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Dresdner Nachrichten : 05.05.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189505056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 19-20 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-05
- Tag 1895-05-05
-
Monat
1895-05
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.05.1895
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f»r U.Ntt» D'ÄM, »,un«k» a» .-ikllk L. «... »««wLttiiu- «»tträxk »ur ae«k» Poruustxcaiiiunq ?i,itilnl>ic»iii«» »tlmirii Zammllud« iiamliqNr vrnn>Ukiuna»I>kUr» a«. I Nur Nuckaahe tniaeianhtir Gchrm-' nuctc Irior «erdiuSIickitkit. L»ri,spr»«t,>r»U» Ul», u. 40. Jahrgang. Hsn! "WW » ttw II«,, «n un i ILiinl»» II. »ausnZlnLZse 8^. °8 MM vre>.tlei,. V, 1. I l- ä»,oar.'>.^»,'»Ultlvo l.,- ..l!o -on. Wr^/^^88 II. Itiilet-V,rk»ur t.r E « l'Es^'.or. kiseelen-t vatrvle unter tier-tttio. ^ ^ iV. tolleeli»» «ter KSe!„. l^»üe»Iotteele. «„.I II...In I. .. . II.,Nl,I. I I.I.I..I I^zz.c fii.'i!i>i«<It'Niiiiii<i'irIi... 8 n« rnxibinttlli»« It r> ^ >»tt I »r>»o, über >H»t trveknon>I. victit klat-eut. 2? Alovksltvll Ills kl llllj:»!ll' II. ^OIMIIOI-. 31»>i»ili.- ki»rien»te. 10, ^mallenrlr. IS. rvclolouerste. 4V. >'vn--l. ffelnrlotiste. Gi<„I> (nittiin 8. L888L U ^Ltmsrkl. Ausstellung von Erzkiigniffcii für Kinderpflege. Leichenfeier Gustnv Frcntag's. keiokito Lwnntkl »II«!' I»Pl««rte N»t«ri3liv». Sportswoche. Tagcsgeichichle. ! thcilniig des Besitzes, aber sic führt niemals, wie es der spekulative ! iinprodnktipe KapitatlSinns thut, zur Masienarnluth. Das pro duktivc Kapital ist ein Knltuniiittel, das uiiprodultioc ei» Knltur- ! gilt. Das isl der Unterschied, aus dein sich die Notliwendigkeit einer j verschiedenartige» Behandlung beider durch die OZcietzgebmig ergiebt. rn .. . . ^.. . j TicA»sschreitiinaendesichädliche»Kapitalism»s.desP>utvkratisi»uS tlt vtll VVkUtlllllAHfNtltvtlt tlt ölt Hüilvt l'ordern ei» i»ternativiialesBorgehc»dcrRcaier»»gcn mit jedem.Fahre ! dringeiider bcranS. Je mclir Milchen des nationalen Wohlstandes der Voller von dem Samum der Spekulation geknickt werden, desto starker vermehren sich auch die Anzeichen dasür. das; diese I>?I Ter neueste Stand der Petrolcumpreise. AtUlgl». chclichtsvelhaudlnngen. Die inorKvn Mont»K erschei nende M ummvr der Tresdn. Nachr. ge langt in Dresden nnd den Vororten erst I lUtwLrkt,8evrtrrsL«1. 5 Vieäer »in I^xer '' «>in I dsl»«i»iiti- izul«» ' , !>-rlr->i «ei»t»ek>Z»»rr«r » .» V,w«tulr1st»ol« , u -> 7" K «i I'IS IV>. l 7'. Kl, .e § 8«rr«ll-8oeirell > > > I'> ' > Loa«r-8trvwpl« ?> uu. » IUI« volar»«»!«. ^ ^u> 0ptimnm : All! »iliil! „ ^ , , : ScdliclltLmIislmsM » ^ 4i»«It«»>,lr»!,>,« tlt. ^ lirii»ilW8i>MWtc!issl k t'uriilrto In ullon Sonntag» 5. Mai. Dresden, 1^0.'». Vermuthliche Witterung: Trocken, tühl. der geehrten Leser; in der Prooin; trifft dieselbe in den ersten Nachlnittagsstunden an ihren Bestimmnngsorten ein. Politische«. Die Petroleumpreise sind ebenso plötzlich, wie sie vor einigen Tagen iKhlingS in die Hohe schnellte», wieder gesunken nnd naive chemischer konnten daraus den Schlich ziehen, dich die Herren :>-'othschild und Rockekeller vor dem Sturm der oncullichen Mein nng A»gst bekommen nnd deshalb einen Schritt nach rückwärts gcthcin hatten. Wer das glaubt, kennt freilich den Stoss nicht, ans drin die Herren von Monopols