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Da mir die verändert- Huthungsverhaltnisse eine Be- schränkung meiner Schäferei auf Hammelhaltung ralhsam machen, so bin ich gesonnen circa ho Stück weibliches Vieh, Zeitschafe, vier und sechszähnige, auf den Fall sofort zu verkaufen, wenn ich einen ihrem Werthe angemessenen Preiß dafür erhalte. Es sind nehmlich diese Schafe Nach kömmlinge von Mutterschafen, welche mein seliger Schwie gervater aus der Schäferei des Herrn General-Lieutenant von Leister zu Gersdorf das Stück mit 7 Thlr. erkaufte und da ich mich der Nachzucht mit besonderer Vorliebe angenom men, gewiß den feinsten im Voigtlande beizuzahlen, wobei ich zugleich bemerke, daß auch nicht ein einziges Stück eigentliches Merzvieh darunter ist, indem ich dieses bereits besonders verkauft habe, auch der Gesundheitszustand nichts zu wünschen übrig laßt. Demzufolge will ich den Weg der Versteigerung je zu 10 Stücken damit einschlagen und lade Diejenigen, welche daraus reflecliren möchten, auf den Ein und Zwanzigsten dieses MoNatS Vormittags 10 Uht in meine Wohnung allhier dazu hier- Mit ganz ergebenst ein. Breitenfeld bei Adorf, am 6. August 1838. 2a»i. FH O—' 2»^ dazu gehörigen Holzschuppen, auch einem GraS- und Klei nod - Garten am nächsten 25. dies. Mon. freiwillig an den Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten unter den im Termine be kannt zu machenden DeLmgungen zu verkaufen; so bringe ich Solches andurch zur öffentlichen Kenntntß lind lade alle resx. Kauflustige hiermit rin, am obigen Termine Vor mittags vor 12 Uhrin meinem obenbezeichnetenWohnhause ftch einzufinden, al-dann ihre Gebote zu thun, und sich zu gewärtigen, daß mit dem Meistbietenden ein Kauf abge schlossen, dieser aber sodann -ei Gericht zur Confirmalion ewgerelchr werden wird. Treuen, den 8. August 183S. Johann Georg Leucht. Anzeige. Ich bin'gesonnen nächstkünftigen22. Aug. ». e. und die darauf folgenden Tage in meiner Wohnung eine bedeutende Parthie Haus - und WirthschaftSgeräche, Meubeln, Gefäße und bergt, gegen baareZahlung in Preuß. Cour. öffentlich versteigern zu lassen, was ich hierdurch zur Beachtung für Kauflustige bekannt mache. Zugleich be merke ich, daß sich unter den Lu veraucNonirenden Gegen ständen auch eine ganz gute für Kaufleute passende große eiserne Kasse, sowie eine bedeutende Menge steinernen und eisernen Gewichts befinden. Lengenfeld, den 7. August 1838. Franz Ludwig Wolfs feel.Wittwe. Unterzeichneter findet sich veranlaßt, sein hier besitzendes Haus nebst Grundstücken, einzeln, aus freier Hand ent weder zu verkaufen oder zu verpachten. Liebhaber hierzu wollen sich am 15. August b. Z. gefälligst bei mir einfindcn. Falkenstein d. 7. August 1838. Carl Schuster. Von den an mich zurückzulkfernden InterilNS. Quit tungen zur früher von den Herren Dormann u. Haußner vrojectirten Stahl - Aktien - Gesellschaft, fehlt mir noch eine, unter Nr. 7g oub 1. Juni vorigen Jahres ausgegebene und ich bitte daher den mir unbekannten Besitzer derselben, mir solche bis 15. dieses Monats längstens zur Einlösung zu übermachen. Plauen, 6. Aug. 1838. Schmidt-Brückner. Diejenigen hiesigen Feldbesitzer, deren Felder derma len auch mit Erdäpfeln bestanden sind, werden andurch höf lichst ersucht, sich Dienstags den 14. Aug. d. Z. Nachm. 4 Uhr auf hiesigem Schießhause zu gegenseitiger Besprechung über die im laufenden Jahre zu ergreifenden zweckmäßigen Mittel zu besserer Beschühung unserer Feldfrüchte einzu finden. Plauen, den 7. Aug. 1838. Mehrere Feldbesitzer das. Mehrfach geäußerten Wünschen entgegenzu kom men, findet das dießjahvLge Gesangfest des voigtländischen Volksschullehrer »Vereins in Ver« bindung mit den Gesang-Vereinen von Adorf, Elster berg, Greiz, Lengenfeld, Netzschkau, Pausa, Plauen und Treuen nicht Mittwoch den 15. August, sondern Donnerstag den 23. August d. I. in der Hauptkirche zu Plauen, Nachmittags von ' /r 2 — 4 Uhr statt. Zur Hauptprobe belieben sich die betheiligten Sänger früh 9 Uhr desselben Tages in gedachter Kirche einzufinden. Die Conferenz des Volksschullehrer - Vereins, an welche sich dessen gemeinschaftliches Mohl anschließt, wird von 11 Uhr an im Schießhause abgehalten. Eintritts - BittetS und Texte ä 4 gr. sind bei den mitunterzeichneten Cantor Fincke und Baccalaureus Günnel zu haben. Der Eintritt in das Schiff der Kirche ist nur durch die Taufthüre gegen Billets zu bewirken; aus Capellen sollen die Billets abgeholt werden. Um vier Uhr werden die Mitglieder des Volksschullehrer »Vereins, sowie der Gesang »Vereine, auf gütige Einladung der verehrten Gesellschaft der Freundschaft in deren Garten zu Gesang und geselligem Vergnügen sich versammeln. Plauen und Adorf, im August 1838. Die Vorsteher des voigtländifchen Volks- schullehrer» Vereins. Fincke. Günnel. Schilbach. Bei Ernst Schmidt in Plauen ist so eben folgende Ephemere eingetroffen: „Grundsätze des Bankwesens und Bemerkungen über den Entwurf der Statuten der Leipziger Dank" von G. Westphal, gr. tz. (Chemnitz) -eh.ygr.