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Dresdner Nachrichten : 09.05.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188205099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820509
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820509
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-05
- Tag 1882-05-09
-
Monat
1882-05
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.05.1882
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Nr. >»» - V, » - . — Gestern Nachmittag >/«3 Uhr hüttte stch plötzlich der ganze Horizont über Dresden in ein blcigraueS Dunkel. Wenige Minuten daraus entluden sich mit furchtbarer Vehemenz niedrere Gew «uf einmal Uber die artigen Hagel licheri . . ediere Gewtlter f einmal über die ganze Gegend. Unter gewaltige« walkendruck, igen Regengüssen, begleitet von einem wucktigen. taubeneigraM gel, folgte Blitz aus Blitz, der an viele» Orten austraf, glück- « >- - ---- ^n ^ PUtzad^"- lichermeise ohne zu zünden. Ein Strahl fuhr an dem Blitzableiter des Kreuzthnrineü herunter, zertrümmerte den die Leitung um gebenden Schubkasten und sprang ags den Hosranin der Richter- scheu Eisenhandlung über in die Erde, ebne weiteren Schaden an- zuricklen. Auch melnere Bau,ne im Grazien Garten sind zertnimmert worden. Die jung angesetzlen Obstsrnchte sollen erheblich unter "" herrliche Kaftanienblü» dem Hagel gelitten habe». Die herrl Kastanienblüthe hack, tuach , iordhagl , Frankfurt a. R!., Hombups, m Alstnarkt lieg»,, jetzt inehrcre P i ue es scheint, der Anfang eines läng e Saar,,« die sich »uo sjchsiichrn G«> ist vernichtet. Das Getreide durste noch nickt so sein Schaden gelitten haben, da die Entwickelung der Arhren noch nickt soweit vorgeschritten. Einzelne Restaurationsgärten der Umgegend, wie der Schillergarlen n. u, 'Wasewitz. schwammen förmlich in den Wassermassen Auch von auswärts Hausen sich Hioboposten über mehrere Gewitter, welche am Sonntag Abend in Schlesien ge wütliet atzen. S»> 'Breslau und Schweidnitz vermochten die Sckieuhen oas Wage, nickt mehr zu fassen, wodurch die Straften überschwemmt wurden. Am Scklimmiten war es in Habelschwerdt, in dessen Rahe eine Mistste. viele Häuser re. vom Wolteubruch weggerisseu ivnidcn. I I Menschen wurden tobt ausgesündcn und lS Personen ,versen noch vermiet. Ein ganzes Gespann wurde von den Stutben verschlungen. Dt«. Brücke ,n Habelschwerdt ist demoliri lv. Holcigarlcn i:b>-l»cknve»iml und mit angesckwonuneuem rodten Viel, gelullt. Es haben sich bereits Hills-Eomitv s zur Be gegnung der enien dringendsten Roth gebildet. Wahrend des gestrigen schwere» Gewitters entging der in Renstric'en, So. H Rr. 3, wobnhatte junge, srüher hier mehrfach erwähnte Autor Eaniillo Vl> ie I, dessen sächsisches Volkssttick bein- iiäck'i am Rendenztlieater zur Aunübrnng gelangt, einer groben Gefahr indem, als er eben ans seinem Stübchen trat, der Blitzstrahl in danetbe lüneiniubi nnd grobe Penviislnngen darin anrichlete. Vas heilige G e >v i i l e r. das siel, am Montag über dem Elbkessel entlud, tobte in der Rächt zuvor bereits im Erzgebirge. DaS dem Herrn v. Eariowitz gebärende Rittergut Linda ber Brand bei Frciberg wurde in ber Rächt z»m Sonntag mittelst Blitzschlags cingcäscherl. Seitens der Sladtuerordneien ist angeregt worbe», auch de» 50jäl,rigen Gedenktag der Eins u I, r n ti g der Allgemeinen Städte- ordnnilg in Viesden testliu, zu begeben. Es toll demnach, da auch der Rai!, dain.l einverstanden ist, am ft. d. Mts, «an welchem Tage GW d>. im -eiben Sa'.ne am 2. Februar erlassene Slädteordntnig i» Kraft trat» Goltesdien-i in der Kreuzkirche »VornuIIags», Sbei'nng der Armen, abendliche