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Heits-Moldon, gestreiften und gedruckten Flanell em pfiehlt in sehr billigen Preisen. ' Plauen, den 27. November 1841. August Eisenreich. Tanzstunden. Mit dem 1. Decbr. beginnt im Saale des Herrn Schänkwirth Müller der Tanzuntcrricht, bestehend in: " 1. Komio-Tänzen als: Walzer, Galopade, Schottisch, Wiener rc. 2. tzusrrv-Tänzcn als: kontra-lian8v, HlaLuroek, 6oUlIon und auf Verlangen auch HuaelriUv otc. A. dolonne-Tänze als: Leossaiso, oll^r L^a (Ühü88v, ftolonai8v ote. Sollte Jemand geneigt sein, genannte Unterrichts stunden zu besuchen, so bittet Unterzeichneter ergebenst, die Anmeldungen nicht über den einmal festgesetzten Tag hinaus zu verschieben. Zugleich erklärt sich, auch Vcrhelratheten den einen oder andern Tanz zu lehren, bereit Ed. Ernst, Turnlehrer. Herrengasse No. 72 1. Etage. Plauen den 27. Novbr. 184t. Zu der den 6- December d. I. in Leipzig stattfinden- den Ziehung 1. Elaste der 2t. Landes Lotterie, empfiehlt Loose. Plauen, den 23. Nov. 1841. Die concessionirte Lotterie-Untercollec- tion von I G. Leuthold. Ein Haus mit Schmiedewerkstelle und dazu befind licher Oekonomie steht aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere bei Joh. Gottl. Möckel in Bobcnneukirchen. 2 Zjährige Pferde stehen zum Verkaufe. Das Nä here auf dem Rittergute Pöhl. Frischer Kalk ist zu haben bei F. Timmel. 5 Scheffel Rübsen find zu verkaufen. Das Nähere In der Erp. d. Bl. I.7A E' ""d 4VV LA liegen bet uns zur sofor tigen Ausleihung gegen hypothekarische Sicherheit und Verzinsung zu 4 pEt. bereit. Gericht Lengenfeld den 23. Nov. 1841. Eine Stube mit Stubenkammer und Hauekammer, 1 Bodenkammer und Boden, Keller und Gewölbe steht zu vermiethen und auf Walpurgis zu beziehen. Das Nähere in Nr. 260 in der Neustadt. Bon einer Herrschaft auf dem Lande wird eine Wlrthschafterin gesucht, die im Kochen und allen andern häuslichen Arbeiten Erfahrung hat, im gesetzten Alter steht und mit guten Zeugnissen versehen ist. Nähere Auskunft ertheilt die Erp. d. Bl. Den 24. Nov. ist auf dem Glockenberge ein Wagen rad gefunden worden. Das Nähere bei Fleischermstr. Dittmann in der Aiegelhütte. Am 10. November d. I. ist mir aus der Durchfahrt meines Gehöfte- ein kleiner Handwagen diebischerwetse entwendet, und es sind die Lettern, die Deichsel und der Küppstock von den Dieben weggeworfen, das Uebrige dagegen mitgenommen worden. Da der eine Dieb, welcher nrit einer grüßen Piquesche bekleidet war, mir dergestalt-fignalifirt ist, daß ich über dessen Identität Gewißheit habe, so wird derselbe hiermit zur baldigen Rückgabe des entwendeten Wagens aufgefordcrr, widrigen falls dieS durch die Gerichte bewirkt werden wird. Plauen den 22. November 1841. Franz Uhlsln. Am 19- d. Mts. in den Nachmittagksiunden ist ein schwarzbrauner hochläufiger Jagdhund abhanden ge kommen. Derselbe hört auf den Namen „Pfeifer" und hat an dem rechten Vorderlaufe durch Eintreten in ein Tellereisen Schaden gelitten, und an der rechten Hintern Seite befindet fich ein eingebranntes Wer denselben an Unterzeichneten zurückbringt, erhält außer dem Fut- tcrgclde Einen Thaler Belohnung. Adolph Wurlitzer in Voigtsberg. Am 24- d. M. ist mir eine 2jährige Hühnerhündin mit braunem Kopfe, braun gefleckt, etwas getiegcrt, auf den Namen „Diana" hörend, abhanden gekommen. Demjenigen, der mir wieder dazu verhilft, sichere ich eine gute Belohnung zu. Ehr. Wilh. Sippel, Revierjäger in Syrau. Am 21. d. M. ist mir mein braun und weiß getie» gerter Hühnerhund abhanden gekommen. Der fetzige Besitzer möge ihn gegen Erstattung des Futtergeides wieder abgeben bei - Christian Klemm. Das Sonntagsbacken haben Mstr. Patz am Markte, Mstr. C. Eichhorn in der Straßbergergasse u. Meister Trögel in der Neustadt. Gestern Vorm, halb 7 Uhr verschied sanft unsere gute Gattin und Mutter, Frau Christiane Auguste Beyer, geb. Böhme. Wir widmen diese Trauer kunde allen unsern lieben Freunden und hochverehrten Gönnern, mit dem innigsten Danke für die uns unver geßlichen Beweise von edelmüthiger Thcilnahme, die uns und der Entschlafenen in ihren Lcidenstagen von so vielen Seiten entgegen kamen. Sei ihr die Erde leicht! Vertraue Gottes Vaterhänden, Wenn er den frömmsten Wunsch versagt; Was hier beginnt, wird dort vollenden, Wo Dir ein neues Leben tagt. Es ruh'n im engen Raum der Zeit Die Keime Deiner Ewigkeit. Plauen den 24. Nov. 1841. Johann Gottlieb Beyer nebst Kindern. In Nr. 47. S. 376. Sp. 1. p. iS. I. st. Kallen „Rollen-"