Volltext Seite (XML)
am kat>er< aar, welch« und brachte ihm »in br- liattc» bereits die meisten Hätiser De im gefüllt. Kaiser batte sich zum trotte ' rl. sowie sein Enlel er r Prinz Kar anwese Die H erfahre» ^ z Jriedrich Leovol onie aiiwesrnd. Das Gottesl>a«ü war in allen seinen in den Dom be- Leopold »ofaesellschast, welche die Kunde oo» dem Ereigniß bereite ersahreii. bildete die Majorität der andächtige» Ae» ncinde. Obclhos- und Domprrdiger Kögel hielt die Predigt. Der ükaiser schien tief ergriffen und freudig erregt zu sein. - Der GotteS- tienst war aus. die Glocken erklangen, draußen ,wr dem Donie aber gte eine grobe, freudig gestimmte M lienschenmenge. Der kaiserliche armmmtl üagen sul,r vor; leichten Schrittes bestieg der hohe Herr Mit inniger Befriedigung und Gcnuglbuung lieb er de» Blick Uber das Publikum schweifen. daS, einer lebendigen Kette vergleichbar, vom ,v, Dome bis zum Palais stand und seiner Freude über das frohe Ereig- N mb lauten Ausdruck gab. Um 12 Ubr begab sich der Kaiser nach Potsdam, um der Prinzessin Wilhelm seinen Glückwunsch persönlich zu tiberdringen. Kaiserin Eugenie weilt in Ems unter de», Name» „Komtesse refonds." Sic ist wieder in ihrem alten Quartier „Billa Iluse-e" abgestiegc». Qrsterreteli. Fn Mährisch-Osiran sind in Folge eines Gesims- einsturzrs bei», Zuban der Ober-Realsckule zwöls Arbeiter verun glückt und »ichr oder »linder beschädigt hvorden Bierzehn Streik-Arrangeure ar,S der Spinnfabrik in Brünn blutigen Stelle, sie batten lustwandeln sehen, ohne st» zu kenn, . . . , durch die Lunge, ein Arm ist ihn, völlig zermalmt; Burke'S Kehl ist durchschnitten. An den entschlichen Wunden und dem übrigen Aeubercn der Körper ist ersichtlich, daß der Kampf um Leben und Tod sehr heftig geführt worden ist; die Stätte war ring»»,» mit Blut bedeckt. Den Ermordeten war nichts geraubt; Uhren, Geld börsen, Schmucksachcn, Papiere — Alles fand sich noch in ihren Taschen vor, ein Beweis, daß kein Raubmord, sondern rin politi scher Mord vorliegt. Ausfällig ist es, dak von den Hunderte» von Spaziergänger», die an dem schönen Maiabend kaum eine oder einige Minuten Weges entfernt im Park lustwandelten, auber jenem Knaben Niemand den Vorgang wabrgrnommen hat, ei» Beweis, dab die That mit Blitzesschnelle ausgefübrt worden ist. Die Mitglieder de» dem jetzigen Kabinet vorausgegangen.» konservativen Kabinctö hielten bei Sir Nortkeote eine Zusam menkunft ab und beschlosten, der Regierung ihre Svmvalhie vldmckag,' ck« ».bleck 18» dt» beiden -men «erber ln kennen. Savendish halt nkunkt ab und beschlosten, der Aegterusb. .. denselben. auSzusprcchen und dieselbe mit allen ihre» Kräften bei der Unter drück»» des in Irland herrsckrenden Mordsustems zu unterstütze». wurdm vom Bezirksgericht wegen Einschüchterung von Genossen zu 12 bis 48 Stunde» Arrest venirtbeill, dock, versprach der bumane Richter Ebner, die Wiederaufnalmie der Renmütbigen bei ihrem früheren Arbeitsgeber z« Frankreich. Finsj stag eine überaus scan B bewirken. repottern