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Dresdner Nachrichten : 28.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187204282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1872
-
Monat
1872-04
- Tag 1872-04-28
-
Monat
1872-04
-
Jahr
1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.04.1872
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r--c is! ab-esrhm und di« Leuschke vom GerlchtVamt Döhlen (fall» di, Kremü einen BestärkungScid leiste) zu 4 Thaler Geldbuße ver- urtheilt, sie selbst aber mit ihrer Klane abgewiesen. Die Leuschke erhob gegen diese beiden Erkenntnisse Einspruch und beantragte heute die Vernehmung der von der ersten Instanz abgewiescnen Zeugen. Der Gerichtshof gab diesem Anträge Folge und ver tagte deshalb die weitere Verhandlung. — Elbltöhc, den 27. April Mittags: 0,. Meter unter Null. Berlin, 21. April. Die „VolkSztg." und nach ihr die ,,Poss. Ztg." und der „Social-Demokrat" hatten in einer Mit theilung aus Magdeburg der Beschwerde eines Soldaten der 1. Eomp, des Ersatzbataillons des 30. Jnf.-Reg. Erwähnung ge- lhan: daß er von einem Unteroffizier geohrfeigt worden sei. dies aber auS Furcht vor Schlimmerem nicht anzeige. DaS KriegS- ministerium leitete eine Verfolgung der genannten Blätter wegen angeblicher Verläumdung ein. Bei der Untersuchung ergab sich, daß die Mittheilung von dem Schriftsteller K.Rlist stammte. tzuNu» O-ear Wahl und Friedrich Paul Dörr«, Kaufleute hl«,; «uk dem Folium der Firina Victor Blachstein sirrd die Herren August Wepler und Lldolf Seifert als Procuristen eingetragen; die bisherige Firma F. H. Glöckner, sonst T. B. Trautmann, sirmirt von jetzt ab F. H. Glöckner u. Thiele, stlritinhaber Herr Ernst Gustav Thiele, Lithograph hier; die Firma: Friedrich Schumann ist auf Herrn Heinrich Andreas Gustav Wundcrling Lbergegangen und lautet von jetzt: E. H. Wunderling, Fr. Schu mann'- Nachfolger; eingetragen die Firma Fcrd. Zinomanu, Inhaber Ferdinand Louis ZinSmann. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 18. April. Der GutSauszügler, GerichtSichöppe und Schlachtsteuereinnehmer Johann Georg GanSauge in Altannaberg war gegen den Guts besitzer Franz Donath ebendaselbst wegen Beleidigung beim Gericht-amt Wilsdruff klagbar geworden und hat dasselbe den Drivatangeklagten zu 2ö Thlr. Geldbuße verunheill; ein Er- kenntniß, welches heule trotz Donath'S Einspruch seine Bestätig ung fand. Bei zwei Gelegenheiten sind nach GauSaugeS und der Zeugen Aussagen die Beleidigungen vorgekommen. Zuerst in der Altannaberg'sche» Schenke : so soll sich Donath, nachdem sich GanSauge entfernt, gegen dcn Wirth und einen anwesenden Gast folgendermaßen geäußert haben: „Den druckt das Gewissen, der wird schon wissen, aus welche Art er zur Wiese gekommen ist." Donath hat damit andcuten wollen, daß ein Wiesenstück, welches er für sein Eigenthum anspricht, von GanSauge widerrechtlich an sich genommen worden sei. Allerdings sind bei dieser Sache die beiden Zeugen — wenigstens der Eure — nicht ganz sicher, oh - Donath nicht gesagt: „Dem drückt S Gewissen well er sich neulich Unrecht Gut angceignet hat" und dabei auf eine doeikundige, aber nicht erwiesene Fundunterschlagung seitens GauSauge'S an gespielt hat. Dann hat Donath dei einer Besichtigung der srag- Kchen Wiese in Gegenwart des Qrlsrichtcrs dein GauSauge iu's Gesicht folgende Redensarten geschleudert: „Sie wären im Stande zu schwören und dachten dann: beten