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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.07.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270705018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927070501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927070501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-05
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.07.1927
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Dienstag, 8. 3«N 1S27 Hr. 310 Sette 14 » Bayoriich« Ruiuplerwerk« A-G. in Augsburg. Die Haupt versammlung genehinigle t>lc Ltquiöativnsbilanz per 80. September 1026 ui, i> die LiquidationS - Schlnßbiianz per 8V. Juni W27. Es wird eine Liquidation»»»»!!« von 887 600 M. auSgeivtesen. Es wurde Löschung der Firma beschlossen. Aus die Stamm- akiien zu se »am. 20 M. werden >e 2l,20 M., aus die Stammaktien zu je 10 M. 42,40 M. und aus die Vorzugsaktien zu se » M. 3 M. verteilt. Da» Unternehme» hatte bekanntlich vor Jahresfrist seine Betriebe au die »eiigegrünöcte 'Bäuerische Flugzeugwerke A.-G. und das Fiuggeläude an die Stadt Augsburg verkauft. * Leonhard Tieft A -G. in Köln. Der Aussichtsrat wird der am 28. Juli stattsindendc» Hauptversammlung die Genehmigung der unveränderten Bilanz und dementsprechend einer Obigen Dividende erneut vorschlage», nachdem eine Nachprüfung der Vcr- baliutssc des Unternehmens durch die BerivaltnngSorgane ergeben habe, daß eine Abäiiderung der alten Vorschläge nicht im Interesse der Gesellschaft liege. » Tschechoslowakische Brown Booeri-Werke A.-G. In Prag. Die der Hauptversammlung vorgelegtc Bilanz siir lS20 weist einen Ver- lnst von 110 042 Kronen aus, der vorgetragcn wurde. Der Ver- ivaliungSrat, Generaldirektor Ing. HanS Süäf-Nor-e» iWten), ist -urstckgetreteii. Die Kooptiernng der Herren Will» Bodvarzka- «ubinzkq iPragi und Direktor Ing. Robert JonaS iWieni in den 2 erivaitnngSrat wurde von der Hauptversammlung bestätigt. Im Geschäftsbericht wird mitgeteilt, das! sich die Fabrik der Gesellschaft in Drasow bei Brünn günstig entwickelt und daß es möglich war, deren Umsätze um SO X zu steigern. In da» Fabrikationsprogramm wurden einige neue Fabrikate ausgenommen und cS wird be absichtigt, die Arbeitcrzahl unter gleichzeitiger Verstärkung der maschinellen Einrichtung zu vergröstcrn. Der BcstellniigSeingang im lausenden Jahre entwickelt sich günstig. S0 Kronen Dividende der Skodawerke. Die Skodawcrke werden in den nächsten Tage» ihre Bilanzsitzuug und Mitte Juli die Haupt versammlung abhalten, in der die Ausschüttung einer Dividende von SO Krone» gegen 44 Kronen im Vorjahre in Vorschlag gebracht werden soll. Gleichzeitig mit dem Bilanzabschlnst für 1026 wird der öauptversainntlung laut „Tribuns* auch die Stabilisierungsbilanz um >. Januar 1027 vorgelcgt werden. Das Unternehme» ist auch im lausenden Jahr befriedigend beschäftigt und bis Jahresende mit .lnsirägen versorgt. » Lcnkam-JosefSthal A.-G. für Papier- und Druckinöustrie, Graz- Wicu. Die zum Hartmann-Konzern gehörende Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 1026 bei einem BruttoerträgniS von 4,4 ji. B. 2,0) Mill. l-chiiling nach Abzug der Unkosten und Abschreibungen mit einem Reingewinn von 878 228 (8,'!0 820> Schilling abgeschlvhen. Die Ver waltung schlagt die Verteilung einer Dividende von wieder 4 auf das 12 Mill. Schilling betragende Aktienkapital vor. 48 223 Schilling werden vorgetragen. In dem gesamten RcchnungSwerk kontant di« im vergangenen Jahre durchgeführte Fusion mit der s-ittener-Papierfabrik A.