Volltext Seite (XML)
71 Parthieen noch eine besondere Provision; — dagegen können aber Commissionen nicht mehr statt, finden. — Ich glaube, soivohl hierauf, als auf die untenstehende Anzeige der Demoiselle Hertel allhier aufmerksam machen zu müssen, da so der Mode auf eine billige Weise sich huldigen ließe.— Elsterberg, am 22-Febr. 1834. Justitiar Ackermann. Zum Waschen und Umnahen alter und neuer Strohhüte in die neuesten FaeonS empfiehlt sich Wilhelmine Hertel. Eoncert-Anzeige. Zu einem stark besetzten Ektra -Eoncerl im hiesigen SchicßhauSsaale, welches Unterzeichneter am Sonntag Lätare, als den 9- März Nachmittags 3 Uhr, zu geben die Ehre haben wird, lade ich sowohl in- als auch auswärtige Musikfreunde höflichst und ergebenst ein. Das Entree an der Casse ä Person 4 gr. Plauen den 26. Februar 1834. Carl Mahler, Stadtmusikus. Bekanntmachung. Umerm 6. Februar 1834 ist von Seilen des hiesigen Stadtgericht«, ohne daß man uns zuvor darüber gehört hat, eine Bekanntmachung in diesem Blatte erschienen, zufolge welcher diejenigen Personen, an welche Herr Kaufmann Friedrich Wilhelm Braun allhier unter der Firma: Braun und Cvmp., oder dessen Nachlaß etwas zu fordern hat, veranlaßt worden, ihre Schuldpostcn zur Zeit weder an uns, die einzigen Universal-Erben gedachten Herrn Brauns, noch an sonst Jemand zu bezahlen, vielmehr zur Derfallzeit in gerichtliche Verwahrung zu legen. Wir wollen auf die Zulässigkeit diese« Verbots im Allgemeinen hier nicht naher eingehen, indem wir bemerken, daß wir die Entscheidung darüber der höher» Behörde anheim gegeben haben, sehen uns jedoch in die Nothwendigkeit versetzt, über einen in jener Annonce enthaltenen, höchst wich, ligcn Punkt Folgendes zu erklären: Laut Kaufcontrakl vom 1. Mai 1833 haben wir die Material-, Farbewaaren und Weinhandlung, welche unter der Firma: Braun und Cvmp. allhier besteht, von weil. Herrn Friedrich Wilhelm Braun allhier käuflich übernommen, wie dies durch die in den Bei lagen zu No. 18. und 19. des Voigtländischen Anzeiger« vom Jahre 1833 von uns und gedachtem Herrn Braun unterm 1. Mai 1833 erlassenen Bekanntmachung und durch die gedruckten Circula- rien von demselben Tage zur öffentlichen Kennlniß gebracht worden ist. Solchemnach ist die ge« dachte Handlung unter der Firma: Braun und Comp. schon seit dem 1. Mai 1833 unser wvhler- tangtes, unbestreitbares Eigenthum. Plauen, den 8. Februar 1834. Carl Zschweigert. Wilhelm Zschweigert. EndeSgenannter ist gesonnen, fein Haus nebst einem schönen Garten neben dem Hause aus freier Hand zu verfaulen. Joh. Friedr. Schildbach in Endesgenannrer empst-Hlr uw »lnem geehrten Publikum mit seidnen Wagen-Borten nach dem neuesten Wiener Geschmack, wie auch Flintcnriemen in allen Dessins, und ganz feinen franz. Cylinder-Dochten in allen Sorten. Plauen den 18. Febr. 1834. August Friedrich jun, in der Königsburg. Durch voriheuyatien Einkauf bin ich in den Stand gesetzt, die Kanne abgezogenen Brannl, wein zu 4 gr. und die Kannne ordinairen zu 2 gr. 6 Pf. im Ganzen sowohl, als im Einzelnen zu verkaufen, und empfehle solchen zu geneigter Abnahme. Carl Friedrich Jacob, vormals Hägele. Innigsten Dank den edlen Männern, welche Mich durch veranstaltete Einsammlung von 20 >hl. 13 gr. 7 pf., wovon 1 thl. 12 gr. laut Quittung für den Einsammler abgeht, so liebreich unterstützten. Johann Adam Ketzel, Fuhrmann. Warnung. Da bisher auf dem Staudenhammer zwischen A uerbach und Mühlgrün mehrere Holz- und andere Diebstähle verübt worden sind, so werden alle diejenigen, denen es etwa noch beifallen möchte, dergleichen Diebereien fernerhin auszuüben, hiermiternstlich, ich sage: ernstlich und aufs nachdrücklichste gewarnt, indem nunmehro die schon längst beabsichtigten Vorkehrungen