einiger argerHw a i v se tz liorilevardblätter izpaiast ereignete sich am Donner- cen e. Zwischen den Kerichts- »nd dem Ehefredatteur deö le- gitimistischen „Henri I L.", der sich durch eine Notiz beleidigt ge süblt batte, entwickelte sich nämlich eine arge Schlägerei, welcher die Gerichtsdiener kaum ein Ende arge schlage zu nlache» verinochie». Tie Affairc Regierung seine Dienste in Irland angeboten. wud wobt noch ei» 'Nachspiel vor den Scknanten desselben Gerichts ' zu Folge wurde der Posten des irischen cdmeeretürs dem Prü- ersabre». in dem sich die Scandalsecne abaeivielt bat. ,identen des Handelsamtes.,Ehambcrlam, angctragen. Die.. Limes" meinen, es sei unumgänglich nothwendrg, das, der Premier Glad- stonc unverzüglich beweise, dab er endlich z»i» rechten Verständnis, des wahren Elmrakters der Schwierigkeiten in Frland gelangt sei Dr. Karl Siemens hat auf Ersuchen der militärischen Eommis- sion in London, welche das Kanal - T « nneI - Prosekt prüft, einen sowohl neuen wie interessanten Plan für den Schutz des Turmels gegcn eine» feindlichen Ueberfall unterbreitet. Dieser Plan gebt da ersabrcn, in dem sich die scandalserne abgespielt bat. Der Bericht, den der Fngcnienr ans dem Sessel des französischen Ministerpräsidenten über die Umgestaltung der Sahara in ein Meer erstattet hat, ist überaus interessant. Der Ministerpräsident sagt darin: „Das Projekt geht darauf hinaus, im Süden von Al gerien und Tunis ein Bassin zu schassen, dessen Oberfläche etwa 17 Mal der des Genfer Sees gleich kommt und das durch einen 24!» Kilometer lange» Kanal mit dem Meere in der Bucht von Gabesi... .. . . .. ^ .... .. zulammenhängt. Zur Herstellung eines solchen Bassins würden na- hin, mittelst einer sinnreichen Maschmene den ^nnnel mtt kohlen- türlich niemals Menschenhände ausreichc» ; man wird vielmehr die lauren» Gase zu schwängern, welches aris über eine balbe Nterle eure natürlichen Bodensenkungen, die unter den Namen Schott von nnüberwindirche Schranke gegen den Durchzug meinchiichcr'Wcien Mann und Melvir bekannten, aber jetzt ^ausgctrockneten Salzseen bilden würbe. Die Ventile, durch welche das Gas rn den Tunnel benutzen. Nur der Kanal wäre künstlich berzustellcn; iinmerbin ein geleitet wird, könnten, wie Dr. sremen« krrvorkebt, von einer sicheren schon sebr beträchtliches 'Werk, wenn man bedenkt, das, er 10 Meter Entfernung aus und durch Elektrizität m Betrieb geletzt werden, tief und 100 Nieter breit sein »ins, ; das ist jedoch keine unüberwind- Dr.SremenS ei,wssehit ,er,en Plan als verhttltnitzmasng t» Irg und iichc Arbeit. Die Ausfübrung wirst indes, iekr komplizirle Fragen eicht anwendbar, wäbrend derselbe den Tunnel rntakt und gebrauchs aus. Wik grob werden annäliernd die Kosten seinDie Schätzungen fähig labt, nachdem das kohlensaure Gas daraus bcicnrgt worden. , geben sehr weit anseinander, ic nach dem »ran die Ersparung der. - Arbeit durch daS natürliche Einströmeii des Wassers hock, oder nie-! drig anschiägt. ES ist dies ein Moment, das allerdings