Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 26.05.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188605264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18860526
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18860526
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-05
- Tag 1886-05-26
-
Monat
1886-05
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.05.1886
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Re. »«§ »ä.» K» 8I»»It4. v»U»lr« »»» Gtchßschr». - Bekanntlich waren schon vor einiger' Zeit die hieflaen Heimbürginnen vom Siadtratd angewiesen worden, m den rnluechünsern. nach welchen sie gerufen werden, jedesmal di» Tarife aller hiesigen Beerdigungsanstalten mcl. drS städtischen Leichenwa- vninsiiwiS zur freien AuSwtihl vorzuleaen und sich dabei jeder Kritik streng zu enthalten. Durch wiederholt bei ihm eingelausene Leichwerden ist der Rath ober zu der Ueberzeugung gekommen, das, von einzelne» dieser Heimbürginnen diese- Verbot nicht rrspektirt norde» ist. Nunmehr wird der Rath »nter Erlag öffentlicher Be kanntmachung die Heimbürginnen davon verständigen, dag der llcbertritt obiger Bestimmung die Dienstentlassung zur Folg« Hab -Auf der Schäferstrabe wurde vorgestern da» Pferd eines Pserdebahriwagens plötzlich so wild, daß eS ausschlug. sich bäumte und dabei von der Bespannung IvSkam, »voraus es im schnellen Lause di« Schäserstraße hinausjaate. Hierbei rannte rS mit der Brust an einen voraussabrenden Möbelwagen, infolgedessen rs zusaninieubrach; kS hatte sich die Kugel deö rechten Vorder beines verrenkt und gebrochen. Nach zwei Stunden wurde das arme Thier endlich abgestochen. nachdem es so lange Zeit auf der Straße gelegen hatte. Der kürzlich im Stadtverordiirtenkollegium von Herrn Jleischermeistcr Wokurka in Bezug auf das gortschassen verunglückter Thiere gestellte Antrag scheint den,nach noch nicht von Wirkung zu sein. - Die Renovation der gestern erwähnten Jigurengruppe am Neustädter Rath Hause »st bereits in Angriff genommen worden. — In einem Friedlichstädter Restaurationsgrundstück ist am Sonntag Nachmittag plötzlich mit Gepolter em altes massives Kcgelschubgebäude eingcstürzt. Zum Glück ist gerade Niemand in der Nabe desselben gewesen. Der allein stehen geblie benes Meter hohe Schornstein wird abgetragen. — Neuheiten. Sehr fatal ist rS, wenn eine Thüre auietscht, und eS macht oft große Mühe, wenn man die Thürbänder srei- legen will, um sie einzuölen, damit das häßliche Konzert sein Ende »immb Da hat nun vas bekannte Geschäft für Küchenemrichtungen und allerhand praktische Hausgeräthe von F. Bernh. Lange i'.'lmalicnslrübe, Fürstenhos) eine Hebel-Vorrichtung (Thür-Heber) unfertigen lassen, mittelst welcher man mit leichter Muhe die schwerste Thür durch Einschicbung unter dieselbe soweit heben kann, daß die Einölung der Thürbänder möglich ist. Der kleine, sehr billige Apparat wird in jeder Haushaltung willkommen lein. - Dieselbe Firma bietet den häkelnden Damen auch praktisch« und sehr zierliche Knaulträger von Nickclmetall in Kugeliorm, sehr verwendbar für die Frauenwelt in Konzcrtlokalcn. im Großen «garten und wo loust noch der Fleiß der Häklerin sich zu zeigen pflegt. — Wie selbst der einfachste Gegenstand einer Verbesserung sübig ist. zeigt ein auch von der Firma Lange. Amalieiistraße. cin- Michrtcr palcntirter Quirl. Be, verhältnißmäßig geringem Preise leistet derselbe sicher mindestens dreimal mehr ats die bisherigen Arten. — Heute wird in dem inOberloschwitzso rvmantisch ge legenen Etablissement .Schweizerei" die Eröffnungsfeier und das erste Frühlmgslest begangen, ein Fest, welches namentlich für die Kiuderichaar arrangirt ist. Erwähnt sei. daß die .Schweizer«" durch