Gnaden samiut und sonders ge macht sind. Für diese Leute giebt es kein moralisches „Pnschol". Sie kennen nur einen Grundsah. der Hecht: „Es lebe der Dollar nnd wenn die Welt darüber zu Grunde geht." Ter wirkliche Grund, warum die Petroleumprcise wieder nachgelassen haben, liegt darin, das; der eine der beide» MonopoljstUche» Wettbewerber s ine Zeit noch nicht gekommen glaubte. Es hat sich nämlich als irrthi'nnlich herauSgestellt. dag, wie man zuerst allgemein an- »ahm, eine Vereinbarung zwilchen Rothschild und Rockesetter über die „Vertheilung der Welt" getrosten worden sei. Nichtig ist nur, das; Herr Rockefeller dem Pariser Rothschild vor einiger Zeit den Vorschlag zu einer solchen Auseinandersetzung gemacht halte. Rothschild glaubte aber, das; er bei dem von Rockefeller vorgelegtcu Heldzngsvlanc nicht seine Rechnung finde» würde und winkte des halb ab. Ta verfiel Mr. Rockefeller ans die Tidce. seinem grossen Kollege» in pvtrolois das Thörichle seiner HandlungSwcilc aus drastische Weise vor die Auge» zu sichren, indem er angeblich den von ihm beherrschten Erdölgeislern besaht, plötzlich einen Thcil der schnelle» verstechen zu lassen. Tie Geister gehorchte» natürlich und so wurde denn eines schönen Tages die crlcuchtnngSbedürflige Welt, die ja noch immer „mehr Licht" braucht, zugleich mit der Eieigerung der Pctrolrumprcisc durch die Ankündigung überrascht, das; das Licht svendcudc Erdöl nicht mehr genügend fliegen wolle Tic mißtrauische Welt glaubte zwar dies Märchen nicht. Sir schnüffelte aus. dag die Standard Oil Eompanv künstlich die Preise hochgctrieben hatte, indem sie nicht nur ihre Vorräthc znrückhielt, anstatt die hohen Preise zum Verkaufen zu benutzen, sonder» auch bereits geschlossene europäische LiekcrungSkvnlraktc mit bedeutenden Opfern zurückkanfte. Herr Rockefeller lies; sich aber wegen dieser Nuglänbigkeit der Konsumenten keine graucu Haare wachsen. Ec hatte sei» svctt weg, da er Herrn Rothschild bcwicicn hatte, das; der Streit um kleine Meinungsverschiedenheiten in Bezug ans den Welttheilungsplan rin Streit »in dc-S Kaisers Part sei, insoscru schon der eine der beiden Petrolcumkönige allein in einem Angen blick die Preise um 75 Prozent erhöhen könne. Wie muß also erst der Petroleum Zweibund die Well zwirbeln könne»! Diese Wahr beit als verlockendes Zukunftsbild Herrn Rothschild vor die Augen zu fuhren, >var zunächst der einzige Zweck Herrn RockcfellerS. Dazu bedurfte es aber mir eines augenblicklichen Ruckes an dem gespannten Seil. Tie dauernde Strastcrspannnng wird erst er folge». wenn an der einen Seite Herr Rockefeller nnd an der anderen Herr Rothschild zieht. Der Pctroleinnmarkt mus; daher von jetzt an stets mit der unmittelbaren Möglichkeit rechnen, dah Herr Rothschild mürbe gemacht wird. Einstweilen sucht er zwar noch seinem amerikanischen «Trcundc in's Gehege zu kommen. So sollen z. P. j» Hamburg verschiedene neue Tanks für russisches Petroleum angelegt werden, zu welchem Zwecke der Senat bereits einen Kredit von der Bürgerschaft gefordert hat. Tas ist aber keine Konkurrenz, ans die man sich verlasse» kann. Tie Quintessenz der Lage ist eine dauernde Unsicherheit des PetroleummarkteS. Ter Ring kann jeden Augenblick geschlossen werden und in der dazwischen liegende» Galgenfrist, die dem Publikum noch gegeben ist, wird nicht einmal ans eine