Hilst, ja beten hilft! Der Hehler ist noch schlechter als der Stehler! Können Sie mir fr i und offen in'S Gesicht sehen? Ich kann'S, ich bin ehrlicher Mann! Ein Bauer ans ihrem Heimalhsdorf hat meinem V'rwandten, ein sehr schlechtes Unheil über Sie abgegeben!" DasUrtherl erster und zweiter Instanz ist bereits oben nutgerheilt, — Am 22. April. Der Bürstenmacher Ehristian Heinrich Wist- ^Pvr befand sich eines Abends in der Köhler'schcn Schankwirt!;- schast zu Fürstenpain. Er sag da an einem Tische mit den, Handelsmann Bitterlich zusammen. ES kam zu einem kleinen! Nom, 26. April. In der heutigen Sitzung der Kammer ^Rencontre zwischen Beiden und Leistner macht sich ans den Heim-i beantwortete d,r Ministerpräsident Lanza eine an ihn wegen des P» Schicksal, zumal fchtdmn sis ««iß, daß Herr» ». Pr^emdir» nichts geschehen sei. Dieser Letzter» ist bisher nicht ermittelt worden; er ist ein junger Mann von 26 bis 28 Jahren. * Räuber-Romantik. Die Unterdrückung deS Bri- ganten-UnwesenS in Unter-Italien macht gute Fortschritte. So war in der Provinz Salerno seit langer Zeit der Bandenführer Gagliardi der Schrecken der Gutsbesitzer gewesen. A n geb lich hatte die Regie>'ung Truppen nach Eampagna und S. Angela gelegt, um die aus 7 Mann bestehende Horde zu verfolge», oiu ganzes Jahr lang gelang eS den kühnen Verbrechern, die Gegend von Avellino in Schrecken zu halten, Acte unerhörter Räuberei und Grausamkeit auSzuüben und die Bewohner der Stadt so einzu schüchtern, daß Niemand sich getraute, ohne zahlreiche- bewaff netes Geleit über Land zu gehen. Erst seit zwei Monaten, als der Advocat Bariolomeo CasaliS als Präfect in diese Gegend kam, änderte sich die Sache. Derselbe ließ vor der Hand sämmt- liche notorische Helfershelfer der Bande — manuiongul, ist der technische Ansdruck derselben — in Haft bringen und macht« sich Dieser trat den Beweis der Wahrheit an und ans Ncguisilion aus diese Weise das Terrain frei für eine erfolgreiche Jagd auf die Räuber. In der That mußte die von den Truppen des Ge- des hiesigen Gerichts wurden nun umfangreiche Vernehmungen »„gestellt, die zu dem Resultat führten, daß fünf zur Zeit noch bei dem "Regiment m RheimS stehende Soldaten eidlich erhärteten, sie seien dei den Erercierübnngen in Magdeburg von zwei Un tere' sickeren der Eompagnie wiederholt geschlagen worden. Bei dieser Sachlage beantragte der Staatsanwalt selbst die Freispre chung, auf welche der Gerichtshof nach kurzer Bernthnng er kannte, Die beiden Unteroffiziere sind inzwischen stanvrechllich wegen der Mißhandlung zu 7, bezw, 6 Tagen Mittelarrest vcr- urtheilt worden. Berlin. Wie der V. Ztg. mitgethcilt wird, haben die Maurermeister nunmehr definitiv beschlossen, ihre Gesellen eben falls und zwar am nächsten Sonnabend ;u entlasten. Die Mei ster werden jedenfalls die Arbeit nicht eher Wiederbeginnen lassen, als bis durch einEinigungsaml diRanfligenArbeitsbedingungen v.relnbalt sind. Die „K,eler Zeitung" vom 2", April a, c. schreibt: Der Eadctt Reinhardt, welcher am 22, Marz zwei Eivillsten lödllich verwundete, soll vom Kriegsgericht sre-aeivrochen sein, da er sich in der Rothwehr befunden und außer" »deSehre zu wahren halle. Man hofft, daß sve> pellanenen im deutschen Reichstag kommen möge und werde. tz««g, da er sein Bündel ärgerlich und sehr schnell umnimmt, äußert Ausbruch- deS Vc, s>Emer der Anwesenden: „Na, nur nicht so schnell, da kann man ja tion. Der Min ster iuos und dessen Folgen gerichtete Jnlerpella ncrats Pallaviciuo verfolgte Bande, da sie rin Districte von Ealabritto ihre gewohnten Beschützer nicht fand, in den Distrikt von St. 