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368 Daß ich die, zeither von Hrn. Kaufmann Ploß in meinem Hause geführte Material- und Tabak-Handlung von heute an unter meinem Namen fortsetze, zeige ich einem hiesigen und auswärtigen Publikum hierdurch an, mit der Ditte um geneigtes Wohlwollen und gefällige Abnahme, welches sich durch reelle und pünktliche Be dienung wird zu erhalten wissen Plauen den 13. November 1841. Gottlob Bahmann. Gewerbverein, Montag den 15. November, Abends ^8 Uhr, lm ge wöhnlichen Versammlungslocale. Dri ttes Abonnement - Coneert in der Erholung z« Planen, Donnerstag- den 18. November 1841. Das Direktorium. ist von jetzt an zu haben bei Fleischermstr. Moritz Rudert, wohnh. im Schlachthofe. Nächsten Sonnabend, als den 1Z. November a. o. Vormittags von 9 Uhr an sollen mehrere schwarze Tuch - und wollene Zcugmäntel von einem Leichen-Or nate gegen sofortige baare Bezahlung in Pr. Cour, bei Herrn Schenkwirth Jacob am Töpfmarkte verauctionirt werden, wozuErstehungslustige hiermit etngeladen werden. Auktion. Den 17. d. M. sollen in meiner Woh nung im Göffelschen Hause bet der Hofwtese, folgende Gegenstände, als: Betten, Wäsche, Kleider und mehres Andere an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezah lung im 14 Thalerfuße verauctionirt werden. Friedr. Aug. Güther, Webermstr. Ein Paar gute Zugpferde, im sechsten Jahre sollen nebst Geschirr freiwillig am WWWR 22. November verauctionirt werden, von den Heckels chcn Erben im Rittergute Auerbach untern Theils. 200 Cent. Heu, 100 Cent. Grummt, sowie langes und kurzes Stroh ist zu verkaufen bei August Friedrich in der Kbnigsburg. 2 Stuben mit den nbthigen Kammern und Holzremi- sen, und nach Wunsche auch mit Garten, stehen zu vcr- micthen und auf Walpurgis zu beziehen. Aug. Friedrich in der Königsburg. Für ein Paar einzelne Leute steht eine Stube mit Stubenkammer, pmiorro, zu vermiethen und kann so gleich, oder auch zu Walpurgis bezogen werden. Aug. Friedrich in der Königsburg. Das Sonntagsbacken haben Mstr. Ludwig an der Syra, Mstr. Tröger im untern Steinwrge und Mstr. Eichhorn vor dem Straßbergerthore. Nachruf am Grabe unserer früh verblichenen Tochter und Schwester, Christ. Caroline Kolbe geb. den 20. Dec. 1827, gest. den 30. October 1841, Des frühen Lenzes Blüthenjahre, Sie schmückten schon die Todtenbahre, Wo Deine Hülle bleich geruht! — Du liebes Kind! die Macht der Liebe Erweckt Dich nichts und bang und trübe Blickt unser Äug'; Du warst so gut! — So ruhe sanft im kühlen Schooße Der Erde, eine schönre Rose, Blüh'st Du im HimmrlSgarten auf! Du bist zum Baler heimgegangen — Er stillt der Liebe heiß Verlangen — Aum Himmel geht auch unser Lauf! Dort sehen wir Dich einstens wieder, Wenn in der Engel sel'ge Lieder Sich mischt auch unser Lied mit ein. Dort schau'n wir erst, wie Gott regieret, Wie er zum Glück die Menschen führet, Und werden nicht mehr traurig sein! Plauen, den S. November 1841. Die trauernden Hinterlassenen. Gute Nacht! Noch einmal rufen Dir dieß Wort die Deinen zu. Fruchtlos wir Dich hier noch suchen! Schon schmeckst Du die süße Ruh'. Ruhe sanft nach thät'gem Leben, Ruhe bis zum Auferstchn. Gott wird Dich uns wicdcrgcben; Ewig werden wir Dich sehn! — Plauen, den 7. Nov. 1841. H. Berichtigung eines Schreibfehlers. In 45 d. Bl. S 358. Sp.2. H.s. in der Subhastalion desOclichlögelschen Wohn hauses l. statt Adel. Arnimsche Gerichte: ,,Adel. Lrützschlcrschc Gerichte," was andurch dahin berichtigt wird.