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ren und zu bescheinigen, mit dem bestellten Concursver- treter hierüber, sowohl wegen des Vorzugsrechtes unter sich selbst rechtlich zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen, sodann aber den <4. Juli 1841 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides, welcher rücksichtlich der Auffengebliebencn für publicirt erachtet werden wird, sich zu versehen, hierauf den 4. August 1841 anderweit an Gcrichlsstelle gehörig zu erscheinen, die Güte mit einander zu pflegen und wo möglich, einen Vergleich zu treffen, unter der Verwarnung, daß dieje nigen, welche sich über die Annahme oder Nichtannah- me der Verglcichsvorschläge nicht, oder nicht deutlich erklären, für einwilligcnd werden geachtet werden, in Entstehung eines Vergleichs aber den 11. August 1841 der Acteninrvtulation zu Abfassung eines Locationser- kenntnißes und endlich den 8. September 1841 der Bekanntmachung eines solchen Erkenntnißes, welches in Ansehung der Nichtcrschienenen für publicirt trachtet werden wird, gewärtig zu sein. Ucbrigens haben auswärtige Gläubiger zu Annahme künftiger Ladungen Bevollmächtigte hiesigen Orts zu be stellen.' Falkenstein, den 10. Februar 1841. Von Trützschlersche Collatur-Gerichte allda. Größel, G. D Bekanntmachung. Die Erben weil. Mstr. Karl Gottlob Fickers allhier haben ihr sub ^°' 44/58 des Brandeatasters befindli ches Haus nebst Stadtfcld und Antheil an dem bedeu tenden Walddiftricte für 5l4thlr. sNgr. oder Ziothlr. Conv. Geld verkauft. Wegen der dabei concurrirenden Unmündigen wird solches bekannt gemacht und werden diejenigen, welche ein mehreres dafür geben wollen, hier mit geladen, den 18 Juni 1841 Vormittags an Gerichtsstclle allhier zu erscheinen, ihre Gebote zu tbun, und nach Befinden des Kaufabschlusses sich zu ver sehen. Schöneck, den 3- Mai 1841. Das Stadtgericht daselbst. S. R. Schanz. i» e t L v ». Die Derelikten der vor Kurzem hier verstorbenen Kempteschen Eheleute, weil. Hr. Johann Heinrich Kemptc Schönfärbers und Gerichtsbeisitzers und Frauen Johan nen Göttlichen Kemptin geb. Wölfin, haben auf gericht liche Auction der sämmtlichenNachlaßmobiliargegenttände, bestehend in Pretiosen, Kleidern, Betten, Leinenzeug, Möbels, Porcellain, Glas, Zinn, Kupfer, Messing, Sil ber, Naturalien, Vorrälhcn dgl. angctragen. Diese Auktion wird im Kemptischen Erbhause abgehalten werden, den 17. Mai d. I. beginnen und bis zum Pfingstfest fortgesetzt, dann durch die Pfingstwoche unterbrochen und am 7. Juni d. I. wieder vorgcnommen und an den darauf folgenden Ta gen fortgcstcllt werden. Die Erpedition beginnt täglich Nachmittags um 1 Uhr und endet um 7 Uhr. Das Auctionsverzeichniß 3036 Nummern enthaltend, ist hier am Jnterims-Rathhause angeschlagen. Ohne sofortige Bezahlung, die im gesetzlichen Münz füße erfolgen muß, wird kein erstandener Gegenstand verabfolgt werden. Gericht Lengenfeld, den 24. April 1841. Friedrich Wilhelm Kunze G. D. Bekanntmachung. Ich bin gesonnen, die mir cigenthümlich zugehörigen Immobilen, nämlich: 2: mein allhier besitzendes, zwischen Juglers u. Illings Häusern gelegenes Wohnhaus sammt Hofstatt und sonstigem Zubehör, d) den sogenannten halben Wolfspfützcr Acker, wovon die andere Hälfte Herr J.H. Müller allhier besitzet, c) zwei dermalen zusammengeackerte Stückchen Feld, welche mit Räuschcls Grund und Boden und dem Gartenhausfelde rainen, und 6) den neben Pietzschens, Räuschcls und Heroldts Fel dern nach Treuen zu gelegenen Acker Feld, aus freier Hand zu verkaufen. Indem ich Solches für Kauflustige hiermit bekannt mache, bemerke ich noch, daß nach Befinden ein Theil der Kaufgeloer stehen blei ben kann. Nähere Auskunft hierüber erthcilt auch Herr Stadtrichter Grimm in Treuen. Lengenfeld, am 6- Mai 1841. Christiane Sophie Lenk, Christian Gottlieb Lenk, Ehemann. Neue Scheidemünze ist zu haben bei der Bezirks-Steuereinnahme Plauen. Nicht zu übersehen! Es ist uns heute eine ziemlich starke sehr Woht- feile Parlhie Luch, um welche wir in jetziger le'pz'ger Messe handelten, uns aber mit dem Käufer wegen des Preises nicht einigen konnten, endlich zugesagt, und an uns abgesendet worden, und erwarten wir solche näch sten Dienstag als den 18. d. M hier. Wir sind durch diesen zufälligen, durch die Umstände gebotenen, über aus billigen Einkauf in den Stand gesetzt, dem Publi kum beim Verkauf dieser Tuche, etwas aussergewöhn-