-G. zur Geltung. » Wiederaufnahme der LndwigSdurger Porzellanmannfaktnr. In Ludwrgsburg steht bekanntlich seit der Inflationszeit eine völlig ein gerichtete Porzellansabrik. und cS besteht die Absicht, die alte Porzellanindustri« in Ludwigsburg, die einst in hoher Blüte stand, wieder auflebcn zu lassen. Namhafte Persönlichkeiten unter Mit wirkung der Stadt LudwigSburg haben die Wiederaufnahme des Be- iriebes in die Wege geleitet. Auch das LandeSgewerbeamt hat seine Beteiligung zugesagt. Neben der Herstellung der alten Modelle soll eine neuzeitliche kunstgewerbliche Abteilung erstehen. Auch die Stadt Stuttgart soll die Förderung der neuen einheimischen Industrie zu- gefagt haben. * Dooau-DampfschifsahrtS-Gesellschaft in Wien. Wie bekannt, hat das Handelsgericht den neuen AuSgleichSvorschlag der Donau- DampsschtsfahrtS-Gescllschaft, der etne 7)H X ige Auswertung der Markprtoritäten, Emission 1886, vorsieht, genehmigt und den Kurator ermächtigt, dir EinlösungSsormalitäten einzuletten. Wie die „B. B. Z." erfahrt, haben einzelne reichsdeuifche Obligationäre gegen diese Entscheidung den Rekurs etngebracht. Die Erledigung der ganzen schon fett zwei Jahren schwebenden Angelegenheit wird also noch eine weitere Verzögerung erfahren. Wie bereit- bekannt, beabsichtigt die Gesellschaft, etne 7 Alge Obligationsanleihe von >5 Millionen Schilling aufzunchmen. Diese soll zu einem Kurse von 06 ^ aufgelegt werden und eine Laufzeit von 28 Jahren besitzen. Dem llcbcrnahmesyndtkat gehören außer der Vobenkreditansialt das Bankhaus Speyer, Slllsse« L Lo. und die Schweizerische Bankgesell- schaft in Zürich an. FufionSgerüchte über di« ungarischen StaatSbahnea. Ist, unter richteten Budapest,'! Kreisen verlautet, daß die Fusion der unga- rischen StaatSbahueu mit der ungarischen Teilstrecke der Donau- Save-Adria-Bahn im Herbst aktuell werden wird. StaatSbahn- direktionSpräsldcnt Kalett scheidet von seinem Posten und an seine Stelle wirb der Generaldirektor der Südbahn Robert Goröon treten. » Die Entwicklung der deotschca Sparkasieneiulage». Der Deutsche Sparkassen- und Gtrovcrband veröffentlicht soeben eine Statistik, auS der die Entwicklung der Spar- und Giroeinlagen der deutschen Spar kassen von 1024 bis Avril l027 hervorgeht. Darnach haben die Spar einlagen von 008 Millionen Mark im Jahre I9V1 auf 3804 Millionen Mark Im April 1927 zugenommen, die Giroeinlagen dagegen nur von G>ö 400 OOO Mark aus 1203 Millionen Mark. Während >m Jahre 1024 Spar- und Giroelnlagen fast gleich hoch waren, betrugen End« Aprtl >027 die Giroetnlagen nnr noch den dritten Teil der Spareinlagen. ES zeigt sich somit, daß die Spareinlagen mit der Zunahme der Kapitalbildung stetig wachsen, daß sich jedoch die Giroelnlagen nnr ln dem Maße erhöhen können, In dem da» Wirtschaftsvolumen und der allgemeine Umsatz sich vergrößern. Auf de» Kopf der SievSIkerung entfielen an Spareinlagen tm Jahre lüis 320 Mark, tm Jahre 1044 0,75 Mark, »ud tm AprU 1827 lmmerhio bereits wieder M^tO Mark. » Stillegung der Diamanieaschleiserei in Antwerpen? Wie aus Brüssel berichtet wird, haben die Antwerpens! Tiamantenschleisereien de» Amsterdamer