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ten werde. Möchte es daher einem geehrten Publiko gefallen, mich mit tben-dem Vertrauen zu beehren, welches bis jetzt meinem Bruder zu Theil wurde. Es wird gewiß jederzeit mein eifrigstes Bestreben seyn, mir solches in den Augen Aller zu erhalten, und zu rechtfertigen. Lasten Sie daher meine, und meines Bruders Versicherungen und Bitten „der neuen Hand lung wie bisher wohl zu wollen," nicht anders ausgenommen seyn, als wir'es wünschen dürften, und glauben Sie, daß es unser beiderseitiges Bemühen seyn wird, dem verehrlichen Publiko die schuldigste Aufmerksamkeit zu erweisen. Plauen im August 1828. Ernst Traugott Conrad. Fünfzig Thaler Belohn«.ng. Irgend ein Bösgesinnter hat meine Abwesenheit im Bade dazu benutzt, das Gerücht zu ersinnen und auszustreuen, als sey ich banquerout oder im Aeeordiren begriffen. Ich würde darüber gelächelt und diese tückische Verläumdung ihrem Verdienste gemas, keiner Aufmerk samkeit gewürdigct haben, wenn ich nicht für entferntere Gegenden, wo Ich weniger bekannt seyn dürfte, die nachtheiligcn Folgen jener Schändlichkeit fürchten müßte. In dieser Beziehung glaube ich cs meiner Ehre schuldig zu seyn, das Nichtige jenes abgeschmackten Geredes zur Lcffcntlichkeit zu bringen, biete zu ctwaniger Entdeckung jenes Boshaften hiermit demjenigen, der mir den Urheber oder Ausstreuer desselben mit Gewißheit und so, daß seine Bestrafung vor Gericht dadurch begründet werden kann, anzeigt, eine Belohnung von fünfzig Tha ler und versichere zugleich möglichste Diskretion hinsichtlich seines Namens Verschweigung. Elster den 23. August 1828. C. F. Schmidt. An dem in der Biene Nn 33 unter Neukirchen im Voigtlandc cingcrücktcn Aufsatze, mit unterzeichnet, habe ich keinen Antheil. Neukirchen am 20. Ang. 1828. Christian Wilhelm Schuster. Aufforderu ng. Da ich nächstens Plauen verlasse, so halte ich es Für meine Schul- digkeit, nicht nur Diejenigen», welche eine gegründete Forderung an mich haben, hiermit spä testens den 6- Septbr. l. I. zur Empfangnahme derselben cinzuladen, sondern ich fordere zu gleicher Zeit auch Diejenigen, welche mir annoch schulden, hierdurch auf, ihre Verbindlich keiten gegen mich ebenfalls zu erfüllen. . Plauen. Wilh. Ang. Walther, Knopf- und Krepinarbeiter. Einem geehrten sowohl hiesigen als auswärtigen Publikum zeige ich hiermit an, daß ich mein bisheriges Logis am Töpfmarktc verändert habe und von nun an in dem Langenschen Hause snb. IVo. ,58 in der Herrengasse wohne. Zugleich empfehle ich mich in Verfertigung allen Arten von neuen Bruch-Bandagen, so wie in der Vorrichtung und Verbesserung alter dergleichen. Plauen 1828. Friedrich Jacob jun., Schlossermstr. Mein am untcrn Stcinwcg gclcgcnes brauberechtigtes mit Nr. 201 bezcichnetcs Wohn- baus, welches eine Lbcrstubc, Küche, und gehörige Kammern, einen Laden nebst Stube, Hofraum und Keller hat, stehet aus freier Hand zu verkaufen. Herold. Ein Wohnhaus zu Limbach, bestehend aus 2 Stuben und zur 3. vorgcrichtet, auch meh- rern Remißen, nebst einem dabcj befindlichen Garten mit Obstväumcn soll auf den 6. Septbr. d. I. freiwillig verkauft werden. Ebert. Ein guter Jagdhund ist zu verkaufen, und wird auf Verlangen auch auf dic ProbH- gcbcn. Rudert in Breitenfeld bei Adorf. Zwei einzelne Personen suchen auf kommende Michaelis eine Stube zu wicthcn. Wer? sagt die Erp, d. Bl. > Das Sonntagsbacken haben Msir. Eichhorn am Markt und Mstr. Trögel in der Neo^adt.