Mnukanftiihrnng aus dem Altmaril und eine Abenvsesllichkeit ans dein Lincke'sei,e» 'Bade statt finden: zu letzterer werden alle de, der Stadtverwaltung »rüber nnd jetzt Bethei- ligten eingeiaden. — Die Sachs. Bohmisene D a >» p sschj s s s a h rls G esell - scha'l bat das Ge uck verschiedener preußischer Orlschafte», die Valuten bis Rt'ui-lberg lind Torgau auszudehneii, abgelelint; doch sind in den bellieiligten Städten neuere Agitationen im Gange, um das Z-ei dock nach zu erreichen : am 1. Sunt wirb »ruh Ubr ein Erlraiejut, van 1tze>a nach Torgan sahren, um den Besuch des dor tigen Beftrks>chn>,en>esies zu ermöglichen, Rückfahrt Abend» 7 lll»r. Der älkene militärische Verein Dresdens. ..Militär- Verein 1," beging am Sonntag in dem sinnreich dekorirten tste- wcrbe'wusiaai die Seier seines -ä. Stiftungsfestes. Eine stattliche Anzahl von Situieren aller Waffengattungen» unter ihnen Stadt kommandant ineneral v. Funke. die Generäle von Soeben und von Schonberg. r. i-erit v. Roslitz, Sberit Schurig u. s. w. ivaren als Vertreter'd -r aktive» Armee erschienen, während seitens der Eivil. beborden die Herren KletShaup'mann v. Einsiedel, Geiieralstaats- amval: I»r. o. S.nvarze, Ritter, Snni-ratti Laiidgerickstsrall, von Govl'.nd!, >aivie der Ebet der Oiendarmerte v. Heiigendort :e. die Feier mit ihrer Gegenwart beehrten. Vas von dem Tromvelerckor des Gardereiter Regiments unter Tirektron seines Stabsirompeters O. Kunze e.nsge'istirte Eoneert ivnrde mit der Weber'scken Fubei- Onverlnre eronnet, »»ährend den Fe»iaeO-.s ein von de» Vereinsmit gliedern Knaul!»e und Liedermeister Scknvnrze geirndmeker Festgesang, der durch den Sangerckor des Vereins kreislich zur Ausführung ge langte. eingeleitet ivnrde, vwianft der verdiente tangiäbrige 'Vor sitzende Herr Soael die .zenrede i-ieil. Dieser folgte ein Vortrag des Sckni't riii! er-- .Herr» Michaelis über die Entstehung nnd 25- säliriae Tl'.äligteit des Vereins. Durch eine Reihe Deputationen s-ieüger Miliiai''e-.eu>e wnrdeii nnt>.r l-erzlichen ii»nreizi-en Wünichen die gestifteten »ubernen Fabnennügel übergeben. Fm drillen Theil des oeikvrvgrannns brachten Fraui. Hedivig 2Re»er «Eiavier», svivie die Herren Bigmstt «Violine» und Grunduiann «Violoncello» eine Reibe edler Vonstücte van Wüllner» Vieul.temps, Mendels- >ol»>. Anhinnein, .Heller und Goltermann zu Gehör, deren Wirkung leider durch die in dein nesig gcnttlten Saale herrschende Unruhe etwas beeinträchtigt wurde. Vie Zahl der Anweienden wurde aus über ,,eichanl. S» deni daraus folgenden, durch Musik lind Ge- u z beft'bten Eommers ivnrde die Reibe der Toaste mit einem l-e,'.einen autgennnm-nien Voasl -nt» den hoben Vrotettor des Ver eins. Se. Via-, den König erönnel. tsteitem Abend vereinigten sich die o nUi. ftnel-nt r zu einen, solennen Ball im Gewerbehans. Eine ge'aitige - ft'.ietische Tinchezeick-nnng. «velcke im Saale als Velei nenft'tn i .u'gestcllt und von ihrem Schopiec, den« 'Vorstands- Mitglied Renvich. den, Verein >un, Geschenk gemacht worden war. i>! in . nh'druct l .n 'tiöinmler n. ,Sanas in t'-lroegnart vervielfältigt worden und wild >ür ö>» Pt. verkamt: ein Tb-eiz des Erlöses slietzt in die Unkersii'ltztlngskassr des Vereins. Sm ''ie'igen ck ristli ch -sociale n Verein hält nächsten M-tlr.v -ms ' Uln im „Tivoli", Wetlinerirraße, Herr Pre» dige S ' . -NN,' i.->e>-.!lick,en Verrr ' über: .Vie Selbstmord- Edidcm' n! Sack"-'»". " ' e e- derBewol-ner rin-.- Han'e. an, derVestalozzi- sft''" c'.'