terrassenförmige Anlagen, durch An- und Umbauten bedeutend erweitert und verschönert ist und daß auch in diesem Jahre täglich von ÜV» Ulir ab von der Kurkapelle Konzerte ohne Entree statt- findcu. — Auf dem Haideschlößchen nehmen mit heute die regelmäßig siattfiiideiiden Mittwochskonzerte, zu welchen für den Besuch vo» Familien in der Küche besondere Vorkehrungen getroffen werde», ihren Anfang. — Aus dem Voigtlande kommen Klagen über daS Aus- rauscu von Preißelbeerlaub zur Herstellung von Laub- gcwiudcn, Kränze» rc. Wie organisirt diese Laubräuberci ist, kann mau auf gewissen, Gärten,« treibenden Ortschaften erkennen, wo man häufig Frauen mit bochaufaebauschtm überdeckten Trag- kvrben dahinschreitcn sieht. Diese Körbe enthalten in der Regel das unseren Tannenwäldem durch Kinder und Erwachsene ent nommene Laub. Schon seit Jahren konnte wahrgrnommcn werden, daß der Prcißelbceren immer weniger wurden und den Bewohnern dcr Waldortichaften der ans dieser Ernte erwachsende Verdienst uumcr niehr geschmälert wurde. Geht das Unwesen des Laub- ramcus so sott, so wird die Preiheldeere bald nur noch in Büchern zu finden sein und somit eine Einnahmequelle für arme Waldbe- wohner gänzlich verstechen, abgesehen davon, daß dcr Wald eines Schmuckes und Schutzes verlustig gebt und den Waldvögeln die olmchiu kümmerliche Frühlingsnahrung durch Wegsall der über- wiuicrlen Beeren noch mehr beschnitten wird. — In den F. A. Münzncr'schen Fabriken in Obergruna gab cs kürzlich einen besonderen Festtag, Aus einer Stiftung des sslicis kounteu wiederum 150 Mk. Zinken an 14 Arbeiter und Ar- bcümnueu oerlheilt werden, und ein Elsendrehcr, Namens Kunze, wurde durch den Amtshauptmann mit dcr großen silbernen Medaille für „Treue in dcr Arbeit" dekorirt. — Am Svnulag wurde in Meißen durch die dortige Schutz« manm'chast eine Hazardspieler - Gesellschaft während deö SpielenS überrascht und aufgehoben; unter den Spielern besanden sich auch Tresducr. — Dieser Tage «schien bei der Behörde zu Pirna ein auf dcr Wauderichast befindlicher Buchbinder mit durchnäßter Kleidung m,d gab a», in dcr Nähe der Danivsschiffhaltestelle zu Heidenau angefalleu, beraubt, mit Messern gestochen und dann in's Wasser gcwvrfc» worden zu sein. Er habe sich aber mit vieler Mühe ans dm Finthen gerettet und bitte um Verpflegung im Krankenhause. Tie über diese» Vorfall angestcllten Erörterungen führten zu kciiicm Resultat. Der Anzeigeerstatter ist inzwischen geheilt ent lasst» und seiner in Seidnitz wohnhaften Mutter zugesüyrt worden. Rn weileren Verfolg des Vorfalls ist rS nun den in Blakewitz slatioiurlen Gendarmen gelungen, zu ermitteln, daß die ganze Sache erlegen und nur deshalb in Szene gesetzt worden ist, um das Mit leid Anderer zu erwecken. Die hierauf folgende Strafe dürste etwas breiig ausfallen. — Das Schöffengericht zu Schandau verurtheilte dieser Tage einen i» Lichtenden» bediensteten Fuhrknecht zu 24 Tagen «N'säiiguig, »veil derselbe mehrmals bei seinen Fahrten durch Lcbandau Leichcnzüge in frecher Weise absichtlich gekreuzt und ge gart halte . — Au, 27. Mai wird in Vereinigung mit der Postaaentur in Kopist (Elbe) eine TelegraphenbetrievSstelle mit veschränktem Tagesdienst eröffnet werden. - Auf dcr Großenhain-Priestewitzer Bahnstrecke wurde am 22 d, M. dcr Balmarbeiter Räudig ausZschieschen vom Hitz- lchlag getroffen und verstarb bald darauf. In Großenhain wurde am 32. d. M. Abends in der stunde >» der Wagncc'schen Badeanstalt im Neugraben der Hiiiar Friedlich Marschncr vom Lungenschlag getroffen und fand sofort seinen Tod. Sem Leichnam kannte trotz aller Mühe erst Tags daraus gefunden werden. - In Großenhain hat sich am 23. d. M. der Fabrikar beiter Vcnedix m seiner