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Anzeige. Meinen Herren Abnehmern der mir kn Commission zngesandten: Mebr- stimmigen Gesänge ohne Begleitung, unter dem Ti ck: Orpheus, das Heft ä 4 gr.; Ge« sänge mit Begleitung des Pianofortc, unter dem Titel: Arion, das Heft a 4 gr., muchc ich hiermit bekannt, daß von Ersterem das Zte Heft und von Lettercm das Zte, 4te und tte Heft erschienen sind und ich nm so mehr um gütige Abholung bitten muß, als mir zu viele Exemplare liegen bleiben würden, wenn dies nicht bald geschähe. 'Zugleich bitte ich nm gef. Anzeige, auf wie viele Interessenten ich mit Bestimmtheit rechnen kann, da ich von nun an nicht mehr als dasjenige, was fest bestellt wird, kommen lassen werde. Plauen den 7. März 1827. Ludwig Schmidt. Endesgenannter empfiehlt sich mit Lohnfuhrcn in jeder Art, sowohl ein- als zwcispän« nig, wie auch in Bestellung von Feldarbeiten; reelle Bedienung und Billigkeit werde ich mir stets zur Pflicht machen. ' Carl August Kuntze wohnh. bei Hrn. Kfm. Friedr. Eichhorn am Straßb. Thor. Ein Capital von 1400 thlr. wird binnen dato und Ostern auf einen in einem Städtchen hiesigen Kreises gelegenen ganzen Hof gegen hypothekarische Sicherheit, eheweibliche Verzicht- und Bürgschaftleistung, zu völliger Tilligung der auf diesem Hof haftenden Schulden, zu er langen gesucht. Das Nähere in der Erpcd. d. Bl. Ein Thaler Belohnung. Es ist vor einigen Tagen eine Serviette nebst Scrvietten- bandc entwendet worden. Demienigcn, welcher dieselbe dem Eigenthümer wieder verschafft, wird obige Belohnung hiermit zugesichert. Die Serviette ist Viertel im Quadrat groß, von feinem Zwillich, mit Kante, das innere Muster einem vierblattrigen Kleeblatte gleichend, und bei der Entwendung schon im Gebrauch gewrsen, übrigens aber noch ziemlich neu. In der einen Ecke sind schräg 3 Buchstaben und No. 1 roth gezeichnet. Das Serviettcnband ist von Silbersit'amin, mit weißem Atlas gefüttert und mit grünen Bändern zum Binden. Auf dem Stramin befinden sich: eine Veilchcnkante mit bunter Seide gestickt und grüne Zäckchen an dem Rande. Es war dasselbe.übrigens schon längere Zeit im Gebrauche. Plauen am 7. März 1827- — ck. — Eine große weiße Friesdcckc mit brauner Kante ist am 27. v.M. in der Abenddämmerung auS einem Schlitten, der im Hause gestanden, dieblich entwendet worden. Der Verlust trifft cincn armen Dienstboten, der diese Decke geborgt hat. Gotteslohn erwirbt sich der, der zur Wicdcrherbcischaffung der Decke behülflich ist. Plauen, am 1. März 1827. 40 Ccntncr gutes Heu sind zu verkaufen. Eine nahe am Markte gelegene obere Wohnstube mitStuben- und Bodenkammern, Küche und Hausplatz ist auf Michaelis zu vcrmiethcn. Eine obcrcStube ncbstKammer, Holzstcllc undmchrcrm Gelaß, ist auf kommende Wal« urgis zu vermicthen; kann auch sogleich bezogen werden. Das Nähere in No. 698 auf dem ieuenmarkt, suchst.