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M6 kochen, was Ihr, denselben Winter, wie Ihr, wenn auch Nun, überlegt Euch meine Ansichten! So ganz um» nicht so viel Schnee; sie wollen auch nicht frieren, wie recht werdet Ihr mich nicht spüren. Ich würde eine Ihr, — und nun fragt diese einmal, wie wenig siegroße Freude haben, wenn recht viele von Euch recht Holz brauchen! Ich bin überzeugt, sie müßten ihre viel Holz ersparen, recht viel zu Markte fahren könnten, Häuser verkaufen, wenn sie drei Jahre, wie Ihr, ein- recht viel Geld daraus lößten! Euer Freund, heihcn wollten. — Oder gehts denn nicht, daß Ihr Eure Oefen besser einrichten laßt? Vielleicht liegtö auch daran. Bei Manchem habe ich die Röhre fünf Politische m andere Merkwürdigkeiten. Viertel Ellen über dem Boden des Ofens gefunden, und, Inland. wenn Klöße gebacken rverden sollten, waS doch häufig Leipzig. Der Verein zur Unterstützung der 7 göt- und auch im Sommer bei Euch vorkommt, mußten tinger Professoren hat unlängst Rechnung abgelegt, der mehre Büschel Holz eingesteckt werden, ehe sie nur zu Folge derselbe 7000 Thlr. Beiträge eingenommen ordentlich heiß wurde. Da geht doch gewiß viel Holz hatte. Sein letzter Beschluß war, diese Männer mit unnöthkg auf. Auch meine ich, daß die Ofentöpfe an Ausschluße Ewalds, der in Würtemberg angestelll ist, der Seite nicht zweckmäßig angebracht sind; wenigstens auf drei Jahre mit ihren ganzen Gehalte zu unter hat mir Mancher unter Euch, auf mein Befragen dar- stützen (jährlich gegen 4000 Thlr.). — Abtnaundorf über, versichert, es müsse besonders „nangelegt" wer- hat durch die Wohlthätigkcit des Kammerrath Frege den, wenn daö Wasser heiß werden solle. Da ließe sich und dessen Schlvagcrs Mayer-Frege ein neues Schul gewiß Vieles anders und besser einrichten; da könnte Haus und einen eigenen Lehrer erhalten. Die Eisen- gewiß manche Klafter Holz erspart und zu Markte ge- bahn ist nun bis Riesa eröffnet worden, und also die fahren werden. Ich zwar kann Euch nicht angcbcn, Verbindung unserer Haupt-Handelsstadt mit der große« wie Eure Oefen zu verbessern sind; aber es giebt fach- Wasserstraße auf der Elbe herFestellt. kundige, sachverständige Männer genug, die Buch mit Plauen. Der neuentstandene Gewerbverein fetzt Vergnügen Auskunft über diesen, in unserer holztheuern seine Verhandlungen rüstig fort und hat schon mancher- Zeit sehr wichtigen Punkt geben werden. So dürft lei Verbesserungen <m Gewerbsleben angeregt. Be- Jhr Euch z. B. nur an einen der Herren Lehrer an sondern Anklang fand unter andern ein Plan zur An der Gewerbschule in Plauen wenden. Dort hat unsere legung einer großen Bleichanstalt von Seiten der Fa- Regierung vor kurzer Zeit einen Musterofen setzen las- brikanten, welche derselben bcnöthkget sind, um in der sen, der viel Holz erspart, und der Töpfermeister Henne- Bleichkunst nicht länger hinter den Elsasses zurückzu- bach in Plauen hat dabei mit geholfen, um sich mit bleiben, welche schon längere Zeit die Grundsätze der dem Setzen solcher Oefen bekannt zu machen. Chemie dabei mehr in Anwendung gebracht und da- Noch einen Vorschlag will ich Euch machen, der durch die schönsten Erfolge erzielt haben. — Auffallend hieher gehört! Fast jeder von Euch, selbst der Klein-war in den letzten Tagen bei Eintritt des Frostes die Häusler, den das Hol; gewiß nicht erdrückt, hat seinen Erscheinung zahlreicher Züge von wilden Enten, die eigenen Backofen. Meint Ihr nicht, daß es besser dem rauhen Norden, vcrmuthlich wegen'des dort noch wäre, wenn mehre Hausbesitzer, noch besser alle Ein- strenger als bei uns eingetretenen Winters, plötzlich wohncr des Dorfes zusammenstandcn und einen Ge- entfliehen mußten, und manchen seltenen Braten in meindebackofcn gemeinschaftlich benutzten? Es müßte unsere Küchen lieferten. — In der Spitzmühle, viel Holz erspart werden, nur daß freilich Einer nach 4 Stunde von Arnoldsgrün, wo erst voriges Jahr die dem Audern siL richten müßte. Doch diesen kleinen alte Mutter in Abwesenheit ihrer Kinder gräßlich er- . UebeluanL wöge die Holzcrsparniß auf. Auch beim mordet wurde, endete am 11. dieses, die junge Frau Flachörbftcn kennte er gemeinschaftlich benutzt werden, des Besitzers ihr Leben gewaltsam und, wie verlautet,