Firmen ein« völlig« Stillegung der Produktion in beiden Städten als Folge der Srlsis ln der Industrie, die Trans aktionen praktisch unmöglich gemacht hat, vorgeschlagen. In ihrer Antwort nehmen die Amsterdamer Firmen den Vorschlag aus Ein stellung der Betriebe im Prinzip an, so daß es nur über die Art der Durchführung noch einer Vereinbarung bedarf. Dir Mitglieder der Amsterdamer Diamantpercinigirng traten daraufhin gestern abend zu sammen. um sich über die Schritte schlüssig zn machen, die infolge der Ablehnung der Regierungsvorlage für die Kontrolle der Produktion von Edelsteinen durch den Senat der südafrikanischen Union ergriffen iverden sollen. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen worden, aber cs scheint gewiß zn sein, daß die Diamantschleifereien in Antwerpen schließen werden. Ertrag a«8 der Znckerstener. Im Monat Mai 1027 erbracht« die Zuckcrsteuer dem Deutsche» Reich rund 23,Ol Millionen Reichsmark. In den beiden ersten Monaten des laufenden RcchnungsiahrcS «April und Mai 1927) zusammen beliesen sich die Einnahmen aus rund 13.07 Millionen Reichsmark. Da der Voranschlag im RclchShauS- haltplan für das Rechnungsjahr mit 278 Millionen Reichsmark ein gestellt ist, also ein zweimonatiger Durchschnitt von 48,83 Millionen Reichsmark auskommen müßte, zeigt sich bisher ein Minus von 2,76 Millionen Reichsmark. » Vom Markt für Kartoffelstärke und Kartosselstärkesabrtkat«. Auch in der verflossenen Berichtszeit haben Tendenz und Preise auf dem Markte für Kartoffelstärke und Kartossclslärkefabrlkate keine nennenswerte Aendernng erfahren. Das Geschäft bewegt sich weiter hin in gleichmäßige» Bahnen. Cs zeigt sich aber immer mehr, daß sich der Konsum noch nicht bis zum Ende des Wirtschaftsjahres ein gedickt hat, »nd zwar sowohl in Kartoffelmehl und -Dextrin, als auch in Glukosen. Mit Eintritt der Sommerwittcrung sind dis Ab- sorbernngcn in letzteren sosort bedeutend reger geworden. Bei an haltendem gutem Wetter dürfte sicherlich noch mit einem größeren Bedarf in Sirup zu rechnen sei». * Der Absaftriickgang in der Zicgelindnstrie. Nachdem die Aus- wärtSbcwcgung der Maucrstcinpreise bereits in der ersten Juni- häsfic zum Stillstand gekommen war, ist nunmehr ncukrdings sogar eine Tendenzcibschwüchung scstznslcllcn. Diese Entwicklung ist vor allem daraus zurück ciisithren, das! z» der erhöhten Produktion der Daiierbelricbe inzwischen ein starkes Angebot der Sommcrzicgeleien aus den Markt gekommen ist. Aui der anderen Seite hingegen komme» neue Abschlüsse vielscich nicht zustande, weil die Abnehmer Zahlungsbedingungen verlangen, die die Produzenten cinzuräumcn nicht geneigt sind. Diese Neigung besteht um so weniger, als von einem Ueberangcbot vorlüustg noch nicht gesprochen werden kann. WaS die wettere Entwicklung der Ziegclindustric nach dem Abschluß der di'Släl,eigen im' ganze» recht günstigen Saison anbetrisst, so ^Dresdner Nachrichten" — scheinen vielfach RationallsieruugSmaßnahmeu beabsichtigt zu sei». FnSvesondere dürften zahlreiche Sommerbetrleb» auf den mit »leb« rigcren Gestehungskosten arbeitenden Dauerbetrieb umgeftellt wer den. Biele derartige und andere Rationalisierung»»!)!»