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Daß ich von jetzt an in dem vormal- Schneiderschcn, jetzt Wohlfarthschen Hause in der Neun.' dörfer Gasse wohne, zeige hiermit ergebcnst an und empfehle mich, wie früher, mit Lohnfuhren, Feldbestellungen u. dgl.; ich werde es mir angelegen seyn lassen, Jeden reell und billig zu bedienen. Plauen den S. Oktbr. 1831. C. A. Kunze. Der erste fließende Caviar ist wieder angekommen. Traugott Schmidt. Unser Lager wurde durch neue Einkäufe in jetziger Leipz. Messe wieder reichlich sorlir», mzd wir werden im Stande seyn, sowohl in Tuchen, Calmuik-, Damentuchcn und Cireassiennes, als auch in andern Äusschnittwaaren eine hübsche Auswahl zu bieten. Außer den bekannten Artikeln erlauben wir uns bloS auf etwas Neues in j— Z großen halbseidenen, seidenen Crepp- und Gaze- Tüchern, seidene Schawls, moderne Westzeuge, auch billige Cattune, f. u. ff. Moltongs, Gesund- heits- und Hemdenflanelle, billige wollene gestrickte Unterwesten, Strümpfe undHalbstrümpfc re. aufmerksam zu machen und halten wir uns dem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum, unter Zusicherung der rechtlichsten Bedienung, angelegentlich empfohlen. Korn u. Kauffmann. Lau äe Loloßnä oder Cöllnisch Wasser, von ausgezeichnetem Gehalt, habe ich inCommission erhalten und kann davon sehr billig verkaufen. - " Plauen den 12. Octbr. 1831. Carl Hartenstein. Dem hochedeln Sladtrath, sämtlichen resp.Honoratioren und hochachtbaren Bürger-Familien statte ich bei meinem Abgang von Plauen den innigst herzlichen Dank ab, bitte zugleich hierdurch, meine aufrichtigsten Wünsche für Ihr stetes Wohlergehen zu genehmigen, und Ihr hohes Wohl« wollen auch in der Entfernung mir gütigst zu erhalten. Hochachtungsvoll dankbarster C. Walla, Lehrer der Tanzkunst. Sollte Jemand noch eine gerechte Forderung an mich zu machen haben: so bitte ich solche nach Oclsnitz mir gütigst wissen zu lassen. Am vergangenen 10 Oct. ist auf der Possig ein halbe« weiße« Pclinettuch mit Kante und Z lang entwendet worden. Sollte daher irgend Jemanden besagtes Tuch zum Verkauf oder sonst an geboren werden, so wird höflichst gebeten, gegen ein der Sache angemessenes Honorar und Ver, schweigung seines Namens in der Erp, d. Bl. Anzeige zu thun. Den 9. d. ist von der Lindcnschenke bei Reichenbach bis Pfaffengrün eine zweigchäuflge goldne Taschenuhr verloren worden. Dem ehrlichen Finder, welcher solche in der Erped. d. Bl. abgiebt, wird eine Belohnung von 3 thlr. zugcsichert. Die Uhr ist sehr kenntlich, indem auf dem Ziffer blatt unte" der 6 und auf dem Werke der Name 1. 2eiäler in Oraolitr steht; da« äußere Gehäuse ist grün lackirt und abgetragen, und an demselben ein halbseibne« gestresste« Uhrband mit gcwöhn- zickcm messingnen Schlüssel daran befestigt. Ein ganz fetter, schwerer Truthahn ist am Dienstag den 11. Oct. von der Heerde weg entwen det worden. Der ehrliche jetzige Besitzer desselben kann ihn behalten, wenn er den Verkäufer die ses Thieres namhaft macht. Ueberdic« wird Jedem, der nähere und sichere Auskunft über diesen Truthahn (der sehr leicht an seinem schönen schwarz und weißen Gefieder zu erkennen seyn dürfte) zu geben weiß, eine Belohnung von 1 thlr. S gr. zugesichrrt, welche er sich in dem Rittcrgute zu Reinsdorf abholen kann. Im Duchheimschen Hause am Sieinwege ist vou Walpurgis 1832 an die oberste Et«e, be- stehend au« zwei schönen großen Zimmern und einer Schlafkammer vorn heraus, ferner au«K«cht, zwei Bodenkammern, Holzremise und Kellerantheil, am liebsten insgesammt, nöthigenfalls aber auch thcilweise, zu vermiethen. Die Micthbedingungen sind zu erfahren bei Gebrüder Conrad. Auf dcmRitterguthRodcrSborf obern Theils steht ein Pferd, von Farbe dunkelbraun mit ehwr sck malen Blässe,114 Viertel hoch, wie auch eine zwetspännige Chaise billig zu »erkaufen. Das Sonntagsbacken hat Mstr. Trögel in der Neustadt.