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207 An hiesiger AmtSstrlle sollen den 2. August d. I. Nachmittag« 2 Uhr mehrere zu dem Nach, l«ß de« Herr« Amrs-Jnspectot Sterzel gehörige Schränke, Stühle, Schlitten und andere Hau«, grrachschafke» ak den Meistbietenden, gegen setortige baare Bezahlung in conventionsmäßigen Münzsorren, verouciionir» werden. Verzeichnisse von diesen Effecten sind am hiesigen Amihause und in dem hiesigen Gasthofe angeschlagen. Justiz - Anu VoigtSberg, den 20. Zuny 1834. Karl Heinrich Klop fleisch, ' JustizamtS-Verweser. Da« dem hiesigen Einwohner Christian Gottfried Zimmer zugehörige auf 1050 Mfl. gericht lich gewütderte Haus mbst Zugehörungen alihier, soll ausglklagirr Schulden Halder den acht und zwanzigsten August d. I. an den Meistbietenden öffentlich an hiesiger Gerichtsstelle, unter den ge, srtzlichen Bejiimmungen verkauft werden, welches hiermit bekannt gemacht und dabei bemerkt wird, daß die Parente samml Lvnsignation bei den Gerichten zu Erlbach untern Theils, den Pfarrwit- thums-Gerichten zu Wohlbach und allhier öffentlich augeschlagen sind. Breitenfeld, am 16. Zuny 1834. Decke rische Gerichte das. Schmidt, GD. Es soll künftigen ZO. Zuly 1834 das vom Scheibevziehermeister Johann Gottlob Gehrisch allhier hinterlassene Wohnhaus sammr Zubehör, an hiesiger Gerichtsstelle, öffentlich, jedoch frei willig, subhastirr werden. Das Weitere bi sagen die Anschläge hier, zu Auerbach und zu Lengen feld. Niederauerbach am 23. Zuny 1834. Die Gerichte allda. Wimmer. Zch bin gesonnen, mein am Markl gelegener brauberechtigte« Wohnhaus unter No. 8 nebst einem Gatten, in einzelnem am 7. Zull, Vormittag« lo Uhr, an die Meistbietenden freiwillig zu verkaufen. Zch ersuche daher alle Kauflustige, sich bei mir am bestimmten Tage einzufinden. Eltderbera, den 18. Juni 1834. ' CarlGoirlobGrimm. E« soll der halbe Hof mit den Feldsrüchien von den unterzeichneten Erben von Jacobi diese« Jahre« an auf 6 Jahre verpachtet werden. Ueber die Pachtbedingungen ertheilen die Vormünder Auskunst. OberhermSgrün bei OelSniH, den 20. Juny 1834. Johann Gottfried Wild« Erben. StaHlSrtch-Vtbeln. Unsere in den lehren Jahren veranstalteten Prachtausgaben der Lutherischen Bibel sind in allen Laudern deutscher Zungen verbreitet. Ihre schöne typographische und bildliche Aus stattung gewann ihnen die günstigste Aufnahme der wohlhabenden Stände; mehre Ausgaben sind binnen kurzer Zeit neu aufgelegt worden. — Aber die weniger wohlhabenden Bibclfreunde, und alle Solche, die Veranlassung hatten, eine oft wicdertchrende größere Ausgabe zu scheuen, mußten den Wunsch, in so schöner, würdiger, das Gemüth erhebender Form da, heilige Buch zu besihen, unterdrücken. Werke in zahlreichen Lieferungen zu 10 und 12 Groschen sind nicht für das größte Publikum. Sie sind ihm schon zu tHeuer. Die ß erkennend bieten wir jetzt, was bisher nur den reiferen, beglückteren Klassen der Gesellschaft zu kaufen vergönn« war, wohlfeiler und schöner dem Volke. Wohlfeiler und schöner sagen wir; denn die früheren Ausgaben unserer Prachlbibeln, die auf ein verhältnißmaßig kleineres Publikum berechnet waren, welche« die weil größern Kosten des Stahlstich« nicht leicht vergüten konnte, waren größteniheilS noch durch Kupferplattea geschmückt, deren fiühere Abnutzung c« uns unmöglich machte, die artistische Aus stattung immer in solcher Vollkommenheit zu luftrn, als wir wohl gewünscht hatten. Diese Platten werden nicht wieder gebraucht. Unsere hier angez iglen Bibeln werben lediglich mit den s> insten Stahlstichen illuftrirt, zu deren Hervorbringung ein Verein der vorzüglichsten Kunst-