.egt. .'»HzIN e-ne »;r»,e. aus>Kopten renebende Sanlliic -u-e ' i tRireidel-'indters, weickie an« Veranlanung des Be- näctzß Wch über die benuitzt »»rden können. Bebra. Fulda, Hannovers WieÄxA«,,, 2to«„. Uosietü «r. Di» Perdi,,du,igen über t - Bei W odlr.b «> to arap >' ie „ »uo.dte. «ts eck scheint, der Ans,, Cticluü stnd. in welchem di« Saarn« d,e „ch »uo den und Ortschaften e»halt«n haben. t„ Bild und A»»s dargeste! werd»n. Etz dürfte dies bei de» Lesern in d«n speziell besungen«,» Gegenden einiges Snleresse erregen. Behandelt lst, Der Alftchied der Zwerge von der Bastei, Der Schatz im Siiienstei», Der Sckuv- geist von Schandau und Dir Saar von, Kuhsla». Den „meveereu Hundert Arbeiter«''', welche uno in einer seitenlangen Eingabe die Befürchtung ausgesprochen haben, datz das städtiick> c Man „ erhad unterhalb der G»u>nbt'sche,z SchnzifH ,»üklc ausgestellt werden soll, diene zur Beruhigung, das, dasselbe auch dieses,zabr wieder unterhalb des Palaisgarte» ö zur Ausstellung gelangt. EL wird bereits daran gebaut. Am-rronntzig fand in Hell-ig s Etablissement die lft. General Versammlung des Drrtzdnrr Drvguisten-Bereins statt. Der 'Vorsitzende Herr Rotbe gab einen vollständigen Bericht über tue Vereinsthätigkejt i», daliingrgangenrn Dezennium. Der zeit beuge Gesammworstand wurde last einstimmig wiedergeipglftt nnd Hr. Rothe al« Delegirter des deutschen Droguistenvervands desig- nirt. Den Bericht über die Äasseiweihältmss« erstattete Hr. Weigel, ber zur grössten Befriedigung der Mitglieder eine» sehr günstigen Kassenstand eonstatiile. Hr. Otto Anger, als Vorsitzender VeS Schulvorstandes, referirte über die Sach- und Sortbtldungoichule des Vereins. Ein für Ractnnittag projectirter Ausslug nach der Saloppe hielt die VereinSmitgiirder bis zu später Abendstunde in fröhlicher Harmonie vereint. — Der vorgestrige vom herrlichsten Wetter begünstigte Sonntag lockte ganze Karavaneuzüge in die nächste und weitere Umgebung Dresdens hinaus. Der Zoologische Garte» war vom frühen Morgen an so zahlreich von Besuchern fregnentirt, das« de», dortigen Restaurateur Herrn Berger bereits Abends 5 Uhr das Bier auaging und zum Unwillen der dicht gedrängten durstigen Menschheit auch nicht ein Tropfen mehr zu bekommen war. Erst gegen ' -7 Uhr langte wieder eine kleine Ladung an, nachdem sich inzwischen die Gäste nach anderen Restaurationen zerstreut batten. — „Die Sonntage machen sich de »er" schi»u»zztte am vorgestrigen Sonntage manch' Einer von Denen, die Sonntags die misst legenden Städter mit onnen Armen und ReslaurattonS- . garteiithüreii empfangen: sonimerliche Wärme lockte Tausende in die mit allen Reizen geschmückte Ratur hinaus und alle Verkehrsanstaltcn erfreuten sich einer sehr lebhaften Sreanenz. Zahlreiche Paffagiere betuchten die sächsische Schweiz, so das. Mittag» l Uln ein Ertrazug vom böhm. Bahnhof nach Schandau erpedirt werbe» mutzt^, der Abenbs ' >7 Ubr zurückkekrte. Vor dem ' »I I Uln bür einlreffenden Vlvnstas äs» ». Ickai 1882 ge Halle Rordliausrn I namentlich die Bittet« nach Frankfurt a. M.. Hombuzs »or die'3. Stra//am»>er >»epa,r -tnauthe ein u»tz au "»nt« »er Gerichtshof unter Vorsitz Trum»>ler gegen Knauthe aus 6Rlo ,ge Gesa lad«s> i»s Gruud her Beweisaufnahme «r- tz des Herr,, Lanbgerlchtüdirektars loiiate, gegen die verehel. Knautl,e Der nate, gegen die verehel. Knauthe au« Lage Ge«,<ngnltz. - Der am UU. «zebruar lAit geborene Kansmnnnslehrling Hans Richard Reichel «and sich am 2. April früh bei dem Kgiis,>»,»>» Arthur freund teines Lelnherrn Grüble, e vor, er. s», vo. Min. ^ WM Gnible gesandt auf 12 Tage tttesängultz. — Reichel tand sich am 2. vlp, Eisolb, einem gute» Geschästs- ei» und sckwindelte'oeu, Erstere» e gesandt und bitte Vieser, ihm lätt bis 20l> wcarr zu icmaen. Eisvid hatte keine,, Grund, die Echtheit des