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den hiermit kingeladen, sich zur obangegebenen Zeit im gedachten Schießhausc einzufinden, ihre Gebote vorzubringen und sich des Weitern zu gewärtigen. Plauen, den 17- July 1827. Die dermaligen Schützenmeister und Repräsentanten. . . Johann Heinrich Baldauf, amtirender. Zerschlagung des Ritterguthes Gör schnitz. Nach erlangter Landeeherrl. Be willigung, soll das Ritterguth Görschnitz, rücksichtlich der dazu gehörigen Felder, Wiesen, Hölzer und Gärten, zerschlagen und vereinzelt werden. Hierüber sowohl, als darüber, daß auch Bauplätze zu neuen Häusern abgegeben werden können, giebt nähere Nachweisungen der unterzeichnete Justitiar daselbst. v. Reiz in Greiz. Ein frohnfreies mit sehr geringen Abgaben beschwertes Baucrguth, aus einem ganzen Hofe bestehend, steht aus freier Hand zu verkaufen. Dasselbe liegt unfern der Stadt Plauen in einer sich des beßtcn Bodens erfreuenden Gegend. Der Wicswachs ist ganz vorzüglich, der dazu gehörige etliche 30 Scheffel Aussaat betragende Holzboden, theilweisc mit schlagbaren Stämmen bestanden und hinsichtlich der dabei befindlichen circa 58Scheffel Aussaat betragen den Ackerlandes, worauf jährlich häufig 100 Schock Getreide gebaut worden sind, gewahrt der Umstand, daß ungefähr 4o Scheffel in fortlaufender Flur liegen, so wie außer dem eine bei gedachtem Guthe befindliche starke Brandwein - Brennerei ganz vorzüglichen Vortheil. Kauflustige können sich melden bei Adv. Heinrich Adolph Haußner. Plauen am 13- July 1827. Eine einzelne Oekonvmiewirthschaft bei Plauen, mit 18 bis 20 Stück Rindvieh, der gan- zen heurigen Ernte und allem Jnvcntarium, ist aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man in der Erped. d. Bl. Verkauf. Ich bin gesonnen, meinen Gasthof allhier mit Gastwungs - und Schankgc« rechtigkcit, auch Brandweinbrennerci, wozu 25 Scheffel der vorzüglichsten Felder mit hin länglich gutem Wiesewachs geschlagen werden, sammt dem erforderlichen Jnventario und der heurigen Ernte, aus freier Hand zu verkaufen. Reelle Kauflustige haben sich an mich selbst, oder an den zur Auskunftscrthcilung beauftragten Herrn Amts-Copist Herold allhier zu wen den. Unterhändler aber werden verbeten. Voigtsberg, den 14.July 1827. Karl Heinrich Gerbeth. Nachbcnannte Grundstücke, als: 1) ein in der obern kleinen Judengasse gelegenes brau- herechtigtes Wohnhaus sudNo. 145, bestehend aus 2 Stuben, mehrer» Kammern, guten Kellern, Hofraum, Stallung und Böden, 2) ein Stück Feld am Lauterbacher Fußsteig und 3) eine Wiese in der Leung: nbc, sollen zu Auseinandersetzung der Erben den 28. July d. I. Vormittags um 10 Uhr öffentlich freiwillig in dem obenbcschriebenen Wohnhaus selbst verstei gert n erden. Kauflustige werden daher eingcladcn, am gedachten Tag sich in obengedachtem Wohnhaus einzufinden, wo die nähern Bedingungen darüber zu erfahren sind bei Karl Heinrich Müllers Erben in Oelsnitz. Von denen unterm 11. Juny herausgcloosten Stadt-Schuldscheinen sind die Nummern 32, 34, 99, 100, 103, 201, 202, 239 zur Bezahlung bei mir noch nicht vorgckommen; es wird dieses mit der Bemerkung bekannt gemacht, daß der Betrag vom 1. July an ohne Zino- Vergütung deponirt liegt. Plauen den 17. July 1827. I. G. Hennig. Noch immer haben mehrere Subfiribenten den 2. Band der Mühlhausener Prosigten nicht abgeholt; ich bitte daher nochmals darum. Engel. Bei Herrn Klinckhardt in Plauen ist zu habeni Anweisung, wie Schmetterlinge gefangen, ausgebreitet- benennet, geordnet und vor Schaden bewahrt werden müssen. Mit einem Anhang, welcher lehrt, wie Schmet-