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A lle Sotten braune und weiße Pfefferkuchen, wie auch weiße auf Oktalen, Marzipan und andere Zuckcrwaarcn find von jetzt an zu haben bei > —— F. AugustTichhornam Ncundörfer Tho r. Alle Sorten braune und weiße Pfefferkuchen, wie auch weiße auf Oblaten, auch verschiedene Zurkerw. aren sind von jetzt an und zu bevorstehenden Weihnachten allhicr wieder j» haben bey Christian Friedrich Eichhorn in der Straßberger Gasse Nr. 16V. 6rotse itrrüeniscke jVlnionen uncl ILkIIeinüssü lre/ IrauAOtt Lelrmlät. Ein gauj neuer jweispänniger Rcunschlltten und em alter vlerjitztgcr Schlittenkorb stehen zu verkaufen bciWagnermstr. Fricdrick vor dcm Syrauer Thor. Ein zweysihigcr Tafelschlitten für Kinder ist zu verkaufen bey dem Wagnermcister Oll schwer, wohnhaft vor der untern Brücke allhier. E» liegen eine Papthie Eschene Pfosten von 5 bi« 7 Ellen Lange, 2 Zoll, 2j Zoll mW 3 Zoll Stärke und 10 bi« 18 Zoll Breite zu verkaufen bei Johann Gottlieb Herrmann d. ä. in Elsterberg. Es hat sich am 29. Sept, mein hochstämmiger Jagdhund verjagt; selbiger ist besonders kennt» lich, die Spitzhaarc schwarz, die Grundhaare braun, und vier braune Lauste, hört auf den Namen Dambor. Wer mir über solchen Nachricht ertheilt,-erhält 2 Thlr., nach Befinden 3 Thlr. Beloh- nung. Jugelsburg den 25. Nov. 1831. G. Roßenmülle r, Ritterg. Pachter. Am vergangenen 23. Nov. ist mir eine dunkelgelbc Fleischerhündi» abhanden gekommen; sie Hal die Größe eines starken Mittclhundcs mit einer kurzen Nuthe. Derjenige, der mir Anzeige davon giebt, bekomm» eine gute Belohnung. GottliebSeidel in Auerbach. In hiesiger Buchdrzickerei sind Gesundheitspässe für Reisende und Reinheitspässe für Waarcn hundert Stück zu 16 gr. zu haben. Sie, meine innigst gcliebtcste Ehegattin, Frau Christiane Karoline Ebcrhardtin, verwittbet gewesene Tröltzsch, geb. Waplcr au« Bärenwaldc, wurde mir am 27. vor. Mon. früh j4 Uhr durch ein zwar vorher gesehenes, aber immer noch zu früh eingetretenes unheilbares Brustüdel todl- lich von meiner Seite gerissen, nachdem ich mit ihr se-t dem 20. Novbr. 1820 ehelich verbunden war. Was sie mir war und ich durch ihren Verlust verlohren, ermesse nur ich! Unvergeßlich wird sie mir seyn und bleiben bi« an das letzte Ziel meines Lebens! Doch die Ruhe sey ihr nach ko vielen, fast unermeßlichen Schmerzen und Leiden gegönnt! Ihre Freundinnen und übrigen Bekann ten, welche ihr von jeher und bi« in der letzten Zeit ihres schmerzvollen Leben« immer zur Seite standen, werden die Verewigte gewiß mit mir betrauern, mir auch ihre gütige Theilnahme an meinem gerechten Scbmerzc nicht versagen. Plauen den 1. Deebr. 1831. Karl Fürchtegott Eberhardt. Am 27. November d. I., Abends 6 Uhr, verschied nach mehrjährigen Leiden, und zuletzt von Schlagflußartigen Zufällen getroffen, unser guter Galke und Valcr, der CreiS-Steuer-Einnehmer im Voigtländischcn Crcise, Johann Joseph Vollwerth, nach vor wenig Tagen erst vollende- lem 5.5sten Lebensjahre. Der Tod zerriß das Band einer fast 13jährigen höchst glücklichen Ehe, und versetzt mich und meine 5 Kinder in die größte Bctrübniß. Bekannte und Freunde werden meinen gerechten Schmer; ermessen und mir Ihre stille Theilnahme gewiß nicht versagen. Plauen, am 29. November 1831. Johanne Henriette verw. Vollwerth, geb. Augustin, zugleich im Namen meiner Kinder.