Auftrags z» veztveisel» und händigte dem Burschen 150 Mt. rin, während sich dieser sofort daraus uiü Ausland begab und wenige Taue später von Prag aus an seine Elter» »in Zuiendliiig von Unterstützung schrieb. Wie zu erwart»» stand, wurde nunmehr die Reiselust de« Durchbrenners illusorisch gemacht, denn anstatt veü erwarteten Geldes «ras die Mittheilung in Prag ein, de» Ausreiber sestznuelime». Die l. Strafkammer verurtheilte den jugendlichen Miffz'tbäter zu 0 Monaten Getängnib. Wilhelmille Eharlotte verrbrlickte Birkn geb. Werner, Bewohnerin des ArmenbanseS zu Löbtau und bereits füiismal, darunter ziveimal »lit Zuchtlmus vor bestrnst, vergriii stch i,„ März a>, einem Kopskissen-tteberzug, der jüh im -schiassaaie de, Anstalt besand, und ist terner verdächtig, sich für etwa lO Pfennige Petroleum mittelst Ütnsgiehen aus der Lampe rechtswidrig augeeignet zu haben. Auberdem räum, die Biehn noch ei», dab sie kürzlich ihren Appetit »ach Kartoffeln von dem Vorratbe des AnstaltSaussebers Mayer in der Küche stillte. Wegen einfache» Diebstahls ii» wiederholte» Rückfälle und Entwendung von Gennb mittel» vor die ll. Strafkammer verwiese», erfolgte die Berurtbei- lang der Angeklagten unter Annahme mildernder Umstände zu sieben Monaten Gelüngulb und l Woche Hast Der Kausinann Karl Richard Andrn in Pirna Halle von dem Pachter des Gasttwses zu», weihe» Rob in Pirna, Marie, für gelieferte Waaren 307 Mail Abend,> zu fordert» dem Tage. M's U n : .eben Renners P. an, der Bcie.-traäe, wegen rück- ' ä :! l- e r a n e g e > e e- t wurde. Vöäln, nd Vintter und » und i>m--er!'d an» der Kettertrevue tamvirle», 1-en ' ft-e on Bette,.. :'Ra,ranen, Klel- Knonnie : »t^o b l e n de," n - :ck> o,n anliaitevden nromenden täeivillerregen voll- '' ne , .i «K.unde nernlftel. Der W'rtl» war >a », »einem Reckte; - cnä l. -n-:i -olch, V enen nur ftilen vor. ' , . liei.n rorgestcrn die menten in den Bürgcr- ' ^ ' n. '.nn.ndei!. da sie een »,-n»'! wellbin -cknmmern- - .n n::? 'nl-ütGe, > och'-rabl - die ..Songdaime ä wie es vielfach b ° . "ncb:,nbe »in : fallen. Sa, die .'congdabne tonnte eben nn -. :e.v- an. der Röl're. dieweil am Sclnebei ein Ve'ekt n»ae,:.. a,,: aen>:n wieder bcl.cben weid,» ist. ...i /an- dun-, äominer», »indel eme gtötze:e llebung der r,n-ü:,d. .,e. .'liniee Eo>rs im 'B r u ck e n , ck» l a g e n bei »tatt. vfteran niinuft auch eine Abtbcilung des Konigl. Bataillons Ti eil. L-e Sa.nft i ii>, r-^ele nnd Es'enien: «Sr. Will». Härtig, Blninen'-iraG l-. , lunu »rne »in die warmen Tage reckt emp'eh- !enswei t!>e Soe-ialliat n-leoe, - die von ibr -elir gut bergcstcüte ft» niir a » l - E e n ,. n-enl-e aus reinem 'Waldmeister destillirt, '» verschiedenen V.uallt>iten nreie werft, zu Naben ist. Lager davon nnd-et man bei Hermann Rock am Alt-narll. Der Dresdner .'!t e i t V e r e i n hält Sreftag den 12. d. Al., non Rachmittagü ft'/u lllu an einen Vistanzenrill ab. Rendez-vonS n: die Artillerie-Kaierne der Alnensiadt. Die Wirkung des neuen V» andiei I, g e s e tz e s mackst sich aümälig in drastischer 26eise bemerit-ar. Riebrere Psandlelhanstalten, meist tteinere. welche nur mit gerin-ien Riitlel» „arbeiten", haben ickon lignidirt. Die gesetzlich erlaulsten nur geringen Zinsen paffen ar fttancheni nicht, der von den ärmeren Klassen die sauer ver mengen Gw-M-„ bisher als leickste Beute schmunzelnd und ohne GeinRsreonng erpresste. Der Schließung derartiger Geschäftsstelle» iann man nur mit Genugthnung zuseiien. Da- Vien st m ädchc n einer in der g eibnitzsirabc zu fteiostg irobnende» Kalifinanits-ainilie l-atle lnrzitck, Spuren von G e i st esirantl, eit gezeigt und sollte deshalb am