Wohnung durch Erhängen selbst den Tod gegeben. -Jenen Eltern in Gärtitz b. Döbeln, deren jüngstes 6md von Natten angcfresscn wurde, hat man jetzt von Amtswegen ihre anderen Kinder weggcnommen 'und dieselben bei anderen Leuten im Dorse untcrgebracht, weil die Beaufsichtigung und War tung so sehr iin Argen gelegen hat, daß man Verwahrlosung der arme» Kinder dringend betürchtcn mußte. — DaS Armenhaus zu Zöblitz brannte am Sonnabend Abend bis aus die Umfassungsmauern nieder. Die aus fünf Fa milien bestehenden Bewohner haben nur das nackte Leben gerettet. — Beim Baden ertrank am Sonntage der 23 Jahre alte, oft mit Krampfanfällen heimaesnchte Bäckergeselle Kraut im sogen. Nothl öcherteiche in ErbiSdorser Flur. - Ein erst 27 Jahre alter Knecht. NamenS Knevper auS Ml,ai» bei Loimnatzsch hat sich in Großböhla, woselbst er zur Zeit in Dienst stand, mittelst Revolvers erschossen. Ein andern iiiiiaer Mann, der 26jährige etwas geistig beschränkte I. Lehmann ui Kleinvclien erhängte sich. -Seit Sonntag sind m Chemnitz 13 Personen infolge des Genusses von rohem, gebocktem Rindfleisch erkrankt; 6 dieser Personen mußten im Stadtkrankenhause untcracbracht werden. Das gciährliche Fleisch war von einem dortigen Fleischer verkauft worden. - In Mittelsrohna hat am Montag Nachm, während eines Gewitters der Blitz ein von hohen Bäumen umgebenes D rbnbaus entzündet, welches auch trotz deS in Strömen sich er gießenden Regens bald über und über brannte. Der Besitzer, der das Haus vor wenig Wochen erst gekauft hatte, und drei emge- »liclbcteFamilien erleiden arostcn Schade»», da Niemand versichert hat. ^ versuchte «ne Fra, M D o Falkenstein i. P. da-Fe»er ihre« Ofens durch Zug'eßen von,, troleum zn beleben. Auch st, mußte, wie viele Andere schon, bitten Leichtsinn furchtbar büßen; die Flasche ezplodirte und die Unalü l»ch« erlitt so schreckliche Brandwunden, daß sie am Sonntag Na . mittag im Krankenhause zu Fallcnstein gestorben ist. — Ein Beweis königlicher Huld ward m Plaue n r. B. einem armen. 23iähriaen.»chon seit langen Jahren an den Beinen gelähmtem Menschen NamenS G. zu Theil. Ein kleines Wägel chen, um sich fortbrwegen zu können, war daS Ziel seiner Wünsche, doch seiner Armuth wegen unerreichbar. Denn 1ö Mark sind für Den. der sie nicht besitzt, auch nicht erwerben kan», eine große Summe. G. faßte aber eine Hoffnung. Ohne Jemand etwas zu sagen, schrieb er an Se. Maj. den König und — sein Wunsch ward erfüllt. S«. Majestät sandte das Geld an den dortigen Stadttath — G. Wird daS ersehnte Wägelchen haben, t» — Ein junger Lehrer. A. Günther inButtstädt. zeichnete mit schwarzer Kreide nach der neuesten Photographie daS Brustbild unseres Kaisers in Lebensgröße. Nach der Vollendung stellte er «S zur Bcurlheilung für Sachverständige aus und erntete damit gebührende Anerkennung. Zum Geburtstag Sr. Majestät reiste der begabte Jüngling nach Berlin und überreichte das »n schlichten Rahmen gefaßte Bild an hoher Stelle und — eS ward angenommen. Am 12. d. M gelangte an die Adresse des Lehrers A. Günther in Buttstädt aus dem kaiserlichen Kabinet mit des Kaisers Unterschrift eine ehrende Anerkennung für die Leistung, und dem huldvollen Schreiben war eine goldene Remontoir-Uhr mit gleicher Kette im Etui beigesügt. Dieses kaiserliche Präsent bleibt sicher ein kostbares Andenken m der Hand des beich«deiien Jünglings. — Bei den am Montag Nachmittag über Wurzen aufge tretenen starken Gewittern wurde eine überaus ausfällige Erschei nung beobachtet. Der Blitz schlägt in den Blitzableiter des Comptoir- gebäudcs der Earloiinagenlabrik von Zimmermann n. Breiter, gleitet an der Leitung bis zunr Erdgeschoß nieder, hier verläßt er diese und springt aus das nahe daran