vorübergehende Wiederkehr der alten billigen Preise zu rechnen sei», wenn auch die soeben verflossenen höchsten Preise vor dem cndgiltigen Abschluß des russisch-ameri kanischen Kartells schwerlich wieder erreicht werde» dürften. Es isl schwer, über derartige Machenschaften, bei denen zwei großmüchtige Geldfürsten mit der ganzen Erdkugel Fangball spielen, keine Satire zu schreiben. Die Satire erstirbt aber auf der Zunge und verwandelt sich in heiligen Ernst, wenn sich der Blick von den leitenden Persönlichkeiten, die als prosttschnanbende Saturn ans der großen Wcltbühne hcrnmagircn. abkehrt nnd sich der unter solchem Treiben leidenden Seite der Menschheit zuwendet. Da suhlt der betrachtende Geist mit ganzer Schwere den Fluch des Kapitalismus, der unsere Zeit drückt. Der Kapitalismus in diesem Sinne bedeutet die Ausschreitung, die falsche Verwendung des Kapitals. Es ist nöthig, das ausdrücklich sestzustellen, damit nicht die Unterscheidnngslinie zwischen den Anhängern der be stehenden WirthschaftS- und Prodnktionsvrdnung und den Sozia» listen in dem Kampfe gegen den „Kapitalismus" verloren geht. Eine wahrhaft soziale Verwendung des Kapitals in wirklich pro- dlcktivcin Sinne schasst zwar auch Verschiedenheiten in der Per» Art von Kapitalismus bereits in ein kritisches Stadium cingetreten dehnung der Gewcrbegerichte ans die HandlungSaehil'cn wird dem Reichskanzler ;»r Erwägung überwiesen. — Montag- trag Ganip Reichst') wird derErlaß einer derartigen Bestimmung und zwar allgemein „für gewisse Güter" in das Ermesse» des BundeSrathes gcstellt. Bei K 79, welcher von großer Havarie handelt, beantragt Abg. Gehriich: 'Als Verschulden toll ein Jrrthum in der Wahl des Fahrwassers nicht angesehen werden. Ter Antrag wird abgrlehnt. Ter 9>est des Gesetzes wird ohne Debatte angenommenmnd sodann das Gcietz in der Gesammtabstimmung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten anaenomme». — TaS Flößereigesetz wird sodann in dritter Lesung o» bloc in der Fassung der zweite» Lesung a» genommen. Petitionen betr. Reform der Znckersteuer, Benener nng dc-S Saccharin n. s. w.. sowie betr. Abänderung des Unfall veriichernngsgesetzeS werden dem Reichskanzler als Material über wiese». Ueber Petitionen betr. Abänderung des Viehscnchengesetzcs. .... ... . ... . . . . , , . .. ,,,, . . betr. Aenderung des JnvaliditätSgesetzcs und betr. 'Ausdehnung Nt. Es zeigt sich immer klarer, daß insbesondere die Monopol der Gewerbcgcrichte ans die ländlichen Arbeiter und Dienstboten bildnngen. die an Zahl und Bedeutung nnanshörlich znnehmen, wird zur Tagesordnung übergegangeu. Eine Petition nni Ans nnsere Kultur mit Rvlhwendigkcit in das Fahrwasser einer wirth ^ ^ schaftlichc» Umwälzung treibe», wenn nicht die höhere Gewalt des Staates sich rechtzeitig in s Mittel legt, »in mit ausgleicheuder Gerechtigkeit den Widerstreit der Interessen zu schlichten. Am diesem Gebiete ist ein Einschreiten der staatlichen Gewalt durchaus crsordcrlich. Ter Staat darf nun nnd nimmermehr ruhig mit an- sehen, wie da-S UaisM l.iiro zu einer I.M88c>?. mourir im größten Stile sich entwickelt. Tie wirkliche Industrie kann durch solche Abwchlniaßrcgeln nicht betroffen werde». Im Gegcntheil, wenn die spekulativen Ningbildungcn verhindert werden, so wird voraussichtlich die dadurch erzielte größere Stetigkeit in Produktion und