« halten in den vorhergehenden Jahren der ungünstigen Konjunktur und »er Kavitcilknapvkielt wegen aufgefchoben werden müssen. « Normung han»«>rtschastlich„ Maschinen. Der Deutsche Normenausschuß teilt mit: Di« Schwierigkeiten, die bei der Be schaffung von Ersatzteilen sür HauShaltmaschinen austreten, weil die Erzeugnisse der einzelnen Firmen verschieden sind, hasst man durch eine Vereinheitlichung dieser Teile zu beseitigen. Der Fach- normenanSschuß sür HauSivtrtschas» deabsichiigt, sür Flelschhact- Maschinen, Rcibemaschincn, Kasseemühlen. vrotlchnctder, Gemüse- lchncideniaschinen, Wringmaschinen, Mangelmaschinen, Wasch. Maschinen Normen zu schassen, so daß die Ersatzteile der verschie denen Systeme gleich sind und leicht in jedem Fachgeschäft »och- beschafft werden können. — Bei de» Fleischhackmaschinen gibt «» bereit» beute von den Hersteller» ausgestellte Normen, bi« sogar international verwendet werden, z. B. die Abmessungen der Messer, der Schnecken usw. — Besonderer Wert wird daraus gelegt, daß nicht nur die Abmessungen innerhalb einer Maschinengattung einheitlich sind, sondern daß z. B. die Befestigungsschrauben bet den Semmel reiben die gleichen sind wie bet den Kleischwölfen. In Anbetracht Ser zunehmenden Verwendung von Elektromotoren für den Antrieb von HauShaltmaschinen wird daraus geachtet werden, daß sür eine ganzr Reihe verschiedener Maschinen derselbe Motor verwendet wer den kann. « Bevorstehend« Preiserhöhung fstr Jntegaru« »nd -veweb« Wl die Interessengemeinschaft Deutscher Juteindustricllcr mtttctlt, wird bei einem weiteren Ansteigen der Rohjutepretse ein« Er höhung der BerbandSpreise sür Garne und Gewebe nicht zu »er- meiden sein. Die Nachfrage hat sich weiterhin recht lebhaft gestaltet. ES wird tm übrigen nochmal» daraus hingewtesen, daß entgegen den minier wieder auftauchenden ander» lautenden Pressemeldungen bisher eine offizielle Preiserhöhung von seiten der Jntere,sen gen,ei-ischast Deutscher Juteindustrieller nicht vorgenommeu wor- den ist. * Frankreich in der Snnstseibeninbustri«. Mit S Millionen Kilo- g> «mm produziert Frankreich nahezu ein Zehntel der auf 86X Mil lionen Kilogramm geschützten Welterzeugung und nimmt damit die fünfte Stelle ein: nach den Vereinigten Staaten mit 26)1, Italien mit 14 und Deutschland und England mit je 14 Millionen Tonnen. Immerhin ist die französisch« Produktion verhältnismäßig von ISIS bis 1028 von 14 X der Gcsamterzeugung aus 0.86 X zurückgegangen. 'Vor dem Kriege betrug die französische Ausfuhr 800 000 Kilogramm. Dagegen führte Frankreich tm Jahre 1024 bet einer Einfuhr von 178l 000 Kilogramm nur 138 000 Kilogramm Kunstseide au»; 1926 jedoch glich sich der Außenhandel bl» auf etwa 1200 Kilogramm au». Der Gesamtverbrauch von Erzeugnissen, wozu Kunstseide verwendet wlid, nimmt allgemein fortgesetzt zu, während die Anwendung von reiner Kunstseide gleichzeitig abntinmt. * Günstige Entwicklung der Zuckerrübe». Da« Statistische Bureau von F. O. Licht in Magdeburg schretdt u. a.: Hält die ein- getrctene sommerliche Wärme an, so kann der Rückstand in der Entwicklung der Zuckerrüben etngeholt werden, um so mehr, al» alle oorliegendcn Meldungen erkennen lassen, daß die Rüben an sich gesund sind und daß bislang Ungeziefer aller Art nur tu verhältni». mäßig geringem Umsang« ausgetreten ist, s» daß von ernstlichen Schäden eigentlich nirgend» gesprochen werden kann. Auch dl« Ber- unkrautung geht lm großen Durchschnitt nicht über da» normale Maß hinaus. Der heutige Rückstand