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302 allhier gehörige in der obern Vorstadt gelegene Wohn. Haus, welches ohne Berücksichtigung der Abgaben auf 925 Thlr. Crt. gewürdert worden ist den 16. November 1841. an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Gerichtswegen ergehet daher an Alle, welche dieses Wohnhaus sammt Zubehör zu erstehen gesonnen sein sollten, die Aufforderung, an dem gedachten Tage Vor mittags vor 12 Uhr an hiesiger Gcrichtsstelle zu er scheinen, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen, und zu gewarten, daß, nach dem die zwölfte Mittagsstunde ausgcschlagen, mit der Versteigerung begonnen und das Bernhardtsche Wohn haus sammt Zubehör dem Meistbietenden gegen sofortige Erlegung des zehnten Theils desLiciti samt allen Rechten und Oblasten werde zugeschlagcn werden. Die nähere Beschreibung des zu snbhasiirenden Wohnhauses sowohl, als der darauf haftenden Abgaben und Lasten erhellet aus dem an hiesiger Gcrichtsstelle aushängenden Patente und der demselben beigcfügtcn Consignation. Elsterberg, am 8. Sept. 1841. Freiherrlich Hünefeldsche Stiftungs- Gerichte das. Franz Volkmar Steinhäuser G. D. Subhastation. Der Erbthcilung halber soll das von weil. Adam Friedrich Herrmann in Rebesgrün hinterlassene Wohnhaus mit Garten und einem Stück Feld von 3 Scheffel Aussaat, den 28 September 1841. öffentlich jedoch freiwillig an hiesiger Gerichtsstelle früh 12 Uhr subhastirt werden, daher wir dieß für Kauf lustige mit der Bemerkung bekannt machen, daß der Werth und die sonstige Beschaffenheit dieser Besitzung aus der hier aushängendcn Consignation zu ersehen sind. Gericht Auerbach, am 4. August 1841. Beyer. Bekanntmachung. Zu der Besitzung, welche von den Erben Adam Friedrich Herrmanns in Rebesgrün, auf den 28. d. M. an Gcrichtsstelle verkauft werden wird, soll vom Hauptgute noch einiger Grund und Boden geschlagen werden, so daß das Areal an Wicscn- und Feldboden überhaupt 6 Schffl. betragen wird, was wir im Nachtrage zu der öffentlichen Bekanntmachung vom 4. August d. I. hiermit anzeigen. Gericht Auerbach am 8- September 1841. Beyer. Bekanntmachung. Die Neumühle bei Ellefeld, zwischen Auerbach und Falkenstein gelegen, von zwei Mahlgängen und einer Schneidemühle mit Garten, einem Wiesengrundstück und übrigen Zugehörungcn, ist von den Erben des verstorbenen Besitzers, des Müllers Jo hann Adam Jahn, um 4175 Thaler außergerichtlich verkauft worden. Für diejenigen, die dafür vielleicht einen chöhern Kaufpreis zu zahlen geneigt sein sollten, haben wir, im Interesse der dabei hauptsächlich bethci- ligten unmündigen Mitvcrkäuferin, auf den 23. September 1841. noch einen bcsondern Licitationstcrmin angesetzet, was hiermit unter der Bemerkung zur öffentlichen Kenntniß gebracht -wird, daß die nähere Beschaffenheit dieses, einer meist aushaltenden Wasserkraft sich erfreuenden Mühlengrundstücks, aus dem bei Gericht aushängendcn Anschläge des Weltern zu ersehen ist. Gericht Auerbach, am 28. August 1841. Beyer. Die von Friedrich Wilhelm Adler zu Stöckigt be sessenen zwei Güter daselbst, als: das sogenannte Spannau'sche Gütchen und die dazu gehörige Frohn- herbcrge, sammt Zubehör, welche ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Abgaben und sonstigen Leistungen, auf 3521 thlr. 25 Ngr. 2 Pf. im 14 Thalcrfuße Hoch tariret worden sind, sollen einer ausgcklagten Consens schuld halber, unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden, und haben wir den 25- Novbr. 1841 zum dicsfallsigen Subhastationstermine anberaumt. Ge richtswegen werden diese 2 Adlcrschen Güter, von welchen eine ohngefähre Beschreibung in dem au hiesiger Gcrichtsstelle aushängendcn Anschläge sammt Consigna tion enthalten ist, andurch feil geboten; es werden aber auch Kauflustige eingeladen, an dem genannten Tage Vormittags vor 12 Uhr an geordneter Gerichts- stelle allhicr zu erscheinen und sich anzugcben, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen, dann aber nach 12 Uhr Mittags ihre Gebote zu thun, und sich zu gewärtigen, daß demjenigen, welcher das höchste Gebot gethan, die feilgebotenen Immobilien nach dreimaligem Ausrufe werden zugeschlagen werden. Groban im Amtsbezirke Plauen, den 13. Septbr. 1841. Herrlich Adlcrsche Gerichte daselbst. Steinberger, G. D. Nachdem die zwischen Brockau und Netzschkau ge legenen, unserer Jurisdiction unterworfenen, und der insolvent gewordenen Christiane Sophie vcrehcl. Beier zu Netzschkau zugehörigen beiden Grundstücke, der obere Limmer und der Hilpert genannt, von welchen daß erstere in 3 Ackern 7 Li Ruthen Feld, 235 Li Ruthen Wiese, 153 Li Ruthen Holzboden, das letztere aber in 3 Ackern 17 LI Ruthen Feld bestehet, und welche ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Abgaben auf 383 Thlr. 11 Ngr. 8 Pf. und rv8p. 611 Thr. 10 Ngr. von den Gerichtspcrsonen gewürdert worden, ^uf Re quisition der Gerichte zu Netzschkau Schulden halber, und zwar ein Jedes dieser Grundstücke zuvörderst in 6 einzelnen Parzellen, unter Vorbehalt der Genehmigung der beabsichtigten Dismembration Seiten der Steuer behörden, dann aber im Ganzen unter den in der Con-