die ernsteste Berücksichtigung verdient, da möglicherweise der eingcleitete Zuftub sich nach und nach sein Bett selbst erweitert, physikalischen Folgen tauchen Bedenken aus. Es ist fürchtung ausgesprochen, das, Vas Binnenmeer in verhältnisniiübig kurzer Zeit durch Salzablagcrungen zugedeicht werden würde; inden sich auch Stimmen erb einen schönen Erfolg, Mehr noch hatte, so meldet Wolfs'« Bureau, Sonnabend die „Walküre". Vom Host wohnten der Pnn» von Wales, der Grobherzog von Hessen und seine Tochter, die Prin zessin Louise und der Kroiiprinz von Dänemark der Vorstellung bei. Das Haus nahm die „Walküre" mit größerem Entlmnasinus als das „Rheingold" auf, die Darsteller wurde» umm-ihou durch Applaus und Hervorrufe ausgezeichnet. Dab Wagner seht« und mit Nun eine Reihe deutscher Musiker, die ihr Kommen zugeiugi, wird sehr be dauert. Fnlereffnut ist das Urtbril echt englischer Blätter. Ter Wotan des Herrn searia, der Alberich des Her,» Schelprr, der Loge des Heu» 'Kogl, die Fricka der Frau Reicke. Kmbcrman», sowie Seidl's Orckesierlcitung fanden ungehenchessen Vena», Von der Tagespreise ab», ist nur die „Times" entzückt, »e,e» Kritiker ein begeislerier Wagnerianer ist. „Dailn Ncu-s" !-ehäll sich ihr Urlhcil vor, ivähreud „Standard" und „Daily Telegurph" Text und Nlustk leibenschasllick verdammen. „Dailn Telegraph' smdet die Götter ohne meisscistiches Fnieresse, aber als ein würdiger Gegen stand der Ansmerijansteit für die Geheimpolizei, die Munk ent täuschend und langweilig. „Dailn Telegraph" bewundert Wagner gerade so wie u eine» Man» bewundere, der gefesselt nach einer Pfeife tanzt, „Standard" nennt Wotan einen gemeinen Taichen- spieler und die Muni eine ermüdende Hebung ohne Genus» Das Blatt bezweifelt, das, die Zulumlsmusik iu England triumplnren werde. Getadelt wird einstimmig, das, das tz r che sc er nicht wie in ! Bayreuth unsichtbar war, im Uebrigen wird die szenische VoUen- ! düng gerühmt. i Wie »ns mitgeiheilt nstrd, soll eine Sammlung i> ö h in i - s cb e r VoItslieder, ans welche kostbare Musik die Kunstwerke Fr. Smetana's, Tvorack's und anderer Ezecben neuerlich io nach drücklich ausmerlsa», machen, demnächst mit drutsche» Tcrtüber- tragungcn in Deutschland erscheine», hcrausgegebcn von dem Dresd ner I>». Prochaztn. Dieser ist ein Schüler „„d Freund Si»e- tana's und mit der >u»gcn böhmischen Kompcmislenschule vielfach „ liirt und selbst Ezeche. NUi seinem Verständnis, und jener Hin eben werden soll. — Wie verlautet, sind jetzt mehrere Verlars- gebung a» die Sache, welche ,n solchen Unlernelnn.n hauptsächlich erforderlich ist, hat Herr Procbnzia der Klavieröegi-ilung den tünst- , Icrischc» Unlergrund verliehe», auf den, sich oic Nlelodieu wirksanr ! abheben. Lange ist eine Liederbereicherung poetischster Art, wie , diese, nicht vorgetommen und hat nur in den rmsischcn Samm lungen ein Pendant. Für Ehar ha! zuerst der geniale Dirigent des Riedel'schen Vereins in Leipzig, »er,' Eari Riesel, altböhmrsche Lieder beranLgegeben, die