l« der Entwicklung der Zucker rüben beträgt abrr mit geringen Schwankungen nach oben und unten immer noch zwei bi» drei Wochen, dürste sedoch, wle bereit» au», geführt, bei Andauer der gnteu Witterung sich allmählich verkletner». * Spanien und die deutsch« Elektroindustrie. Dt« spanische Elektroeinsnhr hat lm abgelaufeneu Jahr« aus verschiedene» Gebieten einen nicht unbeträchtlichen Rückgang erfahren, «nd dem- entsprechend hat sich auch die Einfuhr au« Deutschland nur bet wenigen Positionen erhöht. In der Llasuhr »»» Dynamo». Motoren und Transformator«« steht Deutschland mit 41 »48 To»»«» immer noch bet weitem au erster Stell«, obgleich gegenüber 1946 et» Rück gang um etwa 8800 Tonnen etngetrete» ist. Gleichzeitig ist aller dings die spanische Gesamteinfuhr an diesem Erzeugnis um 11 ooo Tonnen aus 44 000 Tonnen gesunken. Dagegen tft dt« Gesamteinsuhr an Drähten »ud Kabeln »»18000 Tonnen auf »1000 Tonne» ge stiegen, während der deutsch« Sutetl um lOOO Tonne» aus »OOO Tonnen zurückgegangen tft «nd hinter de» englischen wett zurück bleibt. In der spanischen Einfuhr von Telegraphen- »ad Telephon- apparaten, die auf 8800 Tonnen augestiege» lst, nimmt Deutschland tm Gegensatz -n früher nur etne unbedeutend« Stellung ein. Da gegen ist der Anteil Deutschland» an der Slusnhr von Isolier- bändern und -röhren mit »SOO Tonnen bet «»»gesamt «780 Tonne« nach wie vor sehr erheblich. Au erster Stelle steht Dentschlanb ln der spanischen Einfuhr von Schaltapparate« und Beleuchtuug»- artikela, sowie von elektrische» Meßinstrumenten. Neu« Preisermäßigung fstr Zinkbleche. Dt« Nheftetsch^Sest- sälische Zinkblechhändlervereintgung Düsseldorf hat mit Wirkung ab 2. Juli ihre Lagerprels« für Zinkbleche um 1 Reichsmark ermäßigt. Die letzte Preisermäßigung ersolgt« am 1b. Jtuat «Lenfall» um 1 Reichsmark. » Deutscher MetuImarNbertcht vom »7. Auut »t, st Juki. fMtt- geteilt von der Metall- «nd Rohstoff-Gesellschaft «. st H^ verltu SO. 1«. Sdalbertftraß« SO.) Während der vericht»woch« »etgteu dt« Kurte für d». Hauvtmctall« fast durchweg zur Schwäche, die Pret»- abfchläg« betrug«» gegenüber der Vorwoche sür Kupfer »nd Ztuk j« X und sür Blr« sogar 1 Psnnd Sterling. Durch dt« flau« Tendeu» am Mrtallmark« hielte» stch bi« verbrauche, vor größeren »stuse« sehr zurück und kaufte» nur de» «»»tgsten Bedarf. Durch dt« »er- HSltntSmäßig gertnge» Verkäufe schrumpft« dt« Tätigkeit t» Metall handel stark zusammen. Zlnn bildet etu« Au»nahme von deu anderen Metalle«, »nd konnte sich der Knr» gegenüber de, Vorwoche halten, desgleichen bllebe» dt« Alnmtntnmprelsr «»verändert. Am «ltmctallmarkt brückte» die Nenmetallknrs« gletchsall» ans dt« Preise und büßten speziell dt« Kupfer- »nd Bleinotierungen 1 bt» 4 M. per 100 Kilogramm ein. Rotgußlegierunge» und alter Rotguß find dagegen gesucht und wurden hierfür »och die alten Preise bezahlt. Alter Elfenbahnrotguß ist tnsolge der geringen Abgabe selten» der Eisenbahn Im Augenblick ztemltch knapp. Nach Alumintumlegiernn- gen hielt die besser« Nachfrage an. doch sind gute Legierungen tm Augenblick verhältnismäßig knapp. Dl« nachstehend unverbinültche» Notierungen an der verliner Metallbörse am Wochenend« waren folgende: Elektrolytknpser «tr« bar» 14 M„ Rafstnadekupser »0 X 114 bi» 11» M„ Reinnlckrl «/«X »40 bt» «0 M^ Hüttenalnurlnlum 98/00 X 410 bl» 414 M„ Zinn vanka