'Angela fluchten. Ein Flurschütz erhielt die Kunde von ihrer Nähe und holte sich au« der benachbarten Commune von CapocAe 18 Nationalgardiftcn herbei, die sich m der Erle be waffneten, die Schluchten der Berge bei Leoni durchstöberten und end'ich einen Heuschober entdeckten, in welchem die Bande ihr Quartier aufgescl,lagen hatte. DaS Versteck wurde nun nach alle» Regeln der Kunst cernirt, und nachdem alle 'BorsichtSmaß- regel» ergriffen »".reu, ein Schuh abgcscuert. Die Räuber stürm ten auS dem Veesu ck hervor und versuchten, sich mit den Waffen durchzuschlagen. Aber die Antwort ans ihre ersten Schüsse war eine wohlgezielte Salve, welche den Ehef und zwei Banditen todt zu Boden streckte. Die übrigen warfen die Waffen rveg und er gaben sich, Tic Natioualgardislen hüllen darauf mit den drei Wacken und vier Gefangenen einen feierlichen Einzug in ihr Dorf, wo sie nrit Lebehochs empfangen wurden. Der Präfect EasaiiS hat nunmehr bereits -12 gcsahrliehe Briganten unschäd lich gemacht. durch Inter i * EinFeld Ein Berliner Blatt erzählt auS Französisch» : Verhandlung ! Buchholz folgende Geschichte: Eine Milchfrau, die sich kümmer» lich ernährt, hat ein großes Stuck Ackerland, das seit Jahre» brach liegt; nur die nvthigen Kartoffeln für sich und die Familie weiden daraus gewonnen. Da tomint vor einigen Wort n .:ue ' auch «ins mit abkriegen." „Wenn Sic ein paar Qhrseigen haben -^vollen", antwortet der aufgebrachte Buistenmanu, „so können Sie welche bekommen, rechts und links," Dieses hörend springt ! der Tischler Johann Robert Pfutziicr auf, geht zu Leisttur hm, klopft ihm auf die Brust: „Da sind wir auch noch dabri.'I , Leistner wurde darob höchst aufgebracht und seaudalisirl so ge waltig, daß der Wirth ihn mehrmals aujsordert, sei» Local zu «erlassen; da dies nicht aeschieht, beauittagt er seinen Sohn den Präsident theilte mit, daß eine Anzahl von Mesonen, welche sich in die Nähe deS Vesuvs begaben, in unter ihren Fußen Hervorgelrecheuen Flammen umgekommen seien. Die Gefahr sei heute noch gestiegen. Eine heute aus Neapel ein- g troffeue Devc'che meldet d:e Zunahme der Eruption und das Wachsen der Gefahr, g 'aen 200 Personen sind unlcr Lavaströ- men verschüttet, und die Bevölkerung von Torregrcco begicbl sich aus die Flucht, Für Transportmitt.l >s: durch die Behörden ge sorgt. — Neapel, 27. April, Der Vesuv wirst aus mehreren Excrdrnten hiuauSzusühren, Auch aus denn Hose kann sich Le-st- j Schlünden Feuer aus. Die Lava stießt nach verschiedenen Richt- Ner nicht beruhigen, er fährt fort gewaltigen Lärm zu machen, so ringen hin. Die Bevölkerung der benachbarten Qrle flüchtet daß sich auf Aufforderung deS WülheS eine große Anzahl Gaste herrscht die größte Bestürzung. Dr, IO hinausbegeben, um den Ruhestörer auch aus dem Gedoste -u entfernen. Hierbei kommt eS nun zu einer kleinen Prügelei. Equipage bei ihr vorgefahren, ein Herr steigt auS w" c die vor der Thür sitzende Milchfrau, ob sic dre Eigentt, rm de» von ihm bczeichncten Ackers sei, ob sic denselben verl u,en wolle und was sie dafür verlange. Tie 'Frau ist im ersten Augenblick verdutzt und weiß nicht. waS sic an Worten soll. Ter Herr, der eS eilig zu haben schien, sagt: „Wir wollen uns nicht lange mit der Cache aushrlten, wollen Sie 10.600 L Haler