Und tastlos Eins und Drei nur heulte: So war er doch von Wunden frei. Denn al« ich Viere, Zwei zur Seite, Ganz unerwartet ihm erschien, Hielt er sich für de« Tode« Deute, Sprang auf, versuchte zu enkfliehn, Und flehr' um Schonung auf den Knien, Erzürnt brach ich vom Rülhchen mir Für jenen feigen Paladin Auf Drei und Vier, von Drei und Vier, Und «hat ich gleich ihm nicht« zu Leide: So neckt ich doch ein wenig ihn, Bevor er durfte weite» ziehn. Da« Ganze war mir Augenweide. Au« der Abendzeitung. Zeitungsberichte. Die königl. sächs. Erklärung beimBundes- tage in Betreff der militärischen Verhältnisse willigt juvörderst in bas für den Friedens- stand ausgeworfene Kontingent von 4840 Mann, als ggoo Infanterie, 740 Kavallerie und 300 Artillerie nebst 15 Stücken Geschütz; findet aber für den Krieg sstand den Ansatz von 2 Procent der Bevölkerung für das aktive Heer und r Procent für die Ersatzmannschaft und Destungen zu hoch sowoh für dies König reich als auch die meisten Bundesstaaten; stimmt daher für r Procent für das aktive Heer und für 4 Procent für die Ersatzmannschaft; genehmigt jedoch im Kriege die Stellung des Doppelten an Kavallerie zu 248V Pferden und der Artillerie zu Z6 Stücken für das Kontin gent von iLvvo Mann, und eröffnet schlüß- lich, daß zur Unterstützung des aktiven Kriegs- Heeres durch Landwehr Se. Maj. eine Ver pflichtung nicht übernehmen könