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"— 295 der evangel. Kirche, s Heft 1j gr. — Musik. Kinderfteund, oder leichte Tonstücke zum Gesang u. Spiel f. Anfänger; Iahrg. in 6 Heften 1 thlr. — kol^k^mura, eine musikai. Monat-schlift f. d. Pianofor'e, Iahrg, in 12 Heften, a 2 thlr. Plauen, b. 11. Sept. 1834- Köhler. Allen meinen inniqst verehrten, werthen Freunden und Bekannten lm lieben Voigilande, ins besondere aber in Plauen, von denen ick, um mir den bitteren Trcnnungsschmerz zn ersparen, per sönlichen Abschied nicht genommen, ein herzlichesLebewohl und die Versicherung, daß sowohl das freundliche Andenken an Sie Alle in meiner Seele nie erloschen, als auch namentlich die vielen Beweise Ihres mir so schmeichelhaften Wohlwollens, welches ich wahrend eines zehnjährigen ärzt lichen Wirkens bei Ihnen mir zu erwerben so glücklich war, meinem Herzen ewig unvergeßlich bleiben werbe! — Ebenso fühle ich mich auch noch gedrungen, allen meinen verehriesten Herren College» in Plauen, so wie insbesondere sämmtlichen Mitgliedern des Vereines für Natur- und Heilkunde im Voigilande, aus deren Mitte ich nun getreten bin, für das mir bewiesene wahrhaft freundschaftliche Wohlwollen meinen aufrichtigsten Dank hiermit öffentlich auSzusprechen. Auch in der Ferne werde ich sie»« den innigsten Amhcil an Ihren ferneren Schicksalen nehmen. — Möge nur Gon eS Ihnen Allen recht wohl ergehen lassen, und namentlich die erst kürzlich so hart geprüfte Stadt vor jedem ähnlichen Unglücke für alle Zukunft bewahrenI — Möchten Sie, Ver- ehrieste! aber auch mich, der ich die biedern Bewohner VoigtlandS so herzlich lieben und innig ver ehren gelernt, stets in freundlichem Andenken behalten! — Wermsdorf, d. Z. Teptbr. 1824. Hofrath von Seckendorfs, Or. Die unheilbringende Fluch des 22. Juli entriß auch uns fast die ganze Habe, und nur die Unterstützung edler Menschenfreunde machte uns den gehabten Verlust weniger schmerzlich. Wenn wir daher dem Drange unsers Herzen« folgen und öffentlich den Dank für die thätige Thcilnahme aussprechen, die uns durch den Wohllöbl. Magistrat sowohl, al« den Herrn Stadtrichter Haußner undHerrn SchuhmachermeisterDiltcs wurde, so erfüllen wir nur eine Pflicht, die andere Leidens- genossen schon vor uns übten. Aber unveriilgbar bleibt das Denkmal, das sich jene Edlen durch ihren Mildihätigkeitssinn in unserm Innern errichtet; denn nicht Worte vermögen es, unsere Ge fühle dafür an den Tag zu legen. Beglücke der Himmel alle jene, uns bekannten und unbekann ten Wohlthätcr, mit seinem reichsten Segen! Plauen, am 8. Sept. 1834. Georg Christian und Carl Friedrich Lill, Schuhmacher. Es sind, wie ich in diesen Tagen die Ueberzeugung erlangt, bisher in meinem Hause Men, schen ein-und ausgegangcn, die sich als ehrlose Verleumder kenntlich gemacht, mit ihrem Geifer mich sogar zu besudeln versucht, und durch ihre schändlichen und boehaften Einmischungen in fried liche Familien - Verhältnisse der liefst, n Verachtung sich würdig gemacht haben. Ich warne daher diese Menschen (die sich bei Lesung dieses wohl werden getroffen fühlen7 hiermit nachdrücklich, meine friedliche Wohnung für immer zu meiden, wenn sie sich nicht auch noch der Schande auö, setzen wollen, aus solcher verwiesen zu werden. Neukirchen bei Adorf den 7. Sepibr. 1834. ' An ton Gütter jun. Wenn Dich die Lästerzunge sticht, So laß Dir dies zum Tröste sagen; Die schlechtsten Früchte sind's just nicht, An denen die Wespen nagen. Joh. Schicker» <7anst. 5or. . Zur i.Weimner Lande sloete r se^ deren Ziehung den 29. Septbr. a. c. ihren Anfang nimmt und deren Einrichtung der frühem Dresdner-Lotterie ziemlich gleich ist, empfiehlt sich mit Loosen bestens, die Collection von Friedrich Bleßner.