Sonnabend nach der Srrentllmk gebracht werden. Am ihr dringendes Bitten, ne nickt ans dem Hanse zu schaffen, belstelt sic die Herrschaft aus Mitleid iiock, in oer Wohnung. TagS daran», am Sonntag, geschah cs nun, oa'ä die arme Person wieder von einem Aniall beimgesuckit ivncoe nnd in ihrem Wahne zwei Stock hoch zum Seniler tstnaus- »prang. Sie verletzte sich dabei so schwer, das, sic aus den, Trans port nach dem Krankenhause starb. . . . — Em grober Tüeil der auch am Leipziger Balmhose in st. icsden- 'Reust. zur Ausgabe gelangenden BilletS über Bebra und Sranksnrt hinaus, welche seither nur über Leipzrg-Ersurt- Eiienach Gerstlingen Giltigkeit bcsasäen, wird, wie wir erfahren, dem- Personeiizuge verkehrte dann aus dieser Linie noch ein Ertrazug. Der Tharandter Verkehr, dem gegenwärtig nickst weniger denn 20 fahrplanmäbige Züge dienen, beanspruchte dennoch drei weitere Ertra- - züge nnd aus der schlesischen Bahn beförderten die regulären Züge ! über 8000 Personen. Der vom Reiseunternehmer Schmidt arrangiltc Ertrazug entführte über 600 Personen in das in den letzten Tagen , von mancherlei Unfällen betrogene Leipzig nnd den Hesselick-e» Ertra zug nach Berlin benutzten 18-5 Personen. Reges Leben herrschte gestern aus de», Turnplätze des All gemeinen Turnvereins, es galt das Soniineraiitmnen in iesllickier Welse zu begehen. Mit Trommelwirbel, unter Borantritt der Vcrcinsfaline, verliehe» 186 Turner, von l t Salnr» aufwärts bis zum gereiften Mannesalter, die Turnhalle, umzogen den jetzt prachtvoll grünen schattigen Turnplav und nahinen schliesstich nach gut ausgesühttcn S rdnungs UebungenAufstellung ui den Sreiübunge». Unter Vorturner Banmann's Lciinng, wurden die Srcinbnngen in straffester 'Weise höchst besriedigend aliSgesührt. Vas hieran sich an- schliehende Rieacnttinten in 18 Riegen, gab ein höchst abwechslungs reiches Bild. Den Sckstus, bildete das Kürturnen, bei weichem sich die besten Turner auf Reck und Barren konzentrirten, wobei geradezu erstaunliche Leistungen gezeigt wurden. Die gesellige 'Vereinigung der Mitglieder mit 'Angehörigen im 'stokal der Gartenbnn Geseli- scbaft Slora ivar »ehr anlinirt und ickilotä mit einem Tänzchen. — 'Am Sonntag den 30. v. 'Mts. RachtS lt Uhr wurde eine, dem Restaurateur Streubel im Plaucnschen Grunde gehörige und vor seinem Haute stehende 8jährige Linde durch frevelhafte Hand bis auf den Kern durch g chackt; es ist aber der Gendarmerie gelungen, den Tbäler in der Person eiiies Lbergefreitcn der O. Batt. des 1. Seld-Art. Rcgts. Rr, l.! zu ermitteln. — Sn dem nahe bei Riest, gelegenen Dorfe Poppitz ist das Scharlachfieber epidemisch ausgetreten, so das, möglicherweise eine 'Aussetzung des Unterrichts in der dangen Schule erfolgen wird. — Sn einem Oels » itze r Steinbruck kam am 3. d- ein dor tiger Armenhausbcwolmer, Aug. Hertel, derartig unter einen schwer- beladenen Wage», das, er sofort getöbtet ward. — Hinter dem neuen Schützenliaule in Leipzig wurde am Donnerstag 'Abend ein 'Arbeiter aus Bauern, Ramens Biederoff. betroffen, welcher einen Selbstmordversuch gemacht, aber sich statt in die Brust durch den Magen geschossen hatte. — Der bei dem gestern gemeldeten Brandunglück in der Wind- mülstenstras>c zu r' eipzi g verletzte Markthelter liegt hoffnungslos darnieder. ivährend die die drei tchmelverietzten «Senerivehrieule sich auher Gefahr beiinden. 