überall die grösste Wertlncl'ätzuug ersschren. Nil . . enn die Regiening eine hierauf gerichtete Politik annehmen sollte, i lortdcote hatte vor dieser Zusammenkunft eine Besprechung mit, Gladstone. Au» morgen ist ein Meeting der gesammte» komerva- j tive» Partei nach Earton-Sgnare einberusen, »in in demselben die! Ansichten der Führer der Konservativen über die Lage kenne» zu lenien. Man glaubt, daß dem Parlament von dem Kabinet mit j der Unterstützung der Konservativen Maßregeln zur Wiederher stellung der Ordnung und Gesetzlichkeit in .crland vorgeichlage» werden solle». - Das Gerücht, der Vizekönig von Irland, Earl Svencer, wolle demissioniren. ivird als falsch bezeichnet. Der Marguiü von Hartington begiebt sich nach Dublin, um der am Mittwoch stattssndenden Beerdigung seines Bniders, des Lordc Eavendisb, beizuwolmen. Von den i» London wobnenden Frlan der» ist die Abbaitimg eines großen Meetings in Hndepark beab stcktigt, in welchem dem Abscheu über das Attentat Ausdruck ge geben werden s rntigen erfolgt. Gladstoneßund der Earl Granvillc werden in den Montags Parlamentssitz»»^«» beantragen, aus Hochachtung für Eavendisb und Burke die Sitzungen zu vertagen. Die Führer der Opposition werden diesen Antrag unterstützen. Förster hat der Dienste in Frland angeboten. Dem „Standard Pcrmischtec-. * Wostnung zu v e r m ie 1!,e ii. Var Kurze,» besichtigte irgendwo ein in tiefe Trauer gekleideter -Herr eine nun Vermietben ausgeschriebene Wohnung. 'Aist die Frage mr Hausbesorgerin, ob er Kinder habe, folgt die traurige Antwort, „Sie smd ans dem Friedhofe." Die Gattin de-: Herber» ist beruhig!, wird aber un sanft aus ihrem Frieden gerissen, als am nächsten Tage eine lär mende Kinderschaar ihren Einzug in das neue Heim halt. Entrüstet ivendel sie sich an den Mielher: „Sie scuste» doch, Fbre Kinder seien auf dem Friedhose ," „Sie waren auch dort, »in an dem Grabe ihrer Müller z» beten", war die Antwort. Elkwinnc 5. .Klage LOK. K. S. Lairotsiollcrie. Ni a i.. Aenillelou. ^»i A ltstüdter H a »se kämpstc am Sonntag Niozalt s M,ch"lgngcht^ch^der^unsterbliche „Zauber-Flöte" mit dem Zauber des Lenzes, deri Sa tss ,, A nid B.-- das Dresdner Hoftheatcr wie kein zweites mugrebt. ,a. svrmilck, >» " ' dasselbe licreinragl. Vom Balkon aus übcrsiebl man ein Meer be rauschend blübenden Flieders und die lachende Elbhügclkette in, Abendsonne,igold. Voll war denn auch das Theater keinensallv, wohl aber in einer entkusiastischen Stimmung, die von unseren ' Pamina) und Frau ante sein Werk .gewidmet hat. Giuseppe Mastino dclla Scala., ,7^bcH^'ssaloraiiirpartie d^'nuchttichen Kön^ iras und Margms. rst 6ü Jahre alt^gcworden; er war Flickichuster. .Kolleginnen abgegeben -- warum - da sic dieselbe gauz ausgezcickme. Der gräfliche Flcklchustcr ist rmem «chlagan alle erlegen und zwar vermag und e' egcstem daniit geradezu erccllirte. Von bei emem GemUsebändlcr. Mit diesen, Lebten der Scaltger „I <z;cisw„ sci Herr F.nsen von Köln als Papagcno zuerst ge eineü der grüsite» Geschlechter des Mittelalters nuu mmzlich erloschen. Vilich darf er nickt zu oft neben Fräul. Niaitcn singen, lieber ärgerliche Auftritte wird aus.Mailand benchtet, - - -- _ st .