oder Austral «40 bt» 840 M., Hüttenrohztuk 8«,48 bt» 87 Remeltedzlnk 84,80 bi» 68H0 M., Hüticnweichblet 47,80 bi» 48 M.. Hartblei je »ach Qualität 84 bl» 8« M„ Antlmon-Reguln» OS bl» 100 «. — Elnkaus»attm«»allpkeise für den Großhandel, se «ach Meng«, veschafsenhet« «u» Lieferung«, modn», bel kleinere» Menge« Abschlag »an » bt» 4 M. per 100 Kllo- gramin: «ltkupfer 104 bl» II» M^ «ltrotgnß 0» bl« 96 M„ Messing- späne 78 bi» 77 Gußmesstng 7« bi» SO M.. Messtngblechabfälle 80 bis 00 M„ «ltzlnk 40 bt» 41 M^ nene Ztnkabfäll« »8 bt» 48 M.. Altwetchblet 41 bt» «» M„ Alnmtntnmblechabsüll« 08/0» X 17V bt» 178 M., Altlötzlnn »0X, Sammelware 140 bt» 100 M. Ehemnlfter Schlachtoiehmarkt vom 1. Jult. Anftrteb: »41 Rin der. davon 78 Ochsen. 158 Bullen. »87 aah«. 18 Färsen. » Fresser, ferner 527 Kälber. 176 Schafe, 2828 Schwel»«, zusammen 8870 Tier«. Von Fleischern direkt dem Markt ,«geführt: 874 RInderotertel lntch, gefroren), 304 Rinderviertel lGetrtersletsch), 80 Kälber, 148 Schas«, 273 Schweine. Preis« ln Retch«mark sür 80 Kilogramm Lebend- gewicht: Ochsen: 1. Klasse 87 bt» «4. 4. «lasse 84 bl» 8». st »lasse 40 bis 48. 4. Klasse 83 bi» 88. «alle»; 1. Klasse SO bl» «4. 4. Klasse 84 bi» 88. 3. Klasse 48 bi» 52. 4. «lasse 44 bl« 44. Kühe: 1. »lasse 86 bi« Ol. 2. Klasse 48 bi» 88. 3. Klasse 88 bi» 48. 4. »lasse 48 bl» 88. Kälber: 2. Klasse 78 bi» 80. 3. Klasse 70 bi» 78, 4. «lasse 60 bi» 68, 8. Klaff« 40 bi» 80. Schas«: 1. Klaffe 88 bl« 60. 4. Klasse 48 bi« 84. Schwein«: 1. Klasse 60 bi» 61. 2. Klasse 60 bi» 62, 8. Klasse 80 bi« 68, 4. Klasse 00 bis 62. 5. Klasse 88 bis 60. 7. Klasse 82 bis 88. U e b e r st a n d: 28 Rinder, 8 Schafe. Geschäftsgang in Rindern, Kälbern und Schascn langsam, in Schweinen mittel. vom Zuckermarkt. AuS Magdeburg wird uns berichtet: Der Nebergang vom Juni zum Jult gestaltete sich an den deut schen Zuckcrinärkten nicht einheitlich. Während greifbare Ware sich im Laufe dcS BerichtsabschnittcS in ihrem Pretsstandc weiter zu erholen vermochte, gingen die Preise im Termtnverkehr nach der varwöchigcn Besserung von neuem znrlick. Das geschah !m Zu sammenhang mit den schwächere» Tendenzmeldungen und Kur»rück- schlägen an den sührenden Auslandsmärkten. Wen» auch immer wieder Erholungen elntraten. so bleib, da» Ergcbni» doch «in merk licher Rückschlag der Werte, und die Hossnung, die noch tn der vor- woch« berechtigt erschien, e» würde nunmehr zu einer > gewissen Stablilsierung der Preise kommen, tft zunächst nicht in Ursüllung ge gangen. Der endliche Eintritt günstigeren Riibenivrtter» in E,uropa, namentlich tn den Haupirübengcgenden Deutschland» und der Tschecho-Glowakel, veranlaßt«« tn London mit In Neuyork Verkäufe für ruropäiiche Rechnung. E» sehlte aber auch nicht an «eiteren Glattstellungen für nahe Sichten seiten» der Kommissionäre sür eigene und fremde Rechnung. So scheinen di« Zwang»glattstellungen noch immer nicht ganz erledig« zu sein. Da» letzter« bleibt aber die Vorbedingung für eine Stabilisierung der Weltmarktpreise aus mittlerer Höhe. In London gingen die Sichtpreis« für alt« Ernte bt» um IX Pence sür den englischen Zentner rück, neu« IX bi» 8 Pence. I« Gegensatz bazu verloren bie Terminpretse in Neuyork sür vordere Sichten 0,14, für Hintere 0,02 Lent sür da» amerikanische Psnnd. Javazucker wurde um 47X holl. Cent für den Zentner herab, geletzt