Volltext Seite (XML)
Aecht englische Universal -Glanz-Wichs- von G. Fleetworbt in londön. Der bedeutende und rasche Absatz dieses Artikels im In» und Auslande bürgt für deffeil Güte, so daß solcher alle übrigen Artickel dieser Art übertrifft. Diese schöne Glänzwichse ist noch besonders durch denChemicker John Hutson in London und Herrn W.A. Lamp ad ins, König!. SLchs. Derg-Commissions-Rath und Professor der Chemie in Freiberg, einer chemt» schen Prüfung unterworfen worden und enthalt laut deren ertheilten Attesten lauter Jngre« dtenzen, welche das Leber nicht angreifen können. Die Büchse von z Pf. nebst GebrauchMel kostet 4 gr. oder ig kr. rheinisch, sie ist Herrn C. G. Petzold in Reichenbach in Commission übergeben worben und bei solchem stets ju bel. mme«. l'-vj G. Florey jun. in Leipzig, .' Haupt-Commisflonatr des Herrn G. Fleetwordt in London. Lehrlings-Gesuch. Es kann ein junger Mensch von guter Erziehung unter billigen Bedingungen sogleich in die Lehre kommen bet Heinrich Lippold, Chirurg in Greiz. Das Conntagsbacken haben Mstr. Martin an der Lyra und Mstr. Martin vor dem Neundörfer Thor. v ' ' . — — Den 18. Juli Morgens 4 Uhr endete unser vielgeliebter Gatte und Vater, Herr KI. Georg Christian Gotthold T r 0 m m l i z, wohlverdienter Cantor und vierter Lehrer an hiesiger Stadt« schule im dzsten Jahre seines thätig wirksamen Lebens, seine irdische Laufbahn, nachdem er 33 Wochen an daö Krankenbette gefesselt unter der Last unsäglicher Schmerzen erseufzet. Ihm ist nun wohl, denn er hat überwunden! Nach langen und schwerem Kampfe ist er der irdt« schen Fesseln frei eingegangen in des Friebens lichte Gefilde. Unersetzlich aber ist für uns die Hinterlassenen dieser Verlust, tiefgebeugt von der Trennung herbem Schmerze stehen wir VN und blicken trauernd, unsrer mächtigsten Stütze beraubt, der Zukunft entgegen. Nur der Blick nach oben zu dem Allvater über den Sternen, der Sonnen und Ungewitter lenket und der Keinen verläßt, der auf ihn hoffet, vermag uns dte'Ttefgkbeugten zu erheben; nur di« freudige Hoffnung auf ein deßres Jenseits, wo mit Freuden erntet, wer hier mit Thränen gx« säet und wo sich nicht mehr trennet, was sich verbunden , permag lindernden Balsam in unser tiefverwundetes Herz zu gießen. Fliehe seiner Asche! — Indem wir uns hierdurch der trau« rigen Pflicht entledigen, den Hintritt unsers geliebten Gatten und Vaters ollen Verwandten und Freunden schuldigst anzuzetgen, fühlen wir uns aber auch zugleich gedrungen, unser« herzinnigen Dank für all' die rührenden Beweise theilnehmender Liebe, welche dem Verewig« ten während seiner Schmerzenszeit bis zu seinem letzten Gange so mannigfach zu Theil wur« den, hiermit laut und öffentlich auszusprechen, vorzüglich aber verpflichtet, denjenigen Schü« lern des hiesigen.Seminarii, diesen unsern vielfachen Dank barzubringen, welch« wahrend der langen Schmerzenenächte unverdrossen an dem Krankenlager ihres Lehrers gewacht, und uns dadurch manche Erleichterung und thätige Hülfe geleistet haben. Freilich nur mit Wor« ten vermögen wir zu danken. Möge der Himmelsvater dort oben, der jede gute That sieht und keine unbelohnt läßt, bas ihnen reichlich lohnen, was wir zu vergelten nicht im Stand« sind! Christiane Perm. Trommliz, geb. Karl, Martan« und Emilie, als Kinder, .