'Am Sonntag Vormittag '-ll Ubr signallsirten die .zeuer- meldestellcn in Leipzig ..Grosiseuer in der G a s a »st a l t, Glücklicher Wcüe ist der Brand nicht von so folgcmchiverer Bedeu tung gewesen, wie man anstinglich befürchten mußte. Er entstand in einem der Seuerbänicr. in dem sich die großen TheerbassiuS be finden. dadurch, daß aus einem am Sonnabend 'Abend zersprungenen Eylinder flüssiger Tbeer in die Retorten gelaufen war, wo er sich entzündete und das mit Tbeer gefüllte Bassin in Brand setzte. Seuerwehr, Gasanstallsbeamle und 'Arbeiter waren raich zur Hans, welche das Seuer lokalisirten und cs durch Verschütten des brennen den Tkeeres und Eindämmen des Seueri-erdes mit Sandmassen unschädlich machte». Eine Störung im Anstaltsbclrieb ist durch den Brand in keuierln Weise herbeigefülirl worben. 'Ans der - Brandstätte ivaren Sbeibürgermcisler I>r. Georgs, viele Riitglieder des Raliics und des Siadtverordneten-Eotlegiunis erschiciien. — 'Am l. o. verunglückte der Appreteur Bohne im Etablisse ment von Landgraf u. Eo. in H o h e n st e i n dadurch, daß ec in der Waarenautzugsöfinuug aus beträchtlicher Höbe hcrab'iel. Er erlitt eine» »chweren Rippenbruch. Sn M euälitz bei Riedcriedlitz darf es liach neuester Ministerien er Verfügung kein „ei" mehr geben, b. h. die bisherige Schreibweise des Lrlsnamens mit „ei" hat in allen amtliche» Schriftstücken n. i. iv. von jetzt ab zu unterbleibe». M e u plitz hieltst rn alle Zukumt 'stzeutzliv nnd wird nie mehr Meißlitz. Es giebt übrigens in Sachsen »och verschiedene Ortsnamen, bei denen eine einheitliche Schreibweise zu vermissen ist. — 'Am Donnerstag sind in der Waldung des Gutsbesitzers Peter Reiilich zu Ze schau bei Bautzen ca. 3 Scheffel IS-lt-jäh- riger Kiefernheslanb niedergebrannt. — Ter Eonditor Herr Schreiter in Aue batte an Se. Rlaj. den König ein Geburtstagsgeschenk, bestellend m einem geschmack vollen Sortiment seiner Sabrikatc. gesandt. Dieser K.agc nun erhielt Herr Schreiter ein Kislche», begleitet von einem Schreinen, worin ilint vom Kgl. Hosmarichattamte mitgethcilt wird, daß Se. Mnj. das Geschenk angenommen und besohlen bade, Hr». Schreiter tccks Slaschen 'Marsala-Wein zu schicken, die er auf das Wohl Sr. Majestät leeren »löge. — Aus dem iu der Sreiberger Gegend gelegene» Linda schreibt man uns: Heute Montag Morgen ',2 Uhr kam über unser Dörfchen ein Gewitter, welches alle eachläser nusstörte. Gegen 2 Ubr schlug der Blitz in das auö 3 Gebäuden bestehende Gilt des Gutsbesitzers Timmel, welches in kurzer Zeit in 'Asche log : Feder vieh und Kettenhund. wie sämuitliches Geschirr, Betten nnd Klei dungsstücke sind mit verbrannt. Timmel ist erst seit ganz kurzer Zeit von Berthelsüorf »ach Linda gezogen und bat nichts versichert. — Landgericht. „Sch schlage Sie todt!" rief oer Hand arbeiter Karl .Heinrich Knauthc aus Berggießhübel, ein schon mehr fach vorbestraftes und übel beleumundetes Sudividuum, am 26. Sept. vor. SS. dcnl Reviersörster Bruno Beck zu und dabei schwang er drohend einen cu diesem Bchufe erst oufgchohcnen 3 Pfund schwe ren Stein, während er ferner »och den .zorstbcainten mit dein Zu ruf: „Was wolle» Sie uns sage», ir-as bilden Sie sich denn ein, und wenn l-'i Gendarmen da wäre», ich fürchte mich nickt, ich bin schon mit Ändern als Sie fertig geworden!" ins Bockshorn jagen wollte. Knauthe hgnrirte nämlich als Hauptredner bei einer Gruppe von drei Personell, die außer ihm noch aus seiner Ehe hälfte und deren Mutter, der Kräuterhändlerin Amalie Auguste vcrw. Busch bestand, und unter Benutzung von eisernen Werkzeugen m Pirna. Marie, für und «and sich »„» Abende des Ui. «Februar, zu welchem das Konkursverfahren zu dem Per mögen M'S ^vom Amtsgericht Pirna eröffnet war, und noch ehe eine Sitzung des Gläubiger »Ausschusses unter Vorsitz des zum Konkursvertreler bestellten Herrn Rechtsanwalt Scheujjle slaltgeftinden, bei den Marle'jche» Eheleuten ein. Er ließ letztere wissen, Mitglied der Künkurc,Verwaltung zu sei», und durchleuchte» er könne zu Gunsten des Gemeliiichuldners viel tlmn. dock, möge ihm die verehel. Marie, deren Einkommen von 1200 Mk. gerichtlich eingetragen war, lüO'Mk.bewillige». Auch soll Andrä lunzugesügt haben, er würde, »alls die verehel. 