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392 Abends Tanzmusik. Kinder. Bernhardt Clementine Jacobine G»ß«, Zm allen Äml wird künftigen Sonntag Nachmltt. und Abend Tanzmusikgehalttn. Köchinncn, welche in ihrem Fache erfahren, guleZcug- »isse ihrer Aufführung darzubringen haben, kann Herr schaften in und außerhalb Plauen zuwetsen dasCom. v. Vers. Comt. das. Ochsen-Knechten und Viehmägden kann Dienste zu- »eisen das Com. u. V«rs. Comr. zu Plauen. Auf kommende Waipurgis ist eine Stüde mu daran be findlicher Kammer, Bodenkammer, Küche und mehreren Gelaß zu vermiethen. Ein freundliches Slübchrn »nit Stubenkammer wird auf «achstkommcnde Walpurgis zu miethen gesucht. Von wem? sagt die Erp. d. Bs. Eine gme Milch-Kuh mit dem Kalbe, oder tragend, wird zu kaufen gesucht. Von Falkenstein nach Auerbach sind am Montag vor -Tagenfolgende Gegenstände verloren worden: 1^ Dutzend Theilkragcn, 8 Stück große runde Ucberfallkragen, 3Stück schwarze Pellerinen, zwei einfache und eine doppelte, t Dutzend Eigberger, ein ganz neue- altwaschncs Manns hemde, ein weißes Schnupftuch mit vier genähten Ecken. Zch bitte den Finder, mir solches gegen ein gutes Fundgeld wieder zustellig zu machen. Karl Gottlob Hecker, wohnhaft in Auerbach in der Todten - Gasse beim Däckermstr. Gottfr. Heckel im zweiten Stock. Zwischen hier und Meßbach ist eine Schärpe gesunden worden. Der Besitzer kann sie gegen Erstattung der Ein rückung-, Gebühren auf dem Postamte hier in Empfang nehmen. Plauen, den 28. Nov. 1838. Zn der Nacht vom vorigen Sonnabend zum Sonntag hat sich eine trächtige Jagd, Hündin, mittlerer Größe; schwarzbraun mit weißer Abzeichnung an der Brust von mir verlaufen; wer solche zurückbringt oder mir Auskunft dar über geben kann; erhält eine angemessene Belohnung. Lengenfeld, den 27. Novbr. 1838. Eduard Bonitz. Den 12.,Nov. d. Z. ist mir ein schwarzer Kettenhund, der einen weißen Ring um Hals und eine weiße Spitze an der Ruthe Hane, entlaufen. Wer mir solchen wieder ver schafft, bekommt ein gutes Douceur. Roßniß, den 28. Nov. 1838. Erdmann Rudolph. Am Mittwoch vor 8 Tagen »st m»r ein schwarzbrcuner Dachshund zugelaufen. Der Eigenthümer kann solchen gegen die Funerkosten und Jnsen. Geb. wieder erhalten bei Nietzschin im Schmidts Hause am Abfall. Ein Hühnerhund »st zu verkaufen. Da« SonnlagSbackca haben Mstr. Kreylag tm Sletn- weg And Vstr. Eichhorn vor dem Hsmmerthor. Auf dem Hammer ist nächsten Sonntag Nachm. Tanz- Am 21.Novbr.Nachmittag- um halb vlerUhr entschlief «ufik. Isanft zu einem schöner», bessern-eben unser guter Sohn, Auf der Dodenau ist nächsten Sonntag Nachmllt. und Bruder und Schwager, der Gymnasiast Alwin LouiS Lange, im angefangenen siebzehnten Lebensjahre. Die bange, längst gefürchtete Stunde des letzten Kampfe- ging mild an ihm vorüber, und in jene lichten Räumen, zu denen feine Seele schon einmal in den für uns so angstvollen Tagen sei ner Krankheit sich emporgeschwungen fühlte, wird sein müder Geist wieder zu der Klarheit gelangen, die einst hier seiner Ellern Hoffnung, seiner Lehrer Freude war. Für die vielfachen Beweise vonTheilnahme und Liebe, die dem Geschiedenen von seinen vielgeliebten Lehrern und von seinen Mitschülern sowohl während seiner Krankheit als auch nach seinem Tobe zu Theil wurden, sagen wir denselben unsern innigen tief gefühlten Dank. Plauen, den 28. Nov. 1838. Die trauernde Familie. Rambus I.lläbvic! L>svßü. Crnäele kanim! zroctora eonculi» Vix zreikeienllis nosrra äoloiidu«, Huocl moesto amieuu» Vuners rsm subito killslem, k'ruclus juvent» <zui moäo z>erl>revi kraosaAiebat sollieito metu Vitae suse ünem csstuea«, Invigilans srucliis lionesti». Lell «zuist queielas zrrokeiimur Arave»- Cunclis solutus jam vistet a Mali» Carus tenacer uos amico». IVIoHiter ossa cubent sepulcrol ^li«mni A^mnasii klavien»!». Todesanzeige. Schmerzvoll schlug uns heute die langst gefürchtete bittere Stunde des Scheidens. Unser gu ter Vater, Registrator Carl Friedrich Dietz endete früh 6Uhr, nach einem herben fünfzchnwöchentlichen Krankenlager sei» für uns so theures Leben. Wahrlich groß und gerecht ist unser Schmerz über diesen traurigen Verlust; den nur der ermessen wird, welcher den Verewigten näher kannte, und was er für uns gewesen. Zugleich fühlen wir uns verpflich tet, Zhnen, edle Menschenfreunde, unsern tiefsten und wärmsten Dank auszusprechen, die Sie den Entschlafene» auf seinem Schmerzenslager so liebevoll erquickten, dieSi« dem Leidenden tröstende Worte der Religio», zusprachen. Dank auch, herzlichen Dank, Zhnen, verehrte Manner, die Sie mit allen Kräften uns de»» Theuern zu erhalten eif rigst bemüht waren, Dank, innigen Dank, dem biede rem Sängerchor, Donk, herzlichen Dank Zhnen Allen, die Sie die sterbliche Hülle zu ihrer Ruhestätte trugen und begleiteten. Ein unvergängliches Denkmal Zhrer Liebs und Freundschaft bleibt unsern Herzen. Vöge Gottes Se gen reichlich Zhnen dafür zu Theil werden. — Elsterberg, den 18. Novbr. 1838. Henriette verw. Dietz geb.Lingner aus Schöningen. Carl