isosorttge Lieferung). Der Verkehr tn Rohzucker hielt stch auch während de» Bericht», abschniti» an den deutschen Zuckermärklen tu engen Grenzen. Roh- zuckersabrlken »nd Rafstnierien stehen stch tm allgemeinen abwartend gegenüber, in Erwartung der endlichen Erledigung der Zollsrage. Zeitweise konnte die«>zweite Hand einige Abschlüsse tätigen. Der vrrkehr in verbrauchszuckern war recht lebhaft. Täglich kamen Geschäft« zustande, bi» zur Lieferung September, wobei unterschiedliche Preise gezahlt wnrden. Im Durchschnitt sand sür den Zentner iGrundlage gem. Meli«) gegen die Vorwochenpreisr eine Heraussetzung »m 14)4 bi« »7)4 Ps. sür den Zentner statt. Der deutsche Verbrauch-zuckermarkt ging also seinen eigenen Weg. Nach der längeren Zurückhaltung de» Bedarf« mußten die Interessenten wieder einmal an die Ergänzung ihrer zusammengeschmolzeneu Be- stände denken. Am Terminmarkte fanden, vom AuSlande beeinflußt, Rückschläge von 48 bt« 45 Pf. für den Zentner statt. Die Preise sür Zuckermelajje blieben bei einigem Geschäft ziem- lich unverändert. Offiziell notiert wurde nur Nohzuckermelaff« mit 4,20 bi» 4LS M. für den Zentner. Wettverbrauch und Wellvorräie an amerikanischer Baumwolle. Uebe, die Weltvorräte, den Weltoerbrauch und di« vewegung der amerikanischen Baumwolle in der Woche vom 24. Juni bi» 1. Juli 1027 berichtet die Neu Orlcanser Baumwollbörse laut Kabelmeldung der »Textil-Woche* folgende»: Au » suhr amerikanischer Vaunnvoll« von den Bereinigten Staaten nach Deutschland: 40000 Ballen, s«it dem 1. August lS2S 2 880 000 Balle« (gegenüber 1670 000 Ballen, im gleiche» Zeit raum dr» Vorjahr«»). Amerikanische Gesamtausfuhr: Im Lauf« der Woche 111000 Ballen <78 000 Ballen ln der gleichen Woche de» Vorjahre« und 10 600 000 Balle» seit de« 1. August 1046 sim BorjaHr 7 848 000 Ballen). Vorräte an anrertkantscher Baumwolle am 1. Jult in allen Häfen der Union: 1 224 OOO'Ballen' (tm Vorjahr 1046 000 Ballen). Vorräte t» New Orlean»: SS8 000 Balle« (im Vorjahr« 174 000 Ballen). Der sichtbare Weltuorrat «» cmtertkantscher Vainmvoll«, soweit »och »lcht oo» Spinnereien gekauft, betrug »« 1. Jnkt 8 918 000 Balle» «im Vorjahr« 4 868 000 Ballen). Dt« Vorräte an indischer Baumwolle in Bombay betrugen am 1. Juli 600 000 Ballen, während am glelche» Tage in Alexandria 86»000 Balle» ägyptischer Vanwwokl« vorhanden waren. Schiffsnachrlchke«. Dampferabfahrten deS Norddeutsche« Lloyd Breme«, «ach Nenyork ab Brr«e»^8r«merha,e»: D. München st Juki, D. President Roosevell lU. S. L.) Ist Jult. D. Sierra Veotaua 14. Aull. D. Republt« «U. S. L.I Ist Juli. D. Breme« 40. Jult. D. Derssllnaer 4st Jult. D. Lolunrbu« »7. Jult. D. George Washington (U. S. LI S7. Juli. — Neutwrk ab Sonthampto«: D. Leviathan «U. S. L.» 12. Jult. D. President Roosevelt (U. S. L» 14. Jult, D. Republtc 10. Jult. D. Solumbu» 48. Jutt. D. Georg« Washington iU. S. L.) 48. Jult. — Eanad« (Hallsaxj ab Bremen- Bremerhaven: D. Ster«, Brntana 14. Jult, D. Derffltnger 4st J«lt. — Philadelphia—Baltimore—Norsalk: D. Justin 14. Irrlt. — La Plata: D. Weser 16. Jull, D. Serrat 2«. Juli, D. Sierra Moren» 6. August. — Nordtrafilte«: D. Aegina 14. Jult. — Mittelbrufilie«: D. Nienburg SO. Juki. — Kuba—NeuorleanS: D. Ratunrnd 4. August. — Ostast«»: D. Saarbrücken «. Juli. D. Grado» ist Jult. D. Nürn- der« 2st Jult. D. Schlesien 