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34 den 10. Februar d. I. Nachmittag 2 Uhr an Ort und Stelle versteigert werden. Plauen, den 30. Zan. 1845. a!S zeither beruhen, und das Gefilde wird in den Herr schaften nicht mehr blos einen eigennützigen Arbeitshcrrll er^ blicken, sondern sich überzeugen, daß die Dienstherrschaft auch den Beruf übernimmt, die ihr Dienenden für da ganze Leben und für die zukünftige Selbstständigkeit zu bilden. So möge denn dieser ebenso zeitgemäße als praktisch organisirte Verein, dem unsere milde, wohlmeinende, alles Gute befördernde Regierung gewiß kräftigen Vorschub leisten Kirchliche Anzeigen. Dom 1. Februar an wird wieder, wie früher, in der Kirchnerwohnung expedier und sind insbesondere Zahlungen , so wie Anfragen und Meldungen, welche die Kirchenbücher betreffe», bei Herr» Kirchner Dunger daselbst anznbringen. Am Sonnt. Estoonyi predigt Borm. Hr. käst. prim. Bevcr und Nachm. Hr. IVsin. Steiiidänser. (Prcd. Soll.) wird, auch im Volke selbst Anerkennung und regen Anklang finden und sich recht bald in Local - und Hauptvereinen über düs ganze Sachsenland verbreiten; dann wird sein Wirken fruchtbringend und gedeihlich sein. Ein Jeder aber, der gutes Gesinde haben will, dem dos allgemeine Beste, dem das Wohl der dienenden Classe am Herzen liegt, der thue in seinem Kreise das Seine, um in seinem Wohnorte den Verein einheimisch zu machen! — ° ' E. W. Gottschald. Die im untern Sleinwege gelegene, sehr geräumige Brand» und Baustelle des Scheibner-Schürer'schen brauberechtigten Hauses suk wo. 218 nebst Garteuplatze soll auf Antrag der beiden Besitzer, nebst den darauf desmdlichen Baumaterialien den 10. Februar 1845 an den Meistbietenden gerichtlich versteigert werden. Darauf reflectirende Personen haben sich am gedachten Tage Vormittags vor 12 Uhr im hiesigen Stadlgerichtslocale zu melden, ihre Gebote zu eröffnen und zu gewarten, daß nach 12 Uhr der das höchste Gebot gethanen Person gedach tes Grundstuck nebst Zubehör eigenthumlich zugeschlagen wer den wird. ... . - .. > Wer vorher diese Baustelle in Augenschein zu nehmen ge denkt, darf sich nur an Herrn Tischlerobevmeister August Scheibner allhier oder dieSchürer'scheWiltwe wenden, welche zur näheren Aufschlußertheilung bereit sind. Die Bedingungen der Versteigerung selbst werden im Subhaftationstermine den Licitanten vor Anfänge der ersteren oesonders bekannt gemacht werden. Stadtgericht Plauen, am 24. Januar 1845. . Haußner. Bekanntmachung. Nach Anleitung des Wahlgesetzes tz. <>2 soll zur, Ernen nung der^ Behufs des im 18. städtischen Wahlbezirke zu er wählenden Landtagsabgeordneten, auf hiesigen Ort kommen den neun Wahlmanner verschritten werden. Es werden daher sammtliche Stimmberechtigte allhier hiermit aufgefordert, den 8. Februar 1845 Vormittags 8 Uhr in Person auf dem Nathhause all hier zu erscheinen,' sich anzümelden und ihre Stimmzettel auf dieselbe PZeife, wie bei der Wahl det Stadtverordneten, zu übergeben. ' ' . Jeder Stimmzettel muß mit 9 Nahmen aus der Zahl der Wahlmänner, deren Verzeichniß «ub 1. an Rath- hausstelle allhier aushängt, ausgefüllt sein. Schöneck, den 21. Januar 1845. , Der Stadtrath das. - ' > S. R. Schanz. In Betreff der Wahl eines Abgeordneten und eines Stell vertreters zu den Sländeversammlungen im 17. städtischen Wahlbezirke sind die Listen der Stimmberechtigten und der als Wahlmänner^ befähigten Bürger hiesiger Stadt gefertigt und hängen im hiesigen Rathhause aus. Hun soll zuvörderst zur Wahl von 23 Wahlmännern ge- schritten werden. Zu dieser Wahlhandlung ist , der 18. Februar dieses Jahres festgesetzt worden. Die stimmberechtigten Bürger hiesiger Stadt werden daher aufgefvrdert, auf die ihnen noch einzu händigenden Stimmzettel 23 von den auf der Rückseite auf- aeführten als Wahlmänner befähigten Bürgern aufzuzcichnen, sodaqn aber gedachten Tages Vormittags zwischen 8 und 12 Uhr oder Nachmittags zwischen 2 und 5 Uhr auf hiesigem Rathhause, im Sitzungszimmer eine Treppe hoch links, vor der versammelten Wahldeputation persönl ich sich einzufinden und diese Zettel abzugeben. Plauen, de» 28. Januar 1845. > . . . Der Rath. « , , . E. W. Gottschald. B e t a » v t m a ch » » g. . Da die Stelle eines Polizeidieners anderweit zu besetzen ist; so werden diejenigen Individuen, welche zur Uebernahme "dieser Stelle geneigt sind und übet ihre Qualifikation und ihr sittliches Betragen sich gnügend ausweisen können, hier- durch aufgefsrdert, sich längstens bi- zum * - 10. Februar d. I. - . unter Einreichung der erforderlichen Zeugnisse, in hiesiger LlathSexpedition anzumeldey. . Plauen, den 30. Januar 1845. ,, Der Rath, E. W. Gottschald. , Da- in der Brandstelle des Armenhauses aufbereitete Baumaterial j sowie das noch allstehende Mauerwerk, mit Ausnahme des steinernen ThürenstockS, soll