Volltext Seite (XML)
dln, Nthmlich 1) das Wohnhaus, welches am Bache steht, zwei Stockwel ke, lind im unter» Stocke ein gutes, großes Gewölbe, eine große Wohnstube mit Nebenstube, eine gewölbte Küche und Hauskammer; im obern Stock zwei Stuben mit einer großen Hauskammer und einer kleinern Kammer, einen Haussaal; ferner unter dem gebrochenen Schieferdache einen großen Saal, worinnen zeither Spinnmaschinen ausgestellt waren, hat, zu welchem Hause einNebengcbäude mitKammer, ein großerHvfraum mit fließendem Röhrwasser, ein gemauer ter, übersetzterStall mit zweiHeuböden gehört, 2) 6 Scheffel gut und 6Scheffel Mittel Feld, 3)3Wiesen, worauf 8 bis 9 FuderHeu wachsen, 4) eine Scheune, 5) etwasHolzboden: und zwar werden alle diese Grundstücke zusammen, oder auch einzeln verkauft. Kauflustige kön- neu das Nähere erfahren beim Lengenfeld den Zn. April 1828. Gürtler Pietzsch. Da wir in den nächlren Lagen nach Pfingsten als den 28. 29. und 30- May d. I. unser dicsjährigesVogelschießen halten werden; so laden wir dazu sammtliche einheimische und aus* wärtige Freunde des geselligen Vergnügens hiermit höflichst ein, und bemerken noch dabei, daß die Einlagen auf beideVögcl, wie gewöhnlich, lLhlr.6gr. ist, und daß diejenigen, welche ein Loos schießen oder schießen lassen, vom Entree auf dem Saale befreiet sind, die Tanzenden sich jedoch noch besonders wegen der Tanzmusik abzufinden haben; endlich, daß diejenigen, welche keinLoos schießen oder schießen lassen, auf jeden Tag I6gr. Entree zu entrichten haben. Auch kann der Zutritt jungen Frauenzimmern, deren Vater oder Brüder nicht mit schießen oder schießen lassen, an diesen Tagen durchaus nicht gestattet werden. Plauen den 14. May 1828- Die derzeitigen Schützenmeisier. ' August Hennig, amtir. Künftigen Zten Pfiugslfeiertag nimmt das hiesige Lust- undVogelschießen seinen Anfang. Freunde und Gönner werden dazu unter dem Erbiethen einer freundlichen und zuvorkommen den Aufnahme und der Bemerkung ringelnden, daß das Loos auf den großen Vogel, so wie alle früher« Jahre 16 gr. und für den, der mehrere Loose nimmt, das folgende blos Z gr. kostet. Adorf, am 8. Mai 1828. Das Schützendircktormm hieselbst. Kunstigen Montag den 19- dieses Monats sollen in dem neuen Schulhaus, im untern Stock, drei alte Bierfässer gegen gleich baarc Bezahlung versteigert werden. Liebhaber dazu werden ersucht, sich am gedachten Tage, Nachmittags 2 Uhr, im benannten Lokale einzufin- den. Plauen, den 14. May 1828. Sen. B öhler, Verwltr. des neuen Schulhauses. Allen meinen hiesigen und auswärtigen verehrten Kunden mache ich hierdurch ergelwust bekannt, daß ich mein Logis verändert habe, und jetzt bei Hrn. Hartenstein im Endegäßchen Nr. 134 wohne, mit der Bitte, mich ferner mit Ihrem gütigen Zutrauen zu beehren. An ton Geigenmüller, Gold- und Silberarbeiter. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum beehre ich mich hierdurch höflichst anzuzcigen, daß ich mein nun völlig eingerichtetes Gürtler- Galanterie- und kurze Waaren-Geschäft nebst Materialwaaren am heutigen Tage eröffnet habe und mich in den Stand gesetzt fühle, den Wünschen eines Je den durch ausgezeichnete billige Preise und streng rechtliche Bedienung, wie auch durch eine gewiß eben so zweckmäßige als vollständige Auswahl der neusten und geschmackvollsten Muster in feinen und geringen Sorten vergoldeter, plattirter und metallner Modewaaren, Bronze aller Arten zur Verzierung der Möbels, und mit noch vielen in dieses Fach cinschlagenden Ar tikeln gewiß so zu entsprechen, daß ich jedes mir zu Theil werdende Zutrauen auf das voll- kommenste zu rcalisircu im Stande scyn werde. , , Plauen den 1L. May 1828. Heinrich Fickert, un untern Stemweg Nr. 219. Be.