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16 . Hierauf haben sich die Reiberfchen Gläubiger den 22. Marz 1845 anderweit an hiesiger Gerichtsftelle einzusinden, mit dem be stellten Streitvertreter sowohl unter einander selbst die Gute zu pflegen und wo möglich einen Vergleich zu treffen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht erscheinen oder sich über die Annahme des Vergleichs nicht oder nicht bestimmt erklären, für einwilligend in den Beschluß der Mehrheit der Gläubiger werden erachtet werden, im Fall aber kein Ver gleich zu Stande kommt, den 29. März 1845 der Jnrotulation der Acten und den 10. Mai 1845 der Publication eines Locationserkenntnisses, welches, sowie der obgedachte Präklusivbescheid hinsichtlich der Ausbleibenden Mittags 12 Uhr für publicirt geachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Uebrigens haben auswärtige Gläubiger zu Annahme künf tig an sie ergehender Ausfertigungen Bevollmächtigte allhier SU bestellen. Gericht Treuen untern Theils, am 25. September 1844. Barthol. G. D. Edictal-Citation. Zu dem überschuldeten Vermögen Johannen Christianen verehelichter Geßner allhier ist der Concursprozeß zu eröffnen gewesen. Es werden daher alle bekannten und unbekannten Gläubiger der Geßnerin, sowie alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an dieselbe zu haben glauben, hiermit geladen, den 18. Januar 1845 welcher zum Liquidationstermin anberaumt worden, zu rechter früher Gerichtszeit persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, sich anzumeldcn und ihre For derungen unter der Verwarnung, daß sie außerdem derselben und beziehendlich der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand werden für verlustig erachtet werden, zu liquidiren und zu bescheinigen, mit dem bestellten Concurs- vertreter, sowohl der Priorität halber unter sich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und sodann den 8. März 1845 der Publication eines Präklusivbescheids gewärtig zu sein. Hiernächst haben sich die Geßnerschen Gläubiger den 22. März 1845 , anderweit an hiesiger Gerichtsstelle einzufinden, mit dem Streit vertreter sowohl unter sich die Güte zu pflegen und wo mög lich einen Vergleich zu treffen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche nicht erscheinen, oder sich über die Annahme des vorseienden Vergleichs nicht oder nicht bestimmt erklären, für einwilligend in den Beschluß der Mehrheit der Gläubiger werden erachtet werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kommen sollte, den 29. März 1845 der Jnrotulation der Acten und den 10. Mai '1845 der Publikation eines Locationserkenntnisses, welches, gleich dem Präklusivbescheide, hinsichtlich der Ausbleibenden Mittags 12 Uhr für publicirt erachtet werden wirp, sich zu gewär tigen. Im Uebrigen haben Auswärtige zu Annahme künftig an sie ergehenden Ausfertigungen Bevollmächtigte allhier zu be stellen. Gericht Treuen obern Theils, am 30. September 1844.- Bartbol, G. D. Versteigerung eines SteintuhlenwerkeS. Der. Unterzeichnete ist beanftragt, das zu Bvckwa bei Zwickau gelegene, Herrn Pevierförstcr Johann Adolph Bräuer zu An tonshütte und Consorten gehörige, unter dem Namen „Friedrichs- Grube" bekannte Steinkohlenwerk nebft Dampfmaschine und vor handenem Jnventario notariell zu versteigern. Zu diesem Behufs werken zahlungsfähige Käufer hiermit ein geladen, den 18. Januar 1845 Vormittags um 10 Uhr sich zu Bockwa auf obgedachtem Kghlen- werke einzusinden, die nähern Bedingungen zu vernehmen und der Versteigerung dieses Werkes gewärtig zu sein. Dasselbe ist vor 2 Jahren von den jetzigen Besitzern für 21,450 Thlr. erkauft worden und bietet, begünstigt durch die Nä he der Stadt Zwickau und der Sächsisch-Bairischen Eisenbahn, für Capitalistcn, ihr Geld gcwinnreich anzulegen, um so mehr Ge legenheit, als das allen Steinkohlenwerkbesitzern hiesiger Gegend bekannte Planitzer Kohlen-Flotz nnter demselben hinweggcdcn und bei richtigem Betriebe bald erreichbar sein soll. Die nähere Beschreibung dieses Werks und die Kaufbeking- ungen sind beim Unterzeichneten zu erfahren. Neustädtel bei Schneeberg, den 30 Novbr. 1844. Bürgermeister Müller, Königl. Sächs. öffcntl. Notar. Einhundert Thaler Armeukaffengelder sino hypothekarisch auszuleiken. Reuth, den 13. Januar 1845. Adel. Schönfelsische Gerichte. 0 Loren tz. Ein Haus mit Feldgrundstücken steht aus freier Hand zu verkaufen bei Wilh. Walther in Treuen. Erdäpfel verkauft, Freitags und Sonnabends, Dreysel in der Herrengasse. Hch-m atten Varinas - Lanaster, -ch'e Havanna!)-, Lanaster-, Ham burger und Bremer Llgarren -mvsi-htt Moritz Hartenstein. Neustadt No. 302. Nächste"Ostern kann ein junger Mensch unter billigen Bedingungen zur Flaschner-Profession in Weiß- und Schwarz blech angenommen werden. Desfallsige Anfragen erbittet man sich in der Erp, d. Bl. . Ein junger Mensch, der Luft hat, die Tischlerprofession zu erlernen, kann unter annehmbaren Bedingungen eine Stelle finden durch die Erp. d. Bl. Auf der Syrauer Straße in der Nahe der Chausseeein nahme ist eine Wagenkette gefunden worden und wieder zu erlangen beim Kattundrucker Krapp. Das Brätzelbacken, welches den 18. d. M. beginnt, ha ben Mstr. Treibmann in der Neustadt und Mstr. Spranger am Schulberge.