Absatz gerade eine höhere Tnrchichnitts- verziusniig des in der Industrie angelcglcn Kavitals zur Folge haben. Ter gemeinsame Kamps der Regierungen gegen die privaten Monopole wird auch von lener internationalen Soli darität der Inlcrcsten erfordert, die, wie das „Journal de St. Pctersbvurg" in seinem ossiziösen Evmm m'anv über die vstastatijch ^ _ ,ua: Antrag Auer, betr. Vereins nnd Veriammlnngsrecht. Wahlprüstmg Böttcher nnd v. Tzicmbowskn, Antrag Rickert betr. Sicherung des Wahlgeheimnisses nnd weitere Initiativanträge. — Bei der Fest stellung der Tagesordnung wurde die Beschlußuusählgkcit des Hauses konstatirt cs waren nur 102 Abgeordnete anwesend- Berlin. Das Abgeordnetenhaus verwies die Vor lage betr. Wohnungen für die im Staatsbetriebe beschäftigten Ar beiter und Beamten an eine 14er-Kommission, nachdem Minister Frhr. v. Berlepsch noch nnSgesührt hatte, es handle sich dabei um die Erfüllung einer moralilchcn Verbindlichkeit des Staates als 'Arbeitgeber gegenüber seinen Arbeitern. Der Gcsctzcntwurs betr. die Verpslcgungsstatione» wurde einer Kommission überwieie». — Nächste Sitzung Mittwoch: Frachtermäßigung für Schlesien. Berlin. Der deutsche Generalkonsul in Warschau. Legations- rath Frhr. v. Lnngenhcim. erhielt das Eomthnrkreu; 2. Klane deS sächsischen Albrechtsordens, der Legationssekretär bei der preußi schen Gesandtschaft beim päpstlichen Stuhle. Legationsralh Tr. v. Waldkhanjcn, bisher bei der lästerlichen Botschaft in Peters burg, der kaiicrl. Konsul in Moskau. Frhr. v. Humboldt-Tach- moiiopolistischeu Geldlnrsicn. mit der sie e r,, n. vencc mnoen oie ^erninungen oer Lacuvernanor- ... ät" w der ,rrage der Znckerstcueranderung statt. — Tic Rordland- Schlag die Llngc ant die blitze ,» ^i,e des Kaisers wird sich in diesem Jahre nicht nach Norwegen, um den staatlichen ReakilonSprozei; zu sondern gutem Vernehmen nach nach der Ostsee crstreckcnl. dabei sende AiistNmnu „crvorgcbracht wild. Einzelmaßnahinen eines Iren- desselben Ordens. — Ter ..ReichSanzeiger" veröffentlicht die Staates, wie z. B. Rußlands, das seinen „uiiabhäiigigeu" l?> Ernennung des bisherigen ersten Sekretärs bei der deutschen Bot Bakucr Produzenten untersagt hat. mit der Rothschild-Nockrseller 'llM in Petersburg Grase» v. Rex. zmn dentschen Minister- Gruppe st, irgend welche nähere Verbindung zu trete», werden so > „'l i"n?^Hi'er stnrzte sich heule infolge bitterer Nvth eine lange wirkungslos bleibe», als cs noch irgendwo innerhalb des. :;2,ädrige nnverlieirathetc Arbeilcrin mit ihrer 5jährigen Tochter Machtbereiches der civilisirtcn Staaten eine» Stützpunkt für die ans dem 5. Stock aui den gepflasterten Hof hinab. Beide waren Monopolisten giebt, von dem ans sic die Welt aus den A»gclu so'vrt todt. - Au der lMligcn Bvrsc verlautctc., daßdie Firma bebe., können. Solche gumdlegenden Restmuen ersorde... B«.-! »''«L» 7i.^ «L abcr eS h,e,;e an den, .cortichritte der Memchhcit verzweiiel», wenn ^ die Fst-nia in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nm- man ihre Möglichkeit leugnen wollle. Inzwischen wird die mam- ! gewandelt. »ivnistiiche Verblendung der monopolistischen Geldsürsten. mit der sie! B c r l in. Heute sanden die Bernthnngen der Lachvcrständi- sich bceisern Schlag ans treiben, das Ihrige Ihn». NM ocn imnuccoei! .'ircnricoiisvrvzcn zu sondern gu beichlennigen. Eher könnte ein Kamecl durch ei» Nadelöhr gehe», ist der Stadt Stockholm ei» Besuch zugesaat. — Ter Reichstags- alS das, diese Leute ans den Ereignisse,, etwas lernten. Ihr abgeordncteBöttcher <nat.