->„«» > Me.lk. NI»»» L-Uirk » Z rchn n g r. -. - U tz,..I. Z. a m Man i il, -.ur. ii baden s.ch auch Stnnnenerboben. wecke d,esc Bedien zurückwesen. ch eutkusiastiscknn Sti. Italien. Der Letzte der L ea i ger sst mVerona gestorben.. zriinstler» Herrn Erl »Tamino-, Frl. Malten Er war der direkte Nachkomme von Ean Graichc destn Scala de», rKöm„i„ der Nacht , am meisten zu sem Werk gewidmet hat. Gruieppe Mastmo della Scala, i md Mar i. i wo vordem Schwurgericht der gegen die „demokratischeGesellschaft der jungen Leute" angestrengte Prozeß verhandelt wurde und bereits über einen Thcii der Angeklagten wegen politischer Vergehen deutende Strafen verhängt worden waren. Vor einigen Tagen nun ngc so daß dieselben sich nur Stande zu retten waren. mit genauer Notl, denn deren Pamina war von einer solchen Fugendsülle hinreißender Stimmschöne, daß man das Dach dcs Theaters hätte abheben '."2 können, um dem Ton Platz zu schaffen. Da klang denn Papageno's ^ kleiner Barnion etwas gedrückt, bescheiden. Damil soll aber lein Tadel ausgesprochen sein. Auch obne große oder vorstehend glä» ^ en höchst enrculich; ist iln» der plm .st er dock mit der Seele beim Singen, gute, technische Bildung und spricht eremvlarisch intelligent und deutlich ans. Der Eindruck seiner Ark und Weise gleicht dem, welchen wir von Fr. Dettmer. wenn er sang, ;n empfangen pflegten !'!!?« '.«^i'.'l ' nie >. 2'U» M.nk. '717 2 I- l ^4" ..'. .'ZI > : t'i '^-7ZZl i.i.. psangen und verfolgt^ ans der» Gedränge rn» Nußland. Wie verlautet würde General Lkobeless lnachdem er wieder gesund ist, in den nächsten Tagen nach seiner Garnison MinSk abreisen. Die „Tribüne" enthält Mittheilungen aus Kurland, wonach dort Zustände herrschen, die denen in Frland nickst nnckstehen. Emissäre des Russenthums, dunkle Eristenzen, Gestalten, die man bisher nickt gesehen, haben sich eingefunden »nd Hetzen die Leiten gegen die Deutschen. Sie veranstalten V"lksversammlungen bei Nackt, wenn die Herrschaft schläft, in einsamen Gehöften, nnd an oen scheuen, gcliässtgen Blicken des gestern noch anhänglichen Per- wnals merkt man den aufwieglerischen Vorgang der Nacht. Fm FUurterschen Kreise kam es bereits zur Revolte, und eine allge meine Verweigerung der Pachtzinse an die deutschen Grundbesitzer, „denen als Fremde der Bode» des Landes nickst gebühre", war im Werke. Der Ober Vcrwaltungsheaiistc deö Bezirkes Bistram nnd seine Kollegen erhielten anonyme Todcsdrohungen. Griechenland. Am 4. Mai uni 2 Uhr Nachmittags hat in feierlicher Reise zu Kalmaki aus dem F ft h in u s von Korinth die Eröffnung der Arbeiten zum Zwecke dcs Dnrchstichcs stattge- ssinden. Dreizelm Fcchrzcuge, tbciis Kriegsschiffe der griechischen und , der russischen Marine, thcils Privat Gesellschaften gebörige Dampfer, Augenblick, da die Herren wobl wußten, sic beförderten die königliche Familie, den