für Ihr Land haben?" Mil vielem Gebot hatte der Käufer sein eigene- Geschäft verdorben , für 300 Thaler hätte chm die Frau da- Wnd wahrscheinlich sofort verkauft, aber die hoheSumme machte sie stutzig. „Da muß ich doch erst mit me nem Sohn in Berlin Es ' sprechen," sag'« sie. und davon ging sie nicht ab. DerSvhn, ei» in Berlin wohnender Schankwirth sagte: „Mutter, da steckt etwas dahinter. Tu bekommst noch das Doppelte." Al« der *JmDoiSdeBoulogne steht eine hübsche Villa, Na- Käufer nächsten Tages wüdertam, erbot er sich auch sofort, da» Leistner erhält von Psiitzner und dein Schuhmacher Gustav .',ier- mens Bag.iülle die einst der r crzogin von Bern; gebürte, welche Doppelte zu zahlen, „Ja," sagte die Milchfrau, „ich muß doch »umn Becker mehrcie Puffe vor den Kopf, wird in rin Wein- sie im Jahre 1830 an einen E'nglaneer. den MarauiS von .nerl- ^ no, >, mal erst mit meinemSohne reden," DerSvhn schüttelte aeländer geworfen und endlich auch zumHoschore hinaus ; B.cker 'Md, versaust batte. Eure? Tages nun wandelte die Kaiserin nach Anbörung seiner Mutt u denKopi und wiederholte: .Mutter, hat auch seinen Theck, einen gewaltigen Hieb über den Arm er-1 Eugeuie die Oust an, d.cse Villa in ihr Eiaculbum :u bringen ; ^ oa ;iccu elivaS dahinter, Schicke mir doch den Mann nach Ver halten. Leistner gmg beimGerichtSamtDresden ivegeu tballicher' ?iapo!>,on ! i , h tte alw nichts oiligcncS zu lhun, ais die noth gen lin," Als der Herr bei ihm erschien, sagte der pfiffige Schank- Beleidigung klagen und wurden vom ersten Richter Pintzirer zu Schrille beiden: Engländer zu machen; der abcr weigerte sich, wirth: ,^Ja, bester Herr, Sie kommen zu ipät. Mir sind gestern 6 Thaler, Lecker zu 3 Thaler G.ldbuße verurtheilt. Ersterer sein Besimhum zu verlausen Ter Kaiser ließ deshalb nicht nach , von einer Actien-Gesellicbast, die in Brui Holz Fabriken anleaen erhob gegen diesen Bescheid Einspruch und vcriüudele der i und verbuchte auf jede mögliche Weise den Marquis umzustim-! will. ö0,<>00 Thaler geboten; morgen wird der Handel abge- Gerichtshof heule die Bestätigung des ersten Erkenntnisses. — ^ inen. So ins Gcdränge gedruckt, crtlärte dieser, cs bestehe eine schlossen," — „Wenn ich Ihrer Mutter aber 60,000 Thaler Christiane Marie Grötich, die Ehefrau des Martli.elferS Grätsch, j Elausel, die er bei dem Ankauf.-eiugegangcn und die ibn binde.! zalstc, wie dann? — Dann haben Sie die Vorhand." Heute hatte wider Marie Louise Schmivi, welche Zuschneiderin in dem- > bie Villa an Heinrich G i,u Falle seiner Rückkehr nach Frank- wohnt die Milchfrau in dec PotSdamcistraße und hatnur noch di« selben Geschäft ist, in sein sich auch Grötich ln sendet, die Beschul- reich zurnckzi g b n, „Wenn es nichts weiter ist," erwiderte der cinckge Sorge, wie sie ihre Zins n verzehren soll. Auf ihrem digung (sogar gegen deren Prineipab ausgeiprechen, daß dieselbe! Kaiier, „so will ick mich durch die erneuerte Elausel gleichfalls Acker in Französisch Buchholz wird aber a» dem Fundament zu «it ihrem Manne in einem unerlaubten Ve>halimß siehe , er! vcrnslichlcn, Bagatelle an Heinrich V. am Tage seiner Rucklehr einer großartigen Fabrck schon gearbeitet. (der El>emann( Hecke eS ihr selbst gesagt ('?. Die beivcu so 'An ? ivieder abzulasscu," Ter .'paud.l wurde unter dieier Bcdniglings * Ein Kunstpianino. Herr W. Noack, Besitzer einer gegriffenen leugneten ganz entschieden; die Grätsch blieb aber > geschloffen, und