'Maile den 'Vorschlag nickst acceptircn wolle, dieselbe zum Schwur treiben. Thatsächlick, be willigte Frau Marte dem 'Angeklagten auch >00 Mk., doch vermag sie nicht zu behaupten, direkt hierzu durch die Erklärung Andrä's bewogen worden zu sein. 'Wegen eines Vergehens gegen 8 213 der Konkursordimug und Erpresjung vor die 2. Strasiammer ver wiesen, bestritt 'Andrä im Allgemeinen die 'Angabe» der Zeugin und wies aus die große Aufregung, in welcher sich die Eheleule Marie seinerzeit besunde» haben mochten, mit der Bemerkung hin, er sei jedenfalls mißverstanden worden ». s. w. Aui Grund der Beweisaufnahme erachtete der Gerichtshof unter Vorsitz des Herrn Landgerichtstrall, Lrtmann den Angeklagte» eines Vergebens gegen die Eoneurs V rdnnng schuldig und erkannte dem gemäß aus eine Geldstrafe von .',0 M., die im llneiul-ringlicksteit - falle mit 5 Tagen Gesängmß zu suhstituiren ist. Anklage und Ve> theidiguii-, waren i-on de» .'zerren Staatsanwalt Stein uno.Rechts anwalt Gräte aus Pirna vertreten. -- Landser,«», de» NIat. Li..'»ta,unicc 0!. - Ui-.I -.-«I>»we,t».i-et.!!'i >>ea,u t-l» Lchi--er c'ndwis I«-pne va-i.- wese» >a--ni>>m,e- p-nu-v. ftifini!». >'- III-. sezei, d>n r»il,afv»riciir Liniu. Pik!-. :-!e>ave!- ivcscn IN-iei-.»'-.-,und -.-enu.-.. - lit li>- i..- Monp >kNi.,e ,»!« ,:.-.ee!s,„--e >n.'„c« ! l»bii,:tn-r. ,,»se« e-e tzN.nutueul wtll-»-e -. ii-ii-eit- . "i ieii >wec--'Nt. -tzut-iu-n-i.i- I g,uu !>ui -k-'ii-e iiaudier l!-!u1i-iei »us P-ii i >-i>i-l und 0>e,i---eu u e,>cu itzeUuH t» ,. »vluui-. taii-t-iu-li. ^u.ul-i»uue- ' . ,-c>ui-»„en.' .- .---ug-u-cit-.u-diun., ue-ic-i d.i- H-m miiditien u-el-i .>»>>,,>er Iner »-<«>-» Ttevsiatii». v», «c-e» t-e» X-andeu-mann w«»> lici> Lch,i>-l»Ni au. P-iia-ipp., L-et-ee»»»,i- Ami-uicrichl. den s..i."UN-ll-ci>„uii-lu»-,>-u >.i Ln-umau-u iice-'!- M->i, eoicni und c-'-en-iueu. die n>m,elumuu. vied-n-ee. Luu-'uwi,». di-i -s,-On>l-.. Äiiuteim-um. Ztrvdel, »reljiier, göttier. >ve:»»e. ckbeei. Meteorolonisctic rUcobnchtniigen »er beulsche» Seewan« iu Hauidurg um ,. -.-.-tz,i um a Udr Muksr»«- 5»,. 761 '» Hoxend-i.il.- . . . «cidtit wolli-, bedeiti g-»' l. Ltr-M-oim . . . Nrif g-n ^ tza»-rand>- . . . Tt. Pclec»t-tti-, . » ! 7''7 ^ ? . ' 7-.'. >.vv lei i l Ulli Iiait- i-cce.ki ! i-el-c.il r 8 ff- r o MoSI-iu . . . . . 7..'Z »litt deile- ^ le> tzan-durg . . . Meinet . . . . . 76:: i-' d >Vd1>V Icicl^i wvlkin».- stau ) ff- a ^ . 76.: - « leicht lialbi-ede.kl- Pari» München. . . 76 V' 0 snN >c.--it>n g-iS ! Letxg, . . . . , 7 6 Z leicht n-oit-n st- i-i -- i»ert,n . . . . . 76_' ^ 7 itiil iiaiv l-edc-kl 4 >4 ^ Wien .-8 0 Mll I-.iN- dedeM st » a L- st,,? öre»lau . . . . . 7'L8 ü(, still ii---ikcnia>i,- i -»Pichl. >1. ü» Seegaua leicht, i» T1»U!!. ' Uebersicht dcr Wittern »fl. B.l ltlNZItNil ZI! ne--»-. >-t>ni. !>i,i >iielchw->ft! verttzeMcm Luttduick und meto: »,-rmaleu leii»-c»uurveii->lu>,--eii j« da»W«t«er ul-- . Lculuilcm-,--, ni-lt-u-. jkdo-ij i'd-ui-e-i-'Nd weli-s- -Nu --UI »t---i-->>ik u-iu unter siniln^ ciuer re»le>'iei- udee LUd-itm-lden tiarke weftUche. Studeini-S tzur müchc n-ciNi-'-c eSiuiic. gü Herne-nu-d lit t-e, Lch»renel-ui-er dir ^rmp-nunr unter den tzicirleepm-ti prinnsen. r-M-etmel-aten I-aile -»-> Mittag. Milnsiee am nuil-ia i-e-eiiirr Wasserstanb 0er <?l»e «nd Moldau am G >Rai: Budwcis — 2, Prag -j- 33, Pardubitz ff- 50, Meinst ff- 22, Leitmeritz — I, Dresden -- 82. Tastt-steschichte. Lcutscttes Reict». 