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fchlossenhelt, zwei Menschenleben retten konnte, entriß sie mit eigener großer Lebensgefahr der obgedachte He. Zacher. Für diese so edle Hanklung sage ich ihm hiermit meinen schuldigen tiefgefühltesten Dank. Möge der allgütige Gott ihm diese edle Handlung vergelten, deren Werth anzuer- kennen blos in meinen Kräften stehet. Plauen, den 30. Januar 1838. Zoh. Gottl. Wolf, Copist. Sollte ein junger Mensch geneigt sein, die Knopf »achcr,Profess,on ju erlernen, und seine Aufführung und Schulzeit durch gute Zeugnisse belegen, so kann derselbe zu Ostern, oder auch von jetzt an ein Unterkommen findendurch die Erpb. d. Bl. Bei Unterzeichnetem sind von allen Sorten ganz echt, «nd frische Gemüse, Sämereien, und ein Sortiment der schönsten Sommergewächse um billige Preiße zu haben, wie auch vierjährige Aepfel- Birn, Weichsel, Kirschen, und Quittenbäumchen, Spillinge, Zohannisstämmchen unk Hundepflaumen, in Baumschulen zu verpflanzen und zum gut machen, 2 Schock 12 gr. Dann Eichen, Ahorn, und Eschenbäumchen von 3, 4, Ü Fuß Höhe, 2 Schock 12 gr. Auch sonst noch andere blühende Sträucher, wie z. B. hohe Rvsenbäumchen, rothblühende Akazien rc. bei Kunstgartner Prohaska Bauers Garten in Oelsnitz. 9 Scheffel gutes Feld ist zu verpachten. Frischer Kalk ist zu haben bet Zoh. Fr. Timmel. Zm sogenannten Mittelholz bei Fasendorf sollen am S. Februar Vormittag gegen 10 Uhr 21 K öppelklaftern Hegen sogleich baare Bezahlung verauetionirt werden. Zn der Herrengasse No. 704 ist für nächste Ostern die 2te Etage zu vermiethen. Zu ve'Miethen sind auf künftige Ostern in der Königs burg: 2 Stuben nebst Slubenkammcrn mit Vorsaol unk Boden mit einer Kammer, 1 Keller, Hofraum, Schwein, stall nebst Dungstelle und einem Gemüse, Obst, undGras.- garren. Nähere Auskunft ertheilt Eduard Friedrich. Erne Schneidemühl-Säge von Stahl, 11 Zoll breit, soll Veränderung wegen auf künftige Walpurgis verkauf« werden. Liebhaber können solche bei mir in Augenschein nehmen. Baumann, d. Zeit Pachter der Kloschwitzmühle. Einen fast noch neuen starken vierspännigen Ochsenwa- gen ohne Leitern hak zu verkaufen Christian Wunderlich in Bösenbrunn. Vergangenen Sonntag »st von der Straßbergergasse bis in die Erhohlung ein Schlüssel verloren worden. Dem ehrlichen Finder wird 4 gr. Belohnung zugesichert in der E/ped. d. Bl. Auf der Straße zwilchen Syrau und Plauen ist eine Kutscherpeinche, welche in der Mitte de- Stabes mit eine» 3 Finger breiten messmgrnen Ring umlegt ist, verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird gebeten, solche in der Erp. diel. Dl. aefälliast abzugeben. Zn Nr. 200 'M untern Steinweg sind cmige Schock Gerststroh, sowie 20 Centner gutes Heu zu verkaufen. Da« Sonntagsbacken haben Mstr. Ludwig an der Syra, Mstr. Freitag im oberen Steinweg und Mstr. Ludwig in der Kir^gasse. Das Dretzrlbacken haben vom künftigen Sonnabend an Mstr. Freitag im untern Steinweg und Mstr. Baumgärtel an der obern Mühle. Der letzte Schall derGlocke des scheidenden 23. Zanuar war auch der letzte Odemzug unferS unvergeßlichen Vaters, Groß- und Urgroßvaters Hrn. Karl August Seidel, Markt« meisterS emerit. allhier im 84. Lebensjahre. Sanft, wie er stets grwandelt, war auch sein Scheiben aus diesem Pil« gcrlanbe. Sanft ruhe seine Asche l Tröstend für uns all, da- jenseitige Wiederseht»»! Plauen, am 26. Zanuar 1838. Die trauernden Hinterlassenen. Gewichts - und Preißbestimmungen in der Kreisstadt Plauen. 1) Für Brod und Semmeln: Es sollen wiegen Pfund gerechnet: ein Paar Semmeln zu 2 Pf. -Pfd. 4 Lch. 1Z Qtt ein Paar Pfennigbrode — , 7 - — L ein Dreierbrod — - 10 - 2 ein weißes Groschenbrod 1 - 11 « — « »in hausbackenes Groschenbrsd 4 « 28 - — « ein dgl. für zwei Groschen 3 - 24 ein dgl. für drei Groschen S - 20 — « ein dgl. für vier Groschen 7 - 16 - — « 2) Für Fleisch, xr. Pfund, den Centner zu 41O Rindfleisch, bestes, 2 gr.— pf. Kuhfleisch, « 1 - 8 - Schweinefleisch - 2 - 6 - Schöpsenfleisch « 2 - — - Kalbfleisch - 1 - 4 - Diejenigen Waaren, welche das vorgefchriebene GM wicht nicht halten, oder über den festgesetzten Preiß vertäust werden, sind auf hiesigem Rathhause in der Raths, Erps, oilionsstube abzugebe«. Plauen, am 31. Zanuar 1838« Der Rath daselbst. Getreidepreiß vom 27. Zan. 1838. Walzen: 1 thlr. 4 gr. — pf. bi, 1thlr. 6gr^— Korn: — « 20 - — ^ — « 22 « — Gerste: — « 15 « — « — « 17 r — » Hafer: — - 8 » — * « 9 - Erdäpfel — » 4, 8« a - s