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312 . Dringende Ditte. Da c« immer mehr zur Gewohnheit wird, die für diese« Blatt b„ stimmten Anzeigen erst Donnerstage und oft sogar Mittage noch einzusenden und eingcrückt zu ver- langen, so setzt uns dies öfters in nicht geringe Verlegenheit; denn auf diese Weise können wir fast nie zu einer sicher^ Uebcrstchl des ganzen Stoffes für ein Stück kommen, und denselben gehörig «rdnen, den Saß einer solchen sich auf einmal zusammendrangendcn Masse in den wenigen Stunden nicht bewerkstelligen, noch auch den D-uck zu rechter Zeit vollenden, welche» doch nochig ist, da Viele Stücke schon Freitags mit der Post versendet werden müssen; ja nicht selten sind wir genöihi- get, um einer einzigen solchen, unnöihig verspäteten, wenn auch nur kurzen, Eingabe willen, den ganzen Bogen umzubrechcn, welches— wie freilich nur die mit dem Druckereigeschaf» De» kannten wissen — gewiß kein geringe« Opfer von Zeit und Mühe erfordert. Daher ist es denn wohl keine ungerechte und ungeziemende Bitte, wenn wir um Zusendung der Anzeigen langsten« bi« Mittwoche Abends ersuchen, wogegen wir bei solchen, wo die Neuheit des Falles, als bei ver- lornen Sachen, Diebstahlen rc„ eine frühere Zusendung nicht zulaßt, auch ferner jede nur mög liche Berücksichtigung und Dienstbereitwilligkeit gern werden eintreten lassen. Die Erpebiuon des Voiqrl. Anzeigers Dank. Am 14. Septbr. »enheilte Herr Farbermstr. Kretzschmar aus Pama an neun durch die Wasserfiuthen verunglückten Einwohner hiesiger Stadt, die Summe von 22 Gulden 45 Kr. welche derselbe aus seiner geliebten Vaterstadt Feuchlwang in Baiern erbeten har. Den schönsten Lohn werben die edlen Geber in ihrem eignen Bewußtseyn finden, und nie wird ihr Andenken in unsern Herzen erloschen, Plauen, d. 24 Sep'b--. 1834 Die dankbaren Empfänger, Allen unsern hiesigen und auswärtigen Wohlihäiern für die uns zu^Theil gewordene Ent schädigung unsrer durch die große Wasserfluth am 22. Juli b. I. verlornen Habe hierdurch unsern innigsten und gerüh-testen Dank. Plauen, am 24. Septbr, 1334. Die Familie Doller. Künf'iqen Sonntag o. 28 b.M. toll auf der Posiig die Nachkirme» gehalten werden, ZH Scheffel Feld nebst H Tagwerk Wieswachs nahe am Birkbrunnen ist zu verkaufen, es kann auch nur bloß die Halste davon obqelassen werden. - Eine g esundc A mme wird gesucht vom Or. Göhler in Plauen. Ein Lehrbursche, welcher Lust hat, bas Schiosscrhandwerk zu erlernen, wird gesucht bei Carl Heinrich Hertel in Greiz. Äon Unterzeichnetem werden für's nächste Jahr vier brauchbare mit guten Zeugnissen ver sehene Ochsenknechte gedingt. Rittergut Marrqrün. Kretzschmar. Zu vcrmiethcn ist nahe am Markl emeStube mitKammer, ausmöblirt, und konnte von einer einzelnen Person sogleich oder auch später be>ogcn werden. Ein blecherner Ofenaufsatz nebst Röhre, noch in ganz gutem Zustande, ist zu verkaufen bei . F. Korn, Es ist ein großer trockener verschlossener Keller zu Obst als auch zu Erdäpfeln zu vermiethen und sind auch einige Fuder Strohdünger zu verkaufen bei Carl Augu st Hartenstein No. 128. im Enbeqäßchen. Erne zum ein» und zweifpänmgen Fahren eingerichtete dauerhaft gebaute Halb-Chaise hat zn Auftrag zu verkaufen der Sattlermstr. Petermann in Auerbach. AmSonntagAbend ist mir ein gelblicher FrieMnder Hund mit weißerKehle und ohneRuthe vom Chrieschwitzer Wirthshause abhanden gekommen. Der Inhaber wird ersucht, solchen bet Gastwirth Uhlmann daselbst gegen Erstattung der Kosten abzugeben. Joh. Adam Roßbach das. Das SonnlaLsb. haben Mftr. Michaelis vor dem Brückenchor u. Mstr. Eichhorn am Markt.