da§ Le'.nan-.sl. dabei ist, daß der Gras von Eham- ^ Pionofvrte-Fabrik rn Berlin, hat ein, teuren Ideen und viel» bei ihrer Behauptung stehen und gab weiter an, baß ihr Manu s Horb, den der Marquis m, u Herlsord diesmal cousulttrt hatte, i seittgen Ersahrungeu Rechnung tragendes kostbemrS Pianino er» sie allnächtlich, wenn er sie eiugeschlasen gl ->ube, verlasse, de» - eine Zuüimv iiug gab. Das war im Ja! re 18.66, Seitdem >si baut. Dasselbe 7 Octaven umsüffend, ist in gcia.nitztcm dcut» Hausschlüssel nehme uiid dem Hause zupilgere. in ivelchcm die s der Gras vonEhaiubord allerdings nach Frankreich zurückgelehrt. j jchcn Eichenholz ausgcsührt. Dre obere Gesichrss-ache zeigt ,» Schmidt ihre Wohnung ausgeschlagcn habe: dort verbringe er bas Verlaufs-Instrument lautet aber aus den 'NamenHeinrich'-. i einem größeren, mittleren, und zwei kleineren zur Seite sieben» dann den Rest der Nacht, sie scu ihm selbstmehrmalLnachcgangen, s Und so kam es, daß Bagatelle noch uniner E.genlhum des letzten gen, von Eichenlränzcn umrahmten Medaillons, die Portrait- Sie suchte dies, abcr mit sehr wenig Gluck, durch verschiedene Käufers ist, ! Sr. Majestät kcS Kaisers, Sr. Kaiserlich Königlichen Hoheit de« Zeugcn erhärten zu lasten. DaS Einzige, was diese aber aus- ^ * P aris, 24. April. Der „Figaro" veröffentlicht über! Kronprinzen und des Prinzen Friedrich Carl in Hautrclies. — sagen konnten, war, daß in daS Gasttimmcr der Stadt Bischofs-! eilte Morbthat in der Rue deS EcolcS folgende näheren Angaben: > Die Elaviatur wird von Schild haltenden und panzerbellndet«» rverda mitunter ein Liebespaar gekommen, das sich dort beim Das Erster Heis t Madame Tubourg, sie ist 22 Jahre alt, von ^ Kriegsgöttinnen getragen; Eckstücke zeigen Kanonenrol re. Metz edlen Gerstensaft abgeküßl habe, ob das betreffende Frauenzimmer angcinhmcm Aenißern und seit drei Jahren vcrheirathet, Cie ^ und Straßburg) durch Adler in Besitz genommen, wie auch ei« aber die Schmidt gewesen, darüber lag tiefes Geheimnis;. Die hat ein Kind von 18 Monaten. Ihre Verbindung mit Herrn Adler, Eichenlaub in den Krallen haltend, das Ganze krönt. Die Schmidt wollte sich natürlich eine solche Beschuldigung nicht Di bourg war gegen ihre Neigung erfolgt, denn sie hatte in einem untere Hälfte zeigt diverse Embleme deS Krieges, Kanone», Gebcsverhältuiste zu einem jungen Mann aus gutem Hause, der Fahnen rc„ die beiden Seitenwünde mOelaltcrlichcn Waffen- aber lein Vermögen belaß, dem Grasen Precorbin, gestanden, 'chmuck, Mechanik und Rcsonnazbodcn zeigen bedeutende Ver- Die Liebenden hatten sich mehrere Jahre lang aus dem Auge! bcsternngcn der bisher gebräuchlichen Shstcme, der Ton ist dem j verloren, als sie vor einigen 'Monaten sich zufällig begegneten ! eines Flügels säst gleich. So hat Herr W. Noack ein Meister- Niedergittersee schickt eins ihrer Kinder zu der im Berginann! und sträfliche Beziehungen anlnüpsten. Sie sahen sich seitdem werk hcrgestcllt, daS seincrFabrik alleohre macht; waS ab.rnoch Leuschke'schen Hauie wohneiiden Semmelsrau Ro'enlranz, um ^ mehrmals in ver Wohnung eines Freundes, des jungen Grafen besonders hervorgehobcn zu werden verdient, ist der lobenswerthe dort neuen Borrath cmzukaufcn. Von der HauSwrrlbin Therese! L«'on Tuterlre, welch.r wie Graf Pr-'corbin selbst bei einer gro- j Entschluß des Erbauers, den ganze» Erlös dieses Kunstwerks der Leuschke wird die Klerue aber zum Dause hiuauSgcsteckt uuo