80. Jult, D. Loblenz 6. Augusi, D. Sub- ivigShafe» Ist August. — Anstralieu: D. Jdomeneu» 14. Jult, D. Holstein 28. Jnlt, D. Bochum 2. August. — Stibamerik« Westküste: a) durch den Pairamakanal: D. Spreewalb 14. Juli. D. Targt» 4L Jult: t») durch die Magellan-Straße: D. * * * 14. Juli, D. Holger Sst Jult. — Westküste. Zentrolamerlka »nd Mexiko: D. Altmark 16. Jult. D. «lda 17. August. — Fruchtsahr« »«»arisch« Juselu »ach Breme»—Hamburg: I4iägtge Abfahrt«». — Leoaut« a» Breme»; Abfahrten aller 8 bt» 10 Tage. — Finnland: ldtägtger Dienst nach allen Haupthäse». — Reval: Abfahrten aller 10 Tage. — Leningrad: Abfahrten aller 8 »«« 14 T«t«. — England: 4 bzm. 4 Abfahrt«» t» der »och«. — Afrika a» Hamburg: ») «estasrtka: D. Frtberu» Ist Juli. D. Jo»4o Ist J»N. D. Winfried 17. Jult. D. «rufrted Sst JuN: t») Süd- »wb Ostafrtka: D. Swlta» st J»k». D. W«mo»t 80. Juli. Sächsische «nd auherfächsische Konkurse. t»n«. — Aumeldetrtst) AndersSchsrsche. Ahre»«b»rgt I. H. ». » ». Lerch, t. «to»„ «ktstrahkstedt. mit Zrretgnteberlaffung Hamburg, Anm. 16. August. Augsburg; Schuh- fabrtkan» Karl Stoll, Augsburg, Anm. 19. Jult. Verltu: «Gold- stegel" Kakao- »ud Schokolabenfabrtk «. m. b. H„ Berit, Nv. Ist Anm. Ist August, verlt»»Sch»»«t«rg: Kautman» Ott» Kelltng. Berlin - Schöneberg, Anm. 1. August, vlaukeuese: Ehefrau Martha Stüben verw. «oSdorfs geb. Maaß, t. Fa. W. Legge Nachf., Blankenese, Anm. 40. Jult. Dortmund: Schmitz <L Lo„ G. m. b. H., Dortmund. Anm. 1. August. Kra«ke»ftet« lSchles.): Ztgarren- händlertn Margaret« Hossmann. Krankrnftetn, «um. 17. August. Hamborn: Laut» Leeser, Hamborn, Anm. Ist Juli. Hamburg: Joachim Gustav Jäger, Hamburg, Anm. 20. August. Jeoer: Kauf mann Johanne» Thorwächter, «ltebrückc, Anm. 1. August. Kbl«: Ktnobcsitzer «nd Kausmann Willy Oehme, Köln, Anm. 20. Jull. Lahr lvadeu): Viktor Karl Ellinger, Lahr, Anm. 16. Jult^ Ne», brandeutnrg (Mecklenb.): H. Steseck« G. m. b. H„ Neubranbe»b»rg, An«, st August. Nürnberg: Ztgarrengroßhäuüler Johann KeUhvlz. Nürnberg, Anm. 4V. Jult. Amerikanische Warenmärkte. «ftmipe« (Schluß) * 4. Juli -.Juki Weizen per Juli . . . » . 158,75 Weizen per Oktober . . . . 140,75 - Weizen per Dezember . . . 143,50 e Hafer per Juli Hafer per Oktober 06,00 54,00 Roggen per Juli 111,76 Z Roggen per Oktober . . . . 100,025 Gerste per Juli Gerste per Oktober 88,00 Z 72,25 Z Leinsaat per Juli Leinsaat per Oktober. . . . Tendenz: willig Manitoba 190,128 » B » S S 201,00 Weizen loko Northern I . . «»SS» 161,00 — Weizen loko Northern II . . 166,26 — Weizen loko Northern Hl . ) 50,75 — Da in de» Vereinigte« Notierungen statt. Staate« heute Feiertag, fände» keine Liverpool, 4. Jull. Baumwolle. (Schluß.) Loko 0,18, Jult 8,05, August 0,00, September 0,07, Oktober 0.18. November 0,16. Dezember 0,10, Januar 0,22. Februar 0,28, März 0,28. April 0,20 Mai 9,32, Juni 0,38, Juli 0,84. TagcSlmport 2800. Tagesloko. Verkäufe 8000. Exportverkäufe 200. Acgypt. Upper F. G. falr loko 18,85. Tendenz: ruhig. — A e g y p t l l ch e. lSchlnß.) Sakellaridl» Loko 17,80. Jull 16L7. Oktober 17,08. November 17,02. Januar 17.02 März 17,02. Tendenz: stetig. Buenos Aires, 4. Jull. Welzen: August 14,40, September 12,88. Mal«: August 6,80, September 6,60. Hafer: Juli 7,70. Leinsaat August 10.28, September 16,60, Oktober 16,70.
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