'Aus Potsdam wird berichtet r Sn Folge der ersten 2lnzeick,en der bevorstehenden Entbindung der Prinzessin bat Prinz 'Wilhelm fick, nicht zum Diner beim Kaiser »ach Berlin begeben. Die .Kronprinzessin verivcilte rbenststls im MarmorpalaiS bei der Pruncisin Wilhelm, stirer Schwiegertochter. Die Entbindung fand »m 0 Illn 20 Min. statt. Zugegen waren Prinz'Wilhelm, die Kronprinzessin und der Kronprinz; letzierer war gleich nach dem Diner beim Kaster mit einem Ertrazug uack'Potdam zuruckgesaine». 'Als er antam, eilte ihm Prinz Wilhelm entgegen und meldete ihm. cs »ei noch nickt so weit. „Run, dann gehe ich inzwischen im Gar ten spazieren," eistgegnete der Kronprinz und begann unter den Bäumen zu promcniren. Um ft Ubr 50 Min. stürzte Prinz'Wilhelm in den Park »nd riet seinem Vater entgegen: „Ein Sungc! ein Sunge!" Der Kronprinz antwortc.'e in seiner lakonischen Weile: „Ra, siebst Du, das habe ic!> ja getagt!" S»> MarmorpalaiS war kein Minister anwesend. Drei 'Aerzte, darunter Oberstabsarzt Dr. Eb- ma»er, vom 3. Gardr ittaucn Regiment, ivaren bereit, um eventuell in Funktion zu trete». Vie Entbindung ist indeß leicht und glücklich von Stallen gegangen. S» der Raclst wurden der Kaisen», der Mutter de> Prinzessin, welche demiiäclm in Potsdam crivartet ivird. und der Königin Bittoria von England, sowie den sonstigen befreun deten Höfen das freudige Ercigniß telegraphisch mitgeiheilt. Der junge Prinz ist ein starkes und gesundes Kind. Um 8 Ubr Mormms wurde von Glienicke ans durch Kanonenschläge die .Kunde den Bc wcstmer» Potsdams übermittelt. Die Stadt ist außerordentlich reich beflaggt iir den deutschen, preußischen nnd scisteswig holsteinischen «Farben. Sn den Kirchen tand Dankgottesdienst statt. Tie Grain ialion wird im Stadlschloß eutgegeugciionimeu; die 'Vertreter der M-ickste werden mit dem Riitlagszuge zur Gralnialion erwartet. Der Kaiser tras in Reuhahelsi-erg um 1 Ubr ein. Dorthin begaben fick» der Oheri'ürgcrmeister mst einer Deputation der Stadtverordneten, der Kronprinz, der während der Rockst im MarmorpalaiS war, begai- ffch am 'Vormittag mit dem Prinzen 'Wilhelm nach Renhabelsi-erg. um den Kaiser zu empfangen. Von dort sichren dieselben nach dein MarmorpalaiS, von dort nach dem neuen Palais, wo das Tiner stattiand. Prinz Wilhelm war bis 11' Mir im Maimorpalais ge wescn; er batte sieh dann »ach dein Stavtschioß begeben, nur dort Gratulationen in Emvtang zu nehme». Das nm So»niag Morgen ausgegebene Bulleim lautet : Die Frau Prinzessin'Wilhelm nnd der neugeborene Prinz haben eine gute'Rächt verbracht. Bei der Pnrolr 'Ausgabe in Potsdam, welche »ehr glänzend war. wurde als erstes Stück „'Allein Gott in der Höbe" gescheit. Die 'Rachricht, daß dein Holienzotlenchause Abends ein neuer Sproß geboren worden, schienen wen. Um halb 8 Uhr war drr in Berlin nur Wenige erfahren zu Hai» . .. ! Prinz Wilhelm von Potdam gekommen und batte sich sofort »u seinem kaiserlichen Großvater begeben, um ihm die Meldung von dem srobcn Ereignis, zu machen. Die 'Batterie, welche die üblichen l 101 Schliffe lösen sollte, war in 'Bereitschaft und um 8 Ubr hatte dieselbe sich im Lustgarten anfgcstettt. Rur wenige Reugicrige um standen die Kanone zunächst, da crkioclste der erste Schutz und lockte eine alimähiig amvack'sende Schaar Rcunie'.igcr bcran. Mi! sicher linstcr Spannung zählte man die Schüsse und allgemeine freudige ' Aufregung bemächtigte sich der Menge als der 22. Schuß anzeigie, . daß dem deutschen Kaiserhause ein Prinz geboren. — Die Schüsse
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