-,ibA beabsichtigt ,cin Reichstagsmandat. cr. „rc.i.. Ungiltigkeit von der Wahlprnfnngskommitsion auSgetprochen Gott ,'l allein dcr Mont, dessen gieriger Mund bei ,eben neuen „jodor 'ulegei-. che das Plenum die Entscheidung gefällt hat. Beutezüge das berüchtigte Wort wiederholt: „Ilm puhste bo Berlin. Von der dciitscheu Togv-Ezpcditio» ist die Nach c> ... .cl!" „Das Pnblikui» möge dcr Henker holen!" richt eingctrosscn, das; dieselbe bei Sau an dem Niger angelangt ist. Ticiclbe schloß Verträge mit verschiedene» Sultanen ab und liatte bei Bikini ein siegreiches Gefecht. In Earmamma trennte sich die Erpedition. nachdem nntcr den Trägern die Pocken aus- Bcrlin. Reichstag. Aus dcr Tagesordnung sicht zn ^'rE» waren. Tr. Grüner ging mit Tr Töring nach dem nächst die dritte Brrathung des Grtetzentwnrles betr. die »nvat ^"^en. iiiiiubcr Borg,, nach'MiShohcznritckzukchrcn. Leutnant rechtlichen Verhältnisse der Binncnschisssahrl. — Abg- Tr. Mencr- Earnap ia^rt mit den Kramen nach vsraß zurück. Halle sreis. Ver stimint bereitwilligst dem Gesetze z» nnd wendet i.. K.> el. Ler am der Germama-^vcrit erbaute^amp'cr „tzcach- sich tlcaen eine Broschsire des cheinnch-weslsälücheu Llund. in wcl- nach K.imernn adge^angen. chem cs beißt, das Frachtrecht müßte gesetzlich io geregelt werden, . . ^sr Kauer halbem Panzcrichi'i ..Kauer daß es gehen und stehen tan» auch ohne Versicherung. Tiefer Bildnu; zum Gei che» k geniacht. Las Lchm bcabnchtigt. Ausspruch erscheint um so erstaunlicher, als er von einer Vcrsicher > heute Nachmittag nach Cluna >» Lee zu gehen. ungsgclellschast anSgchl. Ter Reichstag sei von jeher bestrebt ge->, Encnach. ^n Gegenwart de^> grotzherzoglichcn Paares ist weien, die schwächeren Schulten! zu entlasten und die stärkeren zu heute hier das «ntherdcutmal enthüllt worden. belasten nnd den Ausgleich in dcr Versicherung zu sinden — Abg. § Heidelberg. Ter Großherzog von Baden hielt in der - -«— - -— ^ r er auSsührtc: linvesenheit des stattsand. dahingcschwundcn, huld- »achwirkc» in der kleine» Schisser nnd der Schisssleute nicht hinreichend gewahrt! unserer Nation zur Erziehung großer starker Männer, die fähig sei. — Zn S 5 bcnnlragt dcr Abg. Tr. Stepban-Bentbcu. die-i sind, alle drohenden L türme zu bestehen." jcnigcn. in der zweiten Lesung beschlossenen l,n dcr 2>cgie>nngs- Sirblcben. Gustav Frcatag'S Leiche, deren Anliinst in Vorlage nicht enthaltend gewesene») Bestimmungen wieder zu ^ Gotha gestern bereits »in i) Uhr Abends erwartet wurde, um streichen, wonach der Schiffseigner, der sein Schiss selbst ftilirt nnd welche Zeit auch SlaatSminisler v. Streng ans den, Bahnhose er- dnbci infolge fehlerhafter Führung einen Schaden verursacht, im j schien, traf um I l' > Ulir, in Sieblcben um 12'> Ulir Nachts ein. Allgemeinen mir mit Schiss und Fracht haftet, mit seinem pcrsöu- Trotz der späten Stunde wurde die Leiche von der ganzen Ein- ' ' wohucrichast Sie' Proiit, dessen gieriger Mund bei das berüchtigte Wort wiederholt: „Ilm „Tas Publikum möge dcr Henker holen!" Hcrm'chreili- »nd Hcrilstirech-Pcnchte von, 4 Mai. lichcn Vermögen dagegen nur dann, wenn ihm eine bi>s>villigc Hand- luiigslveise