Volltext Seite (XML)
>ßen I unmittelbar an die Militärkommission des deutschen Die N Bundes zu machenden Generalrapport über die vorge- lgen nommene Jnspection niederzulegen. dten r Frankfurt a. M. 7. Sept. Die deutsche In nere R dustrie hat einen Schritt weiter zu allseitiger Verstän- >ff, L digung vorwärts gethan. Nach dem Vorgänge der )rei- » Zuckerfabrikanten, welche sich früher in Magdeburg ver- üger einigten, haben nun auch Repräsentanten der Baum- rden k wolle - Industrie eine Versaminlung gehabt, um sich L. über ihre gemeinschaftlichen Interessen zu besprechen, 'eist, R, Die Konferenzen fanden in Frankfurt am 4. u. 6. Sept, das R statt und waren von Baumwollspinnern, Webern, ene- R Druckern und Nothfärbern, auch Flachsspinnern und lach I Kratzenfabrikanten aus Baiern, Würtemberg, Baden, ton- D Sachsen, dem preußischen Niederrhein und Frankfurt ield- beschickt. Die Besprechung am 4. Sept, war eine ische M. Vorberathung, worin über die Zollverhältnisse der be- ische treffenden Industriezweige und deren fortwährende Be ¬ chen U, rücksichtigung, sowie über die Förderung der deutschen im Baumwollfabrikation im Allgemeinen, die gegenseitigen Ansichten ausgetauscht und die einzelnen Vorschläge einer R vorläufigen Erörterung unterworfen wurden, um daraus zu entnehmen, zu welcher Ansicht die Mehrheit der Hel- M Versammlung sich neige, um hiernach die definitiven ister U Anträge in der nächsten Sitzung zu stellen. Gehaltvolle um R Mittheilungen und Vorträge belebten die Debatte, welche auf k sich im Speziellen über den Zollsatz von geschlichteten ireu M Zetteln und von Baumwollengarnen, über die Interessen ober U der Roth - und Blaufärbereien, über Maßregeln gegen sche U das Einschmuggeln der gedruckten und gefärbten Baum- -- M Wollentücher rc. verbreitete. In der Sitzung vom 6. Sept, die M erfolgte sodann die definitive Berathung und Schluß- lgs- U fassung über diese Gegenstände, sowie die Vereinbarung, Mit I daß zur fortdauernden Wahrung der besprochenen Jn- ver« R teressen ein Verein der Baumwollenfabrikanten des Zoll- U Vereins begründet werden soll, mit einem dirigirenden ^fig M Ausschuß und Korrespondenten in den .verschiedenen die M Vereinsländern, welche mit demselben in regelmäßigem ach- M Verkehre bleiben und die Mittheilungen an die einzelnen lern I Fabrikanten besorgen. Der Ausschuß wird je auf ein )en, V Jahr gewählt; derselbe hat zugleich den jedesmaligen den V Ort der jährlichen Zusammenkunft zu bestimmen, welcher wo möglich kn einer geeigneten Stadt Mitteldeutschlands an- I gewählt werden soll. Sämmtliche Beschlüsse der Ver- rus I cinigung sind einstimmig gefaßt worden. ^en, I Hannover. Die Bürger von Hildesheim ben I wollten ihrem Abgeordneten zur letzten Ständeversammlung >em I eine solenne Fackelmusik darbringen; die Landdrostei erlaubte es aber nicht. Man fügte sich, und brachte demselben eine bescheidene Laternenmusik, zu der, wie s scheint, keine Erlaubniß nöthig war. Der Fürst Metternich hall sich wieder ein Mal auf seinem schönen Iohannisberge auf und erhielt schon viele be deutende Besuche von Juden und' Christen. Die berühmte, bekanntlich dem Sturm am 18. Juli erlegene Lutherbuche ist der Kirche zu Steinbach zum Geschenk gemacht und mit großer Feierlichkeit dahin ge bracht worden. Jeder Freund des heiligen Baumes kann, wenn er seine Wünsche in frankirten Briefen an den dasigen Hrn. Pfarrer Ortmann zu erkennen giebt, gegen eine beliebige freundliche Gabe an die Kirche ein Andenken davon erhalten. Das Holz und Reissig dieser Buche hat 3^ Klafter und 22 Wellen gegeben. Diese von der ganzen Gegend heilig gehaltene Buche erlebte manch widriges, aber auch manch erfreuliches Er- eig.liß. Vor etwa 70 Jahren drohte ihr durch einen Forstschreiber, der sie wahrscheinlich nicht kannte, Unter gang, indem sie mit zum Holzschlag angewiesen wurde, wovon man noch jetzt den Anhieb an der Wurzel sah. Aber ein ehrenwerther Steinbacher, der Schlossermstr. Andreas Malsch, rettete sie indem er auf ihre Wichtigkeit aufmerksam machte, und sich erbot, sie allenfalls zu be zahlen. Ferner bedrohte die Buche im I. 1825 eine andere Gefahr. Sie war angezündet worden und brannte (man glaubte von einer katholischen Wallfahrtgesellschaft, die an jenem Tage dort vorbeigezogen — was jedoch nur Vermuthung blieb). Der Oberförster Kühnhold wurde es gewahr und bemühte sich, mit den Holzmachern das Feuer zu löschen. Es fehlte aber an Löschgeräthe und man schickte schnell nach Steinbach, und zwar zu der ebengenannten Familie Malsch, von der Zwei auch so gleich mit einer Handspritze und dergl. hcrbeieilten und zum zweitenmal die Buche retteten. — Unter die er freulichsten Ereignisse, die sie erlebt, gehören die häufigen Versammlungen bei ihr bei erhebenden Feierlichkeiten, wie u. a. am 28. August 1817, wo Tausende von nahe und hon kerne herbeiströmten, im I. 1830, wo zur Feier der Uebergabe der Augsburgischen Konfession eine großartige, rein religiöse Feier unter ihren Zweigen stattfand. Ausland. Großbritannien. Das neue Toryministe- rium ist nun förmlich in die Verwaltung eingetreten. Die Chartisten in England vereinigen sich in ihren Bestrebungen mit den Repeatern in Irland.