befindliche Gasrohr über, an welchem er in die Zimmer dringt. Er gleitet an der Gasleitung durch Vier Zimmer, diese hell erleuchtend, ohne zukzünden und geht zur Erde. Die Wand im letzten Zimmer wurde etwas beschädigt. An einer anderen Stelle, m der Nähe des Bahnhofes, schlägt ein Blitz in eine elektrische (Zimmer-) Leitung und springt aus eine in der Nähe stehende Pappel über, an der er zur Erde gleitet. Der ganze Ho rizont war von Gewittern überzogen. Schlag aus Schlag erfolgte, in der Umgegend find später mehrfach Brände wahrgcnommeu worden. — In Wurzen stürzte Montag früh gegen 3 Uhr der Formenstecher Lantzsch aus der 2. Etage seiner Wohnung, Schroth- straße. aus den gepflasterten Hol und zog sich dadurch den Bruch beider Beine und eine starke Erschütterung des Rückgrates zu. Lantzsch leidet an Mondsucht. Unter dem Einfluß dieser Krankheit hat er versucht, daS Dach des Hauses zu erklimmen und ist hierbei angcrulen worden, darüber erschrocken und hernntergestürzt. — Am letzten Sonntag sind in Leipzig mittelst der ver schiedenen Bahnen zum Besuch der Messe u. s. w. nicht weniger als über 30.000 Personen eingetrosseu. von denen die meisten am Abend wieder abrcistcn. — Am Montag erschoß sich in Leipzig der von auswärts wegen eines Sittlichkeitsvergellcns steckbrieflich verfolgte.Handlungs kommis in dem Augenblicke, als er von einem Beamten behufs seiner Arretur abgcholt werden sollte. — Dcr neuen Kirche inPlagwitz wurde», von dem dortigen Kaufmann Otto Steche in Anlaß seiner am Sonnabend abgehal- tenen goldenen Hochzeit goldene Abendiiiahlsnesäße geschenkt; die Armenkasse des Ortes empfing aus gleichem Anlaß 25,000 Mk. — Das vorgestrige Gewitter ist in Re ichenbach i. V. von einem heftigen Hagel- und Schloßcnwctter begleitet gewesen. Die Schloßen sielen 15 Minuten lang in einer solchen Menge, daß die selben stellenweise in Höhe von 10—12 Ccntimrter lagen. Haacl- stücke gingen in Größe bis zu einem Tauben« nieder. Das Un wetter erinnerte lebhaft an die,über daS Boigtland herringebrochenc Katastrophe vom 4. Aug. 1881. An Fenstern, Tüchern u. s. w. hat das Wetter anscheinend keinen so bedeutenden Schaden gemacht, größer wird derselbe bei dcr Dichtheit, mit welcher die Schloßen niedrrginaen, auf den Feldern sein. — Am Sonntag Abend hat im Lohmener Staatssorstreviere und zwar nicht fcm von Stadt Wehlen ein Waldbraud ca. 3 Scheffel 15»ährigen Kiefern- und Fichtenbestand total zerstört. — Ein Tischlcrgeselle aus Aue, zur Zeit in Wilkau in Arbeit, badete am Sonntag in dcr Mulde, uns da er sich vorher nicht ge hörig abgekühlt, traf ihn im Wasser ein Schlag und nach einen, Ausichrci versank er vor den Augen der mit ihm Badenden in die Flnth. Diese Letzteren konnten nichts weiter thun. als seine Leiche ans dem Wasser bringen. Wie traurig für den Vater des jungen Mannes. Mit dem Mittagszuge traf derselbe fröhlich in Wilkau ein und brachte dem Sohn eine» neuen Anzug mit — dcr min leider keinen mehr braucht! — Am Sonntag beging in Chemnitz die Becker-Loge Nr. 6 von Sachsen des unabhängigen Ordens der Odd-Fellvws die feier liche Eimvcihiing ihrer neuerbauten eigenen Halle, in welcher sie von nun ab ihrer Humanitären, edlen Thätigkeit obliegen wird. Aus allen Theilen des deutschen Reiches waren Vertreter deS Ordens erschienen. Dem ernsten, erhebenden Festakt folgten Fest tafel und Ball. — Dcr Verbandstag des sächsischen Jnnungsvcrbaiides der Bäcker „Saxonia", begann am Sonntag in Zwickau. Zugleich - , - ixyrlinoeten cnnnungen ... Fahnenweihe thätigen Anthefl, indem sie Fahnknangebinde brachten: Obermeister HauSwald-DrrSdcn schlug NamenS des Unterverbandes Saxonia einen goldmen Nagel ein. Der Fahnenweihe folgte Festtafel und Ball (auch