als derZahl von des Königs Lebensjahren, durch den nahe daran wohnenden Herrn Kaufmann Schreiber veranstaltet u. s. w. Abends 8 Ubr feierlicher Aufzug des Bür« ger- nnv Schützcircorps und der Gesellschaft der Freundschaft mit 200 Fackeln von deren Versammlungsorte bis nach dem Markte, wo im geschloßnen Kreiße vom Herrn Vice - Bür, germeistec und Stadtvoigt Heubner nach kurzer Rede dem Könige, der Königin, der Prinzessin und dem ganzen Königl. Hause Lei behoch gerufen wurde unter Trompeten- und Pautenschall und Gewehrsalven» — Hier auf sehr besuchter und vergnügter Freiball im Schießhause. Des Festes schönste Zierde in- deß die durch dessen ganze Dauer Herschende Ordnung, Ruhe und anständige Fröhlich, keit. — Am Montag den 2lsten Sept, ge gen Abend Setzung von zwei Eiche» zum Andenken des Festes im Garten der Erholung bei kurzer Rede und von Musik begleitetem Lebehoch für den König. Hierauf im großen Erholungesaale ein vom Herrn Cantor IVI. Tromlitz dirigirtes großes Conccrt, beste, hend aus dem Vater Umser von Mahtmann undHimmel, und dem Hallelujah v. Kunz, und nach diesem zahlreicher und glänzender Ball, beide letztere von Beiträgen der Ritter schaft unter Leuung des Herrn Kreißhaupt manns. (Die Fortsetzung folgt.) Neuer Beleg für dke Bewährtheit des in No. z; des Voigtl. Anz. 18'8 empfohl- ncn Mittels gegen Vas Aufblähen des Rindviehs. Am 16. Oct. gegen Abend wurde eine hier auf den jungen Klee getriebene Kuh sehr stark und gefährlich aufgeblähet. Man ließ zwar sogleich bei mir einen Trokar holen, den mir der Herr Gen. Accie«Einnehmer Lochmann zu Adorf als Geschenk für den, bis jetzt noch auf Hoffnung ruhenden voigtl. lanvwirth- schaftlichen Verein zu übersenden die Güte hatte; allein da ich selbst nicht zu Hause war, und Niemand von den Anwesenden von dein Gebrauch dieses Instruments Kcnntniß hatte, so trug man billig Bedenken, diese Opern tion vorzunehmen. Zum Glück siel der Besitze rin indcß das oben genannte anempfohlne Mittel mit ungelöschtem Kalche ein, welches sie anwendete und dadurch das Thler rettete, das schon am folgenden Tag wieder gesund und munter auf der Weide ging. Möchte doch Jeder, der Rindvieh hat, dieses wohl, feile und einfache, ober wenn es bei Zeiten angewendel wird, gewiß helfende Mittel stets in Bereitschaft halten, aber am besten istKalch gleich vom Ofen weg und gut in einem Fläsch chen verwahrt; denn der andre zwar auch un gelöschte aber frei liegende hat schon zu viel Luftsäure eingesogen. Muß man indeß sich dessen bedienen r so ist nöthig eine stärker- Portion davon etnzugcben. Liu- Enges