zur Last fällt. — Staatssekretär Nieberding tritt lebhaft für die Wiederherstellung der Regierungsvorlage, aho Streichung icner Bestiimiuing ein. Nach längerer Debatte wird dieselbe auf recht erhalten. — Bei 8 23. welcher den Schisssleute» verbietet, das Schiss ohne Erlaubniß des Schissers zu verlasse», bemerkt Abg. Schall dcntsch-konsA, seine Freunde seien stets dafür iutcr- essirt. daß den Schisislenten Sonntagsruhe und SonntagSheilignng ermöglicht werde, demgemäß wünschten und hassten sie auch, daß der K 21 nicht etwa so ausgelcgk werde, daß den Schisssleute» die Theilnahmc an dem Gottesdienste verweigert werde. Ein jetzt ein gehender Antrag Gchrijch will einen neuen 8 2.1a cinichalten: Tem Sckifssinann ist eine mindestens sechsstündige Nachtruhe zu ge währen. auch sollen an Sonn- und Feiertagen die an Bord be findlichen Schisser nicht arbeiten dürfen. — Abg. Mener-Hallc lfreis. Ver.): Für die Sonntagsruhe dcr SchiffSleule iiilerciiircn sich alle Parteien, aber der Antrag Gehrisch hat eine Tragweite, die wir hier im Plenum unmöglich übersehen können, auch sind darüber Mindest Erhebungen nothwendig. — Ter Antrag Gehrisch wird nicht ausreichend unterstützt und ist damit gefallen, tz 23 wird genehmigt. Bei 8 53 wird aus Antrag des Abg. Basser- inann inat.-lib.) in Konseguenz eines früheren Beschlusses der Zn satz beschlossen: Ter Frachtführer ist nicht berechtig!, von inchrcre» Empfängern gleichzeitig für denselben Tag 'Liegegeld zu be anspruchen. 8 60 bestimmt, daß bei losen Gütern und Sackgetreide ein Mindergewicht bis' - Prvz. dem Frachtführer nicht zur Last sollen soll, wenn ihm nicht ein Verschulden nachweisbar ist. — Aus A»- , icblcbens empfangen. Tie Siebleber Kapelle spielte beim Eintreffen dcr Leiche vor dem Laiidhau'e Freulag's, wo die Gcmcindevcrtretung versammelt war. einen Enoral. Tie im Gartcmalvn des Dichters ausgestellte Leiche wird heute nm:ll Uhr zur Kirche überführt, wo ein Katafalk errichtet ist und die vssiziclli: Leichenfeier stattsindct. Wie». Bansst, wird erst morgen vom Kaffer empfangen: heute wurden Kalnok» und Finanzminisier Kallin empfange». Wien. .Kalnok»'s Demission wird als eine nnvenncidlichc Thanache betrachtet, die sich alsbald vollziehen müsse, da Kalnok» nicht wagen dür'c. vor der ungarischen Delegation am 6 Juni zu erscheine», und da auch dcr nnaariiche Minister im kaiserlichen Hoslager amtlich nicht mehr mit ihm verkehren könne. Als Kandi daten für das Ministen»!» des Acußerrn werde» der Berliner Botschafter S;öc»>cii»i und dcr gcmciiiiame Finaiizmiiiister Kalla», der Reorganisator Bosniens, genannt. - Kaiser Franz Joses cm« psing beule Vormittag de» ungarischen Minister u I.itaro Baron Iosika in längerer Audienz. — Ministerpräsident Baron Bantst» isl heute Bornultaa in Wien ejngetrosscn. Pest. Alle Blätter erörtern die durch das Koimmiiiiaiic der „Polit. Korrespondenz" geschaffene Sachlage und äußern sich meistens stark erregt, indem sie je nach ihrer Parteistellnng den Rücktritt v. Banst» S oder des Grafen Kalnok» fordern. Pest. Abgeordnetenhaus. Eine Interpellation des At'g Appvnvi fragt, welche Grniidlagen die gestrigen Mittlicilungen der „Polit. Korretz'." besitzen, i» welchen Hiindlnnsien oder Aciißcl- ungr» desZNuntiuü Agligridi die uiigarljchc Regierung xinx tzln-
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