Festvorstellung im Thalia-Theater). — Etwa 400 Sozialdemokraten hatten sich am Sonntag in der sogenannten Harth, zwischen Werdau und Crimmitschau, zu einer Versammlung unter freiem Himmel rusammengesundeii. Der Zwickau« Obcraendarm und Gendarmerie-Brigadier erhielten davon im letzten Momente Nachricht und beaaben sich zu dein Rendezvous, wurden aber übel empfangen. Schimpf- und Drvh- reden, ja sogar Steinwürfe regnete es auf die Männer des Gesetzes, und dcr Brigadier wurde im Gesicht verletzt. Ein Steinwurf. der offenbar dem Obergendarm aalt, traf einen der Sozialdemokraten in s Gesicht und zwar so kräftig, daß das Blut stark ans dcr Wunde quoll. — Das „Zwickauer Wochenbl." schreibt: Um beunruhigen den Uedertreidiingcn zu begegnen, theilen wir aus zuverlässiger Quelle mit, daß im hiesig«» Garnison-Lazarett) allerdings einige am Typhus leidende Soldatm unserer Garnison in ärzllicher Behandlung sind, und zwar seit dm» 15. ds. im Ganzen 8 Mann, daß bis jetzt jedoch keinerlei Momente vorhanden sind, welche ein epidemisches Auftreten dies« Krankheit befürchten lassen. In gleicher Weise sind eine Anzahl Hitzschlagsälle, deren Auftreten unter den jetzigen Tempere,tuwerhältu>sscn wohl Niemand überraschen dürste, ohne jeden Nachtheil glücklich vcrlcukfen. — Landgericht. Der Fuhrmann Karl Melde aus Pirna kühlte im November v. I. sein Müthchen einmal an österreichischen Zollbeamten und kam dadurch in die fatale Lage, wegen wörtlicher und thätlicher Beleidigung von dein Schöffengericht Pirna zu 1t Tagen Gesängniß vcrurthcilt zu werden. M. wohnt in Rottwcrn- dott und fuhr mit dem Fuhrmann Wünsche auS Copitz »ach Schneebcrg an der böhmischen Grenze, »vo dcr Wagen vo» dem böhmischen Oberauffeher Jäckel revidirt wurde. Tic Revision blieb erfolglos, und als sich Melde später im sogenannten Waldhause rcstaurirte. benutzte er die Unterhaltung mit dcr Wirthin zu «»cm beleidigend«, Angriff im humoristischen Gewände gegen Jäckel und Genossen. Hierbei bediente er sich eines zoologische» Ausdruckes und meinte, im vorigen Jahre habe man nichts bei dcr Revision gesunde», obwohl Wollröckc und Käse unter die Pferde gepackt ge wesen seien, „dem Jäckel werde man schon noch Eins auswischcn". Der hiervon unterrichtete Oberausseher lies dem Wagen später nach und nahm eine nochmalige gründliche Revision vor, wobei sich Melde den üblen Spaß machte, ihn mit Heubüiidcln zu bom- bardiren. Der Gerichtshof unter Vorsitz deö Herrn LandgerichtS- dircktors Obcrjustizrath Stöckel verwarf die von dem Angeklagten eingelegte Benisuiig. — Genau denselben Verlauf nahm die Verhand lung gegen den Tischlcraehilfen Blasche, der am Abend des 20. Febr. o. I. auf der Straße in Plan«« den Gendarmen Ncstinami vez. den Schutzmann Nitzschner durch den Vorwurf des Meineides rinv ein Schimpfwort der rohesten Gattung beleidigt haben soll. Zwar leugnete der wegen Bcaiiitciibcleidigung zur Rechenschaft ge- zoaene u„b offenbar gegen N. von Haß erfüllte Angeklagte strikte, allein die Aussaaen mehrerer fleuorn deckten die Anklage und das »»»»»«kV», IK. Qusllwalr L Lcklsr erkannte mit Rücksicht ans die schwere und die Frivolität der Beleidigung auf 1 Monat Gesängniß. Be, dieser Strafe blieb eS dem A»trag deS Herrn Staatsanwalt v. Beschivitz gemäß. — Der Handarbeiter Heinrich Wilhelm Kröger exccdicte am 3. März d. I. in der Postelffchen Schankwirthschast in »Reißen und verließ trotz wiederholter Aufforderung des WirtheS das Lokal nicht, resp. verschaffte er sich nachträglich wieder Zutritt. Als schließlich der Stadtwachtmeister Scheibner den Excedeiitcn nach Numiner Sicher brachte, leistete er durch Einstemmen niit den Füßen Umsichschlagen und Festklainmem an der Arrestzelle Widerstand. Außerdem