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kauft, zeige ich hiermit ganz crgcbcnst an. Bei denen, so die Güte meiner Waare kennen, bedarf es keiner besondern Empfehlung; doch bitte ich diejenigen, wo dies noch nicht der Fall ist, sich durch Proben vom Gesagten gütigst zu überzeugen. Bei den auswärtigen geehrten Abnehmern bitte ich um Zusendung der Gefäße, falls diese nicht sollen mit berechnet werden. E. C. Richter in Plauen, Steinweg Nr. 121. Anweisung zum Erbau des Melilöten-Klees. Der von mir im 11. Stück dcs Voigtl. Anzeigers angekündigte Melilöten-Klee ist nun angekommen, und indem ich solches unter nochmaliger Anempfehlung meines niederländischen Klee- Rigaer und Quedlinburger Leinsaamcns, hierdurch allen Herren Leeonomcn anzcigc, anch den Preis L 4 gr. xr Pfd. bestimme, füge ich zugleich die mir mitgetheiltc Amveisnng zu seiner Behandlungsart und vortheilhaften Erbau an. Dieser Klee wächst in einem steinigten, oder leichten Lehmboden, der einen durchlassenden Untergrund hat. Er gleicht eines TheilS der Luzerne, kann, wie diese, im isten Jahr 2 mal und im 2ten 4 bis 5 mal benutzt werden. Da er im ersten Jahre schon Hoch wächst und in gutem Boden die Sommcrfrüchte unterdrückt, so ist es besser, ihn allein oder im Frühjahr unter Winter-Roggen zu säen. Jedoch kleine Parthiccn, woraus viel und vollkörnigterSaame gezogen werben soll, müssen allein und zwar in Reihen von 1^ Fuß gesäct, zu seiner Beschattung etwas Erbsen emgesprcngt und leicht ein« geeggt werden. Spricht ihn ein, von Quecken und Unkraut reiner, humusreicher im Unter gründe durchlassender Boden an, so ist sehr viel Futtcrmaffc oder an Saamen ein mehr als 300 fälliger Ertrag, und aus dem abgedroschenen Stroh das hanfartige Produkt zu erwar ten. Der nicht zu Saamen stehen blcEcn soll, darf nicht zur Blüthc kommen, sonst werden die Stengel zu hart und vom Vieh nicht gefressen. Oelsnitz den 10- April 1828. Ernst Friedrich Eltz. Dec festgesetzte Verloosungstag von der I. H. Sachßencoedsrschen Waaren-Aus spielung in Greiz im Voigtlande bleibt unwiderruflich den 9. May 1828. Es werden daher die Lvosinhaber derselben höflichst eingeladcn, dieser Ausspielung bcizuwohnen. Die Ausspielung geschieht unter obrigkeitlicher Aufsicht in obiggenannter Behausung, von früh 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 6 Ubr. Alle Gewinne werden an demselben Tage ausgeliefert, und wem das große LvoS zugcfallen ist, wird durch öffentliche Blätter bekannt gemacht. Zugleich werden alle die Her ren Collceteurs freundlichst ersucht, welche mit den etwaigen rückständigen Saldogeldern zu rückgeblieben sind, Zahlungen zu machen, widrigenfalls planmäßig verfahren werden müßte. Ausgezeichnete Beweise, die eine christliche Gemeinde von aufrichtiger Werthschatzung derReligion und ihrerDiener giebt, verdienen gewiß eine öffentliche Anerkennung. Diese bin ich daher auch meiner neuen Gemeinde allhier zu Geilsdorf schuldig. Sie hat mir den Sten April, als den Tag, wo ich als ihr neuer Prediger und Seelsorger allhier cinzog, zu einem der schönsten Tage meines Lebens gemacht. War es schon Güte, daß der verehrungswür- dige Herr Kirchenpatrvn allhier nebst den verehrten cingepfarrten Genchtslvrrschaften auf Pirk mich mit ihrem eigenen Geschirr von Taltitz abholen ließen; so mußte die Begrüßung in Rosenthal durch den würdigen Herrn Cantor Senior und einige dazu erwählte Gemeindeglie- der, die von hier an, theils zu Pferde, theils zu Wagen, sich mir als freundliche Begleiter zugesellten; sodann das Entgegenkonmien eines großen Theiles der Gemeinde mit Musik, am ersten