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213 Bekanntmachung. Da der auf de« 14. Kuj. ms. «nderaumt gewesene Termin zum öffentlichen Verkauf der Schonecker Wolfsbachgeräumte wieder aufgehoben und hierzu anderweit der 1. August 1838 anberaumt worden ist; So wirb solches andurch bekannt ge macht, uud laden wir Kaufsliebhaber ein, sich bereglen Tages Vormittags 10 Uhr, und zwar an Ort und Stille etnzufinden. DaS Nähere wird daselbst eröffnet werden und bemerken wir nur vorläufig, daß rückfichtlich der Be zahlung billige Bedingungen gestellt werden, namentlich die Kausgelder nach Befinden ganz stehen bleiben können. Schöneck, den 9. Zunt 1838. Der Stadtrath das. S. R. Schanz. Freiwillige Subhastation. Auf Antrag der Erden weil. Mstr. Friedrich Wilhelm Schilbachs, gewe senen Hutmacher- und Schulvorstandes allhier, soll das ins Erbe gehörige, sehr vortheilhaft an der Straße gelegene, privilegirte Bürgerhaus ouk ns. 100 nebst angebautem Schupfen und eingebauter Hutmacherwerkstätte, wozu ein Stadtfeldtheil und ein nicht unbedeutender Antheil am Walddtstrict gehört, auf 1000 thlr. tarirt, den 10. August 1838 öffentlich, jedoch freiwillig, an Gerichtsstelle allhier ver kauft werden. Kaufliebhaber werden daher hiermit einge, laden, sich gedachten Tages Vormittags vor 12 Uhr an Gerichtsstelle allhier einzufinden und ihre Gebote zu thun. Die nähere Beschaffenheit des Hauses nebst Zubehör ist aus der hier aushängenben ungefähren Beschreibung zu ersehen. Die weiteren Bedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden. Schoneck, den 23. Mai 1838. Das Stadtgericht das. S. R. Schanz. Bekanntmachung. Die wegen ihnen -eigemessener Diebstähle hier in Untersuchung befindlichen beiden Weber gesellen Carl August Schink und Carl Gottlob Bley, beide von hier, sind unter andern auch beschuldigt, daß sie eine mit folgenden Zeichen versehene Holzhacke an Johann Traugott Müllern in Unter, gölzsch verkauft haben, und es liegt der dringende Verdacht vor, baß diese Holzhacke irgendwo entwendet worden ist. Wir bringen daher dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß, und fordern denjenigen, welcher Ansprüche an dieser Hacke zu machen und nachzuweisen vermag, hierdurch auf, binnen sächsischer Frist sich hierzu zu melden und weiterer Beschei, düng, auch, nach Befinden, der Ausantwortung dieser Hacke gewärtig zu sein. Treuen obern Theils, am 28. Zuny 1838. Adelich KeiliHschische Gerichte. Kasten, GD. Die Erben weil. Johann Christian Schneiders zu Neun, dörfel haben über dessen nachgelassenen und zeither gemein, schqstlich besessenen Viertelshof daselbst fammt Zubehör und Inventar mit einem der Mitbesitzer einen Kauf abgelchlos, ft«, »ach welchem der Käufer ein Kaufgeld von 4400 Mfl. bezahlen und mehrere nicht unbedeutende Auszug-, und andere Leistungen übernehmen soll. Da nun bei diesem Kaufsgeschäfte Unmündige betheiliget sind; So bringen wir den abgeschlossenen Kauf zur öffentlichen Kennlniß, und fordern diejenigen, welche für den Schneidersitzen Viertels, Hof zu Neundörfel sammt Zubehör und Inventar ein Meh rere- , al- der obangegebene Kaufpreis und die übrigen Stipulationen betragen, zu geben gesonnen seyn sollte, hier» mit auf, kommenden 19. July 1838 Vormittags vor 12 Uhr vor uns an Gerichtsstelle allhier persönlich zu erscheinen, über ihre Zahlungsfähigkeit sich au-zuweisen, ihre Gebote zu thun und bann weiteren Ver- fahrens sich zu gewärtigen. Die oberwähnten Stipulationen sowie die sonstigen Bedingungen sind in der Erpedition des unterzeichneten Justitiar- jederzeit zu erfahren. Liebau, den 2. Juli 1838. Herrl. Kellerfche Gerichte das. Steinberger, Ger. Dir. Subhastation. Das Johann Traugott Seideln in Hinterhayn zugehörige Wohnhaus nebst Gärtchen soll Schulden halber den 17. July 1838 an hiesiger Gericht-stclle öffentlich von uns versteigert wer den, daher wir Kauflustige, die zahlungsfähig sind, hier, durch ausfordern, an diesem Tage de- Vormittags vor 12 Uhr sich bei uns einzufinden, ihre Gebote zu eröffnen, und gewärtig zu sein, daß sofort nach 12 Uhr die Subhastation ihren Anfang nehmen und dem Meistbietenden die zu verstei gernde Besitzung nach Maasgabe der bestehenden gesetzlichen Vorschriften zugeschlagen werden wird. Eine nähere Be, schreibung dieses auf SOMfl. geschätzten Hauses ist aus dem bei hiesigem Gericht aushängenden Anschläge zu ersehen. Auerbach obern Theils, am 16. Mai 1838. Von Planitzische Gerichte daselbst. Beyer. Bekanntmachung. Kommenden ersten August 1838 sollen diejenigen der Kirche zu Rodewisch zugehörigen Felder und Wiesen, deren Pacht zu Michaelis dieses Jahres zu Ende geht, von da an bi- zu Michaelis 1844 auf 6 Jahre meistbietend auf der dasigen Pfarrwohnung anderweit ver pachtet werden. Pachtlustige haben sich daher an dem ge, nannten Tage Vormittags dort einzufinden, ihre Gebote zu thun und da- Weitere zu gewarten. Auerbach, den 23. Zuny 1838. Die Kircheninspection zu Rodewikch. Subhastation. E- soll beS Schönfärber Herrn Christian Ferdinand Schönfußens allhier Wohnhaus nebst Zubehör wegen einer ausgeklagten Schuld den 15. August 1838 an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich von uns versteigert wer den. Zahlungsfähige Kauflustige haben sich daher an die sem Tage Vormittag- vor 12 Uhr an geordneter GerichtS- stelle allhier einzufinden, ihre Gebote zu eröffnen und ge wärtig zu sein, daß sofort nach 12 Uhr mit der Dubhasta- tion verfahren und das zu versteigernde Hau- und Zubehör dem Meistbietenden zugeschlagen werden wird. Eine nähere