Großfürsten Konstantin nnd Akkord blasen, mebr als 0000 zu der Feierlichkeit geladene Bcwolmrr Athens an den Schnnvlatz der letzteren. König Georg timt mit einer silbernen Schaufel den ersten Spatenstich und füllte eigenständig init der aus- m'hobenen Erve einen silbernen Schiebkarren, welchen der Minister N>äsident Trikupis in'S Meer leerte. Es folgte unter Fübrung deö Fngenieurs Bela Gerstcr die Besichtigung der schon vollendete» nnd noch zu vollendenden Arbeiten, wobei die Königin eine Dnnamit and Pulvermine entzündete, durch welche ein mächtiger Felsvorsprung abgesprengt wurde. Das Fest, bei dem General Tiirr und Genialst», ine Honneurs machten, endete mit einem Bankett in einem eigens bergestelltrn und niit großer Pracht ausgcstattcten Kiosk, tknnland. Fedc Nacht finden FackcIzügc ts-r H ,2 , > ii - 7L«-c , , --SILÜ !,2e7„ SM70 ->7 S-7SIS I7L> >8727 '.'. 'S . 4^.'' ZZ VUZ" . ..'.'77.'. 22774 . .., '.12 Z4.Nl . ,^.'1 42:iZ . . t 't».2 LOLV '. l Oltzd'« . 71770 7Z04Z . 8421.« , 8'.»Z.'1 'ZEtz'oe, ;»iA-7S VN.N 17Ü N.. 1«.7 987 978 8ö i !'» . i.I '. 25-' 275 I'.» 2d> 72 9'>:r -50 990 7-U I -tz'. 479 I . man wird snmpatbisch berübrt und gefesselt durch Vortrag und geistige d-i >27 s.-a,-.:-- 2- Potenz. F», Spiel tbat Herr Fensen des Guten zu viel, um dem , ^z> ^,7'.'., Humor der Partie gerecht zu werden. Auch steht nirgend geschrieben, SV7-- ä-tz .>,<> ',>» >< obren ironisiren soll, indem er selbst diese», ,n»t st» Allein eine sein anaenebme künst 1» daß Papagcno den , . , , . . glöckchenipielend uortanzt. Fn Allem eine sehr angenehme timst ^ leriscke Leistungsfähigkeit zeichnet Herrn F. aus. Anders bei de», >.- zweiten «last, Herrn Nebmcksta aus 'Wien. Der ist noch gan> Aickängcr, beliernüst nickt voll, was er kann und will, aber er ist M mit einer prachtvollen, bis i» die Larastrotiefc edel» und bequem , -7. nustöncnden eckten Baßstimme begabt. Festigen niuß sich der To» noch sehr und dir Weisheit Sarastro'c. muß er a» exakterer Athen, l.H benutzt»,» zeige» lernen; der Tonansatz selbst ist lobcnswerth. nicht rob, in etwa an Herrn Kölster nnd Herrn Grees erinnernd. Der! >7 - Dialog ivar, gelinde gesagt, schrecklich , die Unversälschtbcit des i !N Wienertlmms macht sich in 'Norddeinickstand leicht loniiick: ein liebes das leiclst zil bessern ist. Vom Wiener Eonicroatorium zu», : Larastro in Dresden ist ein weiter Sprung, alle Achtung, daß il», der junge Nlann so ausgcsübrt bat. Der Frrtlmm, daß Herr N. in, Freiniaurcr-Dialog dcs zweiten Aktes vergaß, die Tuba an den Mund z» setzen, sondern weitersprach, verwirrte den Ebor eine» : , müßte» nun den dritten tz, aber dock, zögerte», obne Mcssle, vom Snstst ein zusetze». Herr Schuck dirigirle, wolsttbueiid sicker und besonncir die von vielen Fahren her überlietzlen Tempi bedeutend verlang samend und das Moznrl'icke Andante ganz richtig als mäßige Bewegung aussasiend. Von de» zu sckarsen Accenten der Zaubcr- slotcn - Ouvertüre gilt dasselbe, was R. Wagner so geistvoll und abmahnend über die Fphigenicn Onverlnre sagN die mäßigere Schnelligkeit und die unanektirtere 'Aeeentuiuing verschönt beide 2,, „a> 21- -> >u> Ml- in ,7, a-> I7.U I!,:.