unsern tief gefühlten Dank alle» denen hiermit darzubn'ngen, welche seine irdische Hülle zu ihrer letzten Ruhestätte so zahlreich begleitete». Thoßfell am Bcgräbnißtage. Die trauernden Hinterlassenen.