nn>ß! ßeu Verw, ltr.ng angestellt ist. Herr Dubourg erfuhr die Sache, Kaiser-Wilhelm-Jnvaliden-Stistung zuzuweiscn. verri.h cter Cache abtrollen. Nun macht sich sie Frau Mama ! Als er in der Wvbnrmg Dutcrtre'S anllopsie und man seine! * Tie Klasse der „Shysters" .Winkel - Advocaten), die sich selbst aus den Weg, kaum ist sie aber üb« die Schwelle der! Stimme crlannle, ließ sich Pr corbin nur durch die dringenden ! in Amerika in so zahlreicher Menge vorsinden, wird von dem Rosenkranz'schen Wohnung, als auch bereits Frau Therese da ist ^ Bitten seiner Freundin bewegen, die übrigens lebeuSgcsährliche > „San Francisco Journal" in folgender Weise geschildert: „Leute, und ihr zuruft: „'Mach' oaß Tu sortkcmmst, Tu hast hier gar ^ Flucht über das Dach zu ergreifen; Frau Dubourg meinte, daß die ohne Berechtigung die Advocatur ariSrnüben, als Advocaten nicht» zu suchen;" dabei schwingt sie als Waffe einen Boistbesen, sein Anblick den Zorn ihres Gatten nur vermehren könnte. Die- handeln zu dürfen prätcndiren, werden mit dein Namen „Shy- mit dem sie soeben die Treppe gereinigt, und versetzt mit ihm der i sein öffnete sie erst aus das Versprechen, daß er ihr nichts zu ster" belegt, welcher unter den berechtigten Rechts - Practicantcn SkremS einen so gewaltigen Sch. , aui die Hand, daß Reiclbe zu reise thun werde. Der Anblick seiner eutlleidetcn Frau genügte diejenigen trifft, welche gleich Schakalen daS Polizeigericht um bluten beginnt, außerdem drückt sic dieselbe aus cmcnSiuhl, ver- aber, Herrn Dubourg in äußerste Wulst zu versetzen; er brachte schwärmen, um deir klagcndcnParteicn ihre Dienste aufrudrängen sucht sie zu würgen und zerreißt ihr endlich noch den Rock. Die rhr irr blrnder Leideuschasr mit dem aus seinem Stocke gezückten oder den Angeklagten unter Vorspiegelung ihres Einflusses auf Leuschke leugnet dies Alles und reichte eine Gegen,üge ein, wo- Denen fünf Stiche bei und eilte dann, als er wieder zu sich kam, den Richter illegale Aussichten auf Freisprnchuna »u -"-öffnen. N«ch sie allerdings einen Streit mit ihrer alten Genmr ir Krems nach einem Arzte und einem Priester; zwei Stunden nach der AuS dem Polizeigesängniß wird eS dcn diensthabenden Beamten tzchabt, derselben auch die oben angiführtcn Worte zuaeiu'cn That stellte er sich den Behörden und machte ein reumüthigcü schwer, sie fern zu halten, denn unter allerlei Vorwände» urcqen chaoe, von derselben aber stark beschimpft werden sei: „Du Ehe- Gcstairdiirß. Der Zustand der Frau Dubourg, welche nach der 6e ' ck> dort eurz»schleichen und stöbern dann nach Ueberschreitung mann- " habe sie die KremS genannt, mcs könne ihr Mann V'tinebrnckt wurde, war gestern Abend ern hockst bedenklicher; deS in Gestalt einer schwer mit Eisen beschlagenen Thür meistens und d e Frau Hillmann bezeugen; da Letztere nun in erbitterter sie hat die Stetbesacramente empfangen und wiederholt erllärt, gefürchteten Rubicon so lange umher, bis sie unter den blau» öchAHsif* mü der Krem» lebt, so wuroe von uzrer Verödung l dap sie chrem Gatte»; verzeihe; sie findet sich niit Resignation in I äugigen Paukanten, unter dm Langfingern und Sirenen «inen ruhig gefallen lassen, sie wurde gegen die Grötich tlagbar und Letztere in erster Instanz zu 3 Thaler Geldbuße veruriheilt, Ihrem Einsprüche wurde vom Beririsaerichte nicht sialtgegcben — Die Bergmannschesrau Ehrisiiane Wilheliuiuc Krems in
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