duzte K. den Beamten und rief diesem zn: „Wir treffen uns schon wieder, Scheibner. und rupfen noch ein Hühnchen zu sammen; Du hast schon Manchen unrechtmäßig« Weise verhaft«, das kan» ich beschwören!" Vom Schöffengericht in Meißen zu l Woche Haft wegen ruhcstörenden Larmens und 7 Wochen Gesängniß wegen Hausfriedensbruch, Widerstand rc. und Beamteiibeleidigung vcrurtheilt, legte der Angeklagte Berusnng ein und der Gerichtshof ermäßigte daraufhin die Gesängnißstrafe auf 5 Wochen — Amtsgericht. Ein Paar schwarze Beinkleider erhielt der böhmische Kleiderversertiger Michael Wirnitzer von einem Re staurateur zur Reparatur. Statt diese Unaussprechlichen Pftichtgc niäß herzustellen und dem Eigrnthümer zurückzuliesern. verschaffte er sich durch deren Verpfändung die Mittel zur momentanen Erhaltung seines Lebens. In Rücksicht, daß W. bereits gleichen Deliktes wegen Vorstrafen erlitten, wirb andrerseits wieder die Nothlage dcs armen Schneiders in Betracht gezogen und wegen Unterschlagung auf eine »nr dreiwöchige Gefängiußstrase erkannt. — Bei einem Rvß- schlächter trat der Ziegeldecker Friedrich Wilhelm Stümpf am Abend des 15. April ein. um zn „sehen, wie bas Zeug schmeckt". Hierbei zeigte sich dcr Eindrinaling äußerst ungemüthlich. Dcr Geschäfts inhaber forderte alsbald denselben aus. sein Lokal zu verlasse». -Nur mit Gewalt konnte jedoch seine Entfernung bewirkt werden. Hier durch ist die Anklage des Hausfriedensbruchs gedeckt. Später kehrte dcr Roßfleischaourmand wieder zurück und zertrümmerte vor sätzlich eine Fensterscheibe dcs Ladens. Wegen dieser Vergeben muß der Ziegeldecker eine Woche in stiller Einsamkeit auf der Mathilden straße im Justizgebäude verbringen. — Ein unerquickliches Faun tienbild bot die Verhandlung gegen den 1824 zu Dittersdorf bei Zittau geborenen Gärtner »ird Handarbeiter Karl Rumpler, welch« beschuldigt ist, gelgentlich eines Zwistes mit seiner Tochter dieselbe anr 13. Februar mit einen, Mess« unter den Worten: „Ich ersteche Dich!" bedroht zu haben. Tie Frau des Angeklagten war an dem Tag nicht wohl und verbot er demzufolge der Tochter das Scheuern der Wohnung. Dieser Weisung wurde nicht Folge geleistet, und so entspann sich d« Streit, der mit der «wähnten Drohung endete. In Hinsicht, daß die Tochter den Vater erst besonders in Gereizt heit versetzte, wird eine Gesang»ißslrase von 2 Wochen als ausrei chende Ahndung ausaewülscn, wovon eine Woche durch die Unter suchungshaft abgerechnet wird. Die Haft verschuldete N. dadurch, daß er sich zu dcr erst miberanmtcn Verhandlung trotz legal zuae stellt« Ladung zu dem Termine nicht eingesunoe» hatte. — Tie Köchin Therese Amalie Schmidt aus Laugenbcrg bei Riesa stahl einem mit ihr dienenden Mädchen eine Cylinderuhr, als sich die Eigenthümeri» im Krankenhause befand. Diesen fchuöden Ver- trariensbruch muß die Angeklagte mit 7 Wochen Gesängniß sühnen. — v>ewerbesil,le»earrtcht. ftichb-ttl ' . Monta, den L4. Mai. Bon Anfang an erkannte inan die nicht stichhaltigenoirknde de» Schuhmachergeliilfen Hermann Tdlerack, milche renselbcn oeraalastten die Werkstätlc des Schnhmachcrmcilicrn Mndolf Stad.lmam, am I». A»rtl plötzlich ,u »erlafsen. Mit einer 14-tögigr» Kniidigung ieine solche wird stets gerichtlich anerkannt, wenn nicht» »rreinnait wnrde, stand Th. dci St. seltAunt «.I. di« Mitte April d. I. in Akkord-Ari-cii. Mit rincm Male schien LH. drr Bcröndernnaklncht anheim zu fallen, es convcnirtc ihm nicht mehr i» der Werkstatt und UNI sofort loSkomaien zu könne», sinnierte rr feinem Meister vor, er fei gezwungen seincr MUiiärpsUcht sofort Gcniigc leisten zu müssen. Stadelniann kam jedoch hinter diese Sviegelbergerei und be stand anf feine» Schein, dah die Kündigungsfrist «o» drm Gehilfen z» respektirr» fei, Nn» wurde Ih. einige Lage unwohl, welchen Umstand er den, Arbciieiokaic zuschried. Beklagter gab a», cr habe sich durch »Ir mangelhafte Brntilatio» der Werkftütte rtiieii Magrnkatarrh zngczoaeu und sich deshalb in ärztliche Bebau». Iu»g begeben niüfien, wie da» mcdiztnische Attest belaac rc. Dcr versuch sich anf t 121 Abs. l> der Grwcrbcorbming z» stützen mifsglüiktc ebenfalls, den» rS ist nicht nachweislich, datz de» Meisters S«. Werkstätte ein das Lebe» »der die Gcinndbcit gcsShrdrndcr Aufenthalt sei, welcher bei Eiugkhung dcs Arbriis- »ertrag« »ich, zu erkennen gewesen wäre. DH. wünscht den Dr. Bod» Boigt als fachiclsiändtgc» Zeugen adgchört zu wisse«, der Vorsitzende, Hr. Affestor »rrbsch- oiar brdrntei dem Gehilfen, »aff hierzu rin Koftenborschun da» ln M. crseröcr- lich lei, »rr jedoch nicht geleistet werde» kann; der Bescheid lautet mithin auch dahin, »ab Th. auf »t Tage zu Stadrlmann znrnSIchrcn mnst. Das Nshtheil wir» dadurch noch mehr begründe», datz Th. ersten» dir unwahre Behauptung dettksfs seiner Milltärftelinn, anssielllc und zwriienS sich an demirlben Tage sofort um andere Ardcit (dir rr auch sofort erhielt! bckümmrrte. Ais Beisitzer »irkirn die Herren Schntzmacherinristcr Grotzmann, Wolf, die Schnhmachrr Fraatz und Schönhrrr. — «. S. Staatlhnhne». Psingstextrazstgr. In Bezug auf die »creltS gemeldeten »illigen Pfingstextrazügr find folgende nähere Bestimmungen getroffen. Die Extrazüge aus »em voigtlaude komme» zuerst in Gang. Um 8 Uhr N Mi», «den»» am Bfingstsouuabeii» geht »er erste von Blauen l. B. und um g »ihr LH Min. von Relchenbach i. 0., der zweite und dritte um iU Uhr A> Min. von Zwickau und I« Uhr 45 Min. von Glauchau ab. Diese drei Züge treffen ln »er Zrit «ou >/,S bis 5 Uhr früh in Dresden ein. Der autzrrgrwöhnlich billige Fahrpreis beträgt für HI«, und Rückfahrt ad Plane« «. «. und Meschen bach i. B. In dritter Klasie 4,50 M.. in zweiter Klaffe 5,5« M.< ab Zwicka» und Glauchau in driitcr Klaffe :>,5« Mark und in zweiter Klaffe ü M. In Greiz, vo» wo an« man mit drm « Nhr »5 Min. Nachmittags abgehrndcn Prrsoneiizug in Reumark Anschluß an de» Gxtrazng erreicht, werden besondere ExtrazngöbillctS zn 5,30 M. in dritter und 7,7« M. in zweiter Klaffe -uSgcgeben. Die villetü gelten zur Rückfahrt bl« mit Freitag, den ltz. Juni. Der Extrazug bon ikhcm- »itz grht in der Nacht vom Pfingstsounabcnd zum 1. Feiertag Punkt w Nhr von Chemnitz ad und daran schließt fich »er um n Uhr 4« Min. Nachts von Halnichrn und Frankenbrrg abgchcnde Gxtrazug. Die Ankunft erfolgt um 4 Uhr früh in Dresden. Die Fahrpreise find für Chemnitz 2,5« Mark in driiter, 4,5» Mark I» zweiter Klaffe, für Halnichrn und Frankenderg i> M. t» driitcr, 4,5« M. In zweiter Klaffe. Di« BillctS gelten zur Rückfahrt tiö mit Freitag, de» 18. Juni. Bo»LeiPj>g geht der Extrazu, am I. Feiertage früh 4 llhr, von Würze» 4 »hr 4« Ms», ab, rr trifft um 7 Nhr i>8 MI», ans dem Leipziger und 7 Uhr 54 Min. ans »,m vöhmischen Bahnhöfe ein. Hierzu werden zwricrlci »Niets auSgcgcbe» Einmal zweitägige zn 4,5« M. In zweiter und !! Mark in dritter Klaffe, welche nur dis zu« zweitr« Feiertage zur Rückfahrt mit grwöhniichrn Personen,vgc» oder mit »em am 2. Pfingstscirrtage AdcndS S Uhr 5« Min. von DrcSdcn-Altsiadt «nd l» Uhr 5 Min. von DrcSden-Reuftadt nach Leipzig abgrhendrn Extrazuge gelten, sodann fcchrtäglge zu 7,5« M. in zweiter und 5 M. in dritter Klaffe mit Giltigkeit , »iS-znm 18. Juni. Die Extraziige endlich au« der Lausitz gehr» «NI 4 Nhr 35 Min. früh von Reichender«, um 5 Uhr 3« Min. von Zittau, um L Uhr 42 Mi«, früh von Lddau a» und «reffen in Dresdcn Ncuslad« »m 8 lidr 31 Min. früh ei». Such hier «erde» zweierlei