-, n- 1- ! LN'--- r-1, I >-- .-7!» acnuß -ngland. 7->ede Nackt finden FackcIzügc n» de» irischen Städten zu Ehren der befreiten Mitglieder der Landliga statt. Zu Ballina kam eS zu einem Kampf mit der Polizei, welche in eine Musikbande von Knaben schoß; fünf Knaben sind schwer, drei tödt-! lich verwundet. Ein von den Homerulern Paine», Dillon nnd Davitt unter- zclchnetcs Manifest der Landl ign an das irische Volk drückt dem irischen Volke und Alle», die sich in jüngster Zeit für eine Politik der Versöhnung entschlossen haben, dle aufrichtigste Sumpalbie aus. Fi» Hinblick auf das Attentat spricht das Manifest die Hoffnung aus, das Volt von Frland werde durch die Art seiner Handlungen beweisen, daß es den Mord verabscheue. Der Name des „gast lichen Frland" sei durch einen Akt der Feigheit besudelt worden nnd werde besudelt bleiben, bis die Mörder der Gerechtigkeit über liefert würden. Ter neue Vieckönig von Frland, Earl Spencer, war mit Ge folge und in Begleitung des neucrnanntcn Staatssekretärs Lord Eavendisb, sowie des UnicrstaatssckrctärS Burke am Freitag Abend von London abgcreist. Tie Uebcrfahrt erfolgte in der frühesten Morgcnzcil am Sonnabend mittelst des Packet - Dampsbootes, auf weichem der Vicekönig bis M-12 Uhr verweilte, um dann im Erträ um dir kurze Strecke von Kingßtown bis Dublin Eastle zurück zulcgen. Gegen Mittag holte ihn eine Abtlicilnng Kgl. Dragoner festlich ein und geleitete ih» zur Burg, wo er in der üblichen Weise den Eid leistete und wobei chm Lord Burse das Stckntsschwerl überreichte, um dann nach seine», Amtswohnjitz ii» Pliönirparl z-.i tabrcn, woselbst auch dir Amtswolnnmacn seiner Rrgierungübehör Ccremoi' >rke noch. !I. E ,ch , , . . den sind. Als die Ecrenionien des mgcö erledigt waren, machte» Eavendisb »nd Burke noch, eine» Spaziergang durch den Park, von dem sie nichtwicderkehrcn. EInKnabc erzählt voiidemMorde folgendes 1 er habe von Weitem eine ringende Gruppe gesellen, die er für Strolche hielt 2 Männer fiele» und subrrn in einem bereitste!,en den Wagen eiligst weg. Zwei Veloeipcdreiter waren zuerst an der Meisterwerke. Tic Aussichruiig war im Ganzen ungemein ge reich nnd ssnnpatlnsch. I.. II. ! Vor ibrer Reise nach England stngt Frl. Ni alten nur noch zweimal i» Dresden; Sonnabend in, „Tannhäuser" nnd über morgen, alio für geraume Zeit zum letzten Male, Schumann'ö bcrr liebe poesievvlle „Genoveva" weiches schöne edle nnd rmpffnduiigc volle Werk sick. dank ihrer nnd der übrigen Solisten Leistungen und der genußreichen Darbietung der K. Kapelle eine hocbersrenliche und dauernde Thrilnalmie in Dresden erworben bat. Wie könnte unsere Stadt den cbrcnden Name» einer Mustkmetropole wobl besser lcgitirnirc», als dnrck diePopularisinnig eines Werkes, das wie die Schuiiiann'scke „Genoveva", statt Seniation oder Partei leidcnschaft, nur die reinsten Schönbeitsempiiiidungen