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400 Auch di,A Jahr sind mir mehrere Zusendungen neuer, belehrender und unterhaltender Atirher-Mh mit und ohne Bilder zugekommcn, welche ich mit einem Rabatt-Nachlaß von 72 gr. vom Thaler, oder zu noch bedeutender herabgesetzten Beträgen gegen die zeither dafür gültigen Ladenpreise bei baarerZahlung erlassen kann. Indem ich dieselben hiermit einer gefälligen eigenen Auswahl und Abnahme empfehle, bitte ich auch meinem übrigen mannichfaltigen Bücherlager eine geneigte Berücksichtigung zu gönnen, und verspreche bei Käufen ebenfalls jede mir hier zu gewährende mögliche Vergünstigung durch billigste Preisstellung, sowie ich noch auf einige andere Gegen stände meines Vorraths-Lagers, als: Landkarten, Atlasse, Erdglobcn, Vorschriften, Bilderbogen, Tuschkasten, Zeich nen-Materialien, Bleistifte, Federn, Oblaten, Schreibe-Brief-Zcichncn - u. Stammbücher-Papier re. die jetzt unge wöhnlich wohlfeil zu nennen sind, aufmerksam zu machen mir erlaube. Plauen, im Nov. 1841. Ernst Schmidt. Unterzeichnete ist gesonnen, ihr zcilher besessenes Wohnhaus nebst Gärtchen aus freier Hand zu verkau fen. Christiane Sophie Fritzsche in Zobes. Ich bin gesonnen, mein Wohnhaus nebst Schuppen, Gemüse-und Grasgarten zu verkaufen. Es ist in dem selben die Seifensiederei betrieben worden, und kann auch das Handwerkszeug mit dem Hause oder einzeln verkauft werden. Kaufliebhabcr haben sich bei mir zu melden. Falkenstein, den 1. December 1841. Carl Riedel. Mein Gartenhaus an der Elster v^rmiethe ich an eine stille, am liebsten kinderlose Familie, die sich nöthi- genfalls dazu verstehet, die Verrichtungen eines Bade meisters mit zu übernehmen. vr. Böhler. Gegen hypothekarische Sicherheit liegen 400 Thlr. zum Ausleihen bereit. Auskunft crthcilt Plauen den 9- Decbr. 1841. Friedrich Fischer. Da die Schullehrcrftelle in Trieb besetzt werden soll, so werden Diejenigen, welche gesonnen sind, diese Stelle zuverwalten, aufgcfordcrt, bei unterzeichneten Gemeinde- Vorständen sobald als möglich sich zu melden. Gottlob Friedrich Tunger in Trieb und Johann Gottlob Rudert in Schönau. Nachdem ded zelthcrigc Letchengelder - Einnehmer Mstr. Költzsch mitTode abgegangen, so haben diejenigen Webermeister, welche gesonnen sind, diese Einsammlung zu besorgen, bis zum 24- d. M. bei Endesgenanntcm sich anzumelden. l Plauen den 8 Decbr. 1841. Stengel son. und Empfindlichkeiten festhält, wo die Allgemeinheit der Gefahr Gcmeinsinn und Aufopferung verlangt.' Pfui über den, der eine Sache in's Lächerliche stellen kann, die so furchtbar ernsthaft ist! — Er treibt ein frivoles Spiel mit dem Glücke von Tausenden. — Uebrigens bin ich nicht Verfasser des letzten Aufsaz» zes in -4^' 48 d. 49 a. Plauen, den 8. December 1841. s 6 den uns bereiteten Genuß! Plauen, den 7. Dec. 1841. HarmouLe-Gefang-Verein. Mu nennen ist; denn Gesänge und herzliche Wortes A an das Sängerherz wechselten wohlgeordnet im trau-H glichen Kreise. Gewiß kein für das Schöne undA HGute empfängliches Herz kann unbefriedigt ge-M Ablieben sein. Dank Dir also, wackerer Verein fürR Das Sonotagsbackcn haben Mstr. Freitag im Stein- wege, Mstr. Eichhorn am Neundörferthore und Mcister Franz an der Syra. Ä Dem Gesang-Verein zu Altensalz sagen wir-^ Ufür die freundliche Einladung und Aufnahme bei!^ Meiner Stiftungsfeier innigen Dank, mit der Ver-O DSicherung, daß nur eine solche Feier, im wahrens I Sinne des Wortes, Z eine ächte Stiftungs-Feier eines Gesang- Vereines, I Man hat sich namenlos cntsctzt über bcn „Feuer- lärm." Die Autorität diescs Entsetzens ist nicht zu verkennen. Aberhat man in einer gewissen ^ulns-'neoein geschicktes Manöver machen wollen, umdasPublikumdurch ein gar nicht bestrittenes Lob zu gewinnen, dessen Gegcnthcil die bethciligten Anstalten getroffen hat, so thut man sehr un recht. Pfui über den, der cs satt wird, bei so wichtiger An gelegenheit wohlgemeinte und sachverständige Vorschläge s ferner anzuhörcn: Pfui über den, der Persönlichkeiten s Wir fühlen uns gedrungen, allen Denen auch noch öffentlich unsern innigsten Dank zu sagen, die bei der Krankheit u. dem darauf erfolgten Tode unseres jüngsten Kindes, Ernst Moritz, uns so rührende Beweiße Ihrer Thcilnahme gaben und bitten Gott, Sie Alle vor ähnlichen traurigen Verlusten zu schützen Lengenfcld am Begräbnißtage den 3. Decbr. 1841. Eduard Bonitz, Mathilde Bonitz geb. Pietzsch