BillctS anSgcgcbc» «nd zwar in Atttn« für 2 Tage glltlge zu« Preise don 4,5« M. in zwcittr, 3 Mark I» dritter Kiaffc und «n Zittau und Reichender« srchötägigr zum Preise »ou 5,8« M in zweit« und 4,5« M. in dritter klaffe. Die Rückfahrt mit den erftrrcn mutz an, 2. Feiertage «i» »en gewöhnlichen Personcuzügen oder mit dem »in -/,i2 Nhr Ahcnd« »,» DreSden-Neuftadt nach Zittau verkehrenden Extrazugc erfolgen. Die sechStägige» haben Giltigkeit bi» Freitag »en 18. Juni zu alle» Pcrfonr» Zügen. Der VIllelverkauf dcginn» überall bereits Freitag «or Pfingsten. — Tagesordnung derMaudeSkNn»»«. Mittwoch den 25. Mai, vae«. 11 Uhr. 1> Fortgesetzt, «eratdung über den Bericht, die Versetzung evangelifch-lntherlfchcr Geistlicher in Sartrgel» betreffend. 2> veralbnug «brr den Antra» »er Herren Snnadalrn Weidaner-Slanchau und Ge»., die Brrlc- gnng »rSerften LandeSdutztage» betreffen». — Beeftctgerungen in den Köntgl. Amtsgerichten: Am 27. Mai: Chemnitz: Carl Adolph Ferdinand Hrhn's Haus- u. Gartciigrundftück in Grün». 420« Mk.; Frankenderg : Christian Göttlich Winkler'S Grundstück fHalbbufcn- gnt> in Mrrzdorf, 28.S45 Mk.; — 28. Mai: 0rkSuih: Johann Gottsrird Kolb s HanSgrnndstück nrdst Sartrn und Feld in votrnnrnkirchr», 5V« Mk.; Grimma: Johann Frirdrich Stkhrlm Kiefi,'« Grundstücke in Ncnnih: 1> Gärtner»,». »7,805 Mk.. 2> Feld, 51« Mk.: - 23. Mal: «nnabcrg ! Karl Frirdrich Ferdinand Schiedmchrr's Grundstück I« Jöhftadt, 3»15 Mk.; EhrenfrlcderSdors: Johann Heinrich David Stopp s Grundstück <Hn»S mit Gärtchen! in Geher, 15N« Mk.: Zwick»»; Christian Friedrich Seifert s Grundstück iWobnhanS mit Garte»! in Obcrhatzlau, 2225 Mk.; Pirna; Ernst Wilhelm Eichlrr'S Gartrnnahrnng in Grotzsrdlih. 4S55 Mk. taxirt. Börse, Volks- «nd Himswirthschaft, Technisches. verantii'ortita, > A. ««»>«»«. De«»««». Dresdner Bärsr »om 25. Mai. Aiis beruhigende Miitheiinngen a» Athen eröffnet,» dir tonangehenden Plätze in fester Tendenz. Credit »otirtcn «51,5»-<5a. StaatSbahn 375-375,50-375. Diskonto 2lS,7«-21«.2V-2i8. Das StaatSdahnmfmis in »er Woche »om 14.-2«. Mai beziffert fich aus 75.373 st. An hiesiger Börse erwies fich die Stimmung auf indnstlcNe« Gktie» als fest, das Geschäft als lebhaft. Die erheblichsten Nmsähe fanden t» Grostcnhaincr Wedftuhl i-i- »>, Schönhcrr <8- 4M, Brunner »„«verändert!, Hasbranhau» 2 i^- l>, MönchShos <-»- l,L5>. Pi. Lagerkcllcr <— «,75>, Waldichlötzchen <— «,25!. Dhnamlt i-i- IM, und Rabenaucr Holzindustrie <4- 3,75, nachbörslich 123—123,5«, statt. Leidlicher Bracht,mg begegneten nach Germania, Sächs. Gwst »nlkkavrik, Tramway, Thirlr, Hchdcnreich und Wnrzrner Tcvpich«. Sächs. Fand» lagen ziemlich still. Etwas mehr Jutereffe erfreute» fich unter «uSl. Fond» ungar. Goldrrnte und Ruffenwerthe. von Banke» Dresdner Bank ««Handel». Sächs. Bank gesucht. Oesterrelchlschc Roten «»sahloS. Woa,«„>i»eberficht »er MaichS.Nank vom 22 Mai 18SS. Aciiva. Mctallhcsiaiib . . .. M. 7lo.i7S.ooa Zug. M. scstand a» Ncichskli ^ Ncichskafieiilcheincn. , Be tand a» Noten anderer Banken Bestand an Wechsel» Bestand an Loinstardfordernngen . Bcjia»h an Effekten ...... Bestand an lonstiaen Aclivki» . . Naiffva. Grmidkavilai Reservefonds Betrag der »inkansenden Neffen. . Sonstige tagt, säll'gc BcrdindlichlkitkN L-onsiigc Passiva 2a.gS4.ooa Zug. I2.l27.ooo Ada. ssl.s89.ooa Atza. , ss.osi.ooo Aba. . 13.528 000 Aba. 24.204.000 Ada. 20.000.000 Unvcränderl. 22.3SS.000 Unverändert. 7qs.sos.ooo Ada. M. l2.54S.ooa L8S.01g.000 Z»a. „ 14.842.003 431.000 Ada. . 22.00>1 ».720.00« 1.177.0M 1.212.003 422.000 1.7SO.OOO 4.889.000 157.000 W ff! ff ffxrW ^ -ZM MM MW 5 ff AM 4 '! --.''.loffff.D 'tz H WU , .4? tz-'-ck'W 7 t zp 'ff
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)