aller wirklich gebildeten Musikfreunde entfesselt. -j- Die komische Operette „Gräfin Du bar»»" bat ii» Ne sideiiztlieaser einige zweckmäßige Kürzungen erlitten, iodaß die Var- stcllnngZ'ereits '--Iss Ubr endet. j- >?crr Kammersänger Bulß, der. wie man ans Prag schreibt, dort mit einem kaum beschrcibbare» EEolg in einer Wobltbätig kcitSakndemie lang, wird morgen in Leipzig ein Gassspiel beginne» mit dem „Nattensänger" und „Hans Helling". Auch sonst ,st das Leipziger Repertoir dieier Woche sehr interessant. Fra» Arh-l und Padilla sniigcn gestern Montag ii» Barlüer und Sonnabend be ginnt mit Richard tl. der Shakcipca,räche Königsdranieneuclus. -ß Der Violin-Virtuosc MnreeIl 0 R 0 ssi, der i» Dresden unter uauterbach früher stndir-te, hat, nachdem er in letzter Saison eine Reibe von Eoncrrten in Wiesbaden, Stuttgart, Wien re. mit glänzendem Erfolge abiolvirte, de» Emickluß gefaßt, die eoneertsiillen Sonnnermvnate zn beirübrn, um a„ck> das nücklige nud schwierige tz rckeslerwiel gründlich »nd uiiisasiend .n ffudiren. Er wird zu diesem Belmse im hiesigen Hoftheatcr tzrchestec als 'Volontär Proben und Aufführungen mitmacbe». Fast möchte man iagc», es sci vcrwun , derlick, einen jnngeii ehrgeizige» Virtuosen so veruimitig handeln z» iel-eii. Schaden ivürde es nickit, n-enn lüc und da ein l-erülmiter 'Virliioie zugleich ein guter Musiker zu ivecde» strebte. V Bereits Freitag bat der erste 'Nibeluiigenenclus «nie, Augelo '?>e!»„ai,» in London l egcmnen. Das „Rbeingold" batte a<- > ,, IN .. ; » il 5.19 5 21" 4. > 225 6 -7 1 52 51, 52" . -> . 12125 291 M>,!- -1 710 < 2 -- 5I 7 t" 19 l^ ..' "7 152 > ^-16 17 .n» < >«i9 2.2 220 , »>- 12 1 7 22 6< 2 297 N.2 1.9' .11 9>t 1 IN '. 9 251 25 9'., I > 9. »2 I > 2 9-, ...» 915 5 tl 5- - . ! 7.". ' I'" 1 t-t'N 4 V . .'I « tH.' tz'.-i 5. I" 752 NI.: 921 1 29 >11 . " '..7 9'2 I 2«. < 89" 25 49'. 426 2 I > >77 Kilo 11 71 >"7 0 tz. 2: -10 I' !12 9 0 279 . .1 27» 42" 72, ' 215 2,9 1" n r« . I." 7 45 " 751 !I2 i I . . .' -2 '. 222 I . " 2^5 6,2 . 895 t! ,1 001 1. > 115 , ' 2 7.' 2' K» , 8 »9 5"I 9'-: 2 9 ! 471 4 4'-r 5.27 522 2'-: '257 NN.-I -2 91''. .51 7 ' 145 : 51 1 :o 2-1 .. ,« .51 721 l »II 326 5.". 22'. «'.'Kl 2^ » 2,9 : 161 762 772 2 .5 N ' 722 '12 ! .:7-7 SS, 7-tt >^2 920 5«i'2 ...» 2WU. II" 75 677 7'« 600 Z17 I !'» 20.» Ü02 7«" 125 694 2"-t Z72 ü-K. .12 591 425 «tz'.I 406 »82 4>K 596 6v- 512 190 Z55 '.'18 652 9^1 ,55 .-14521 ' >97 Z9 400 19 878 202 5.1 IN I^-l. 5 ' .1 511 82 1«; 0," tl »n. .1,:.. I :.Z . :U6 47. .7 7» 1958 9i »2 7 7.9. S2'U- .. . ..7 925 f.81 1 951 .»4255 . 4 ,2 :ur IZ1 ' >-> 616 152 22.» 511. '. ' 524 527 17 106 5'.9 4'7 tl.1' 5,.- .15 4171', 7.1, ! 217 :N» NI NN I'l 711 :r NI NN m, 712 787 715 896 692 ' London Mcl'l. M'.'l 'if Nt'-c» ' . 'A bcnd -.- '«clrkidtm > ''. O'I in ^ elr 0 , seuc j. , i - 21. s' tzcr. 21 929 95.6 785 981 157 291 102 925 714 217 104 728 761 705 15 ! 268 210 916 Ü90 '.»2623 429 ' ,o!» 532 — - 706 44 ' 11 - 667 978 ;»li 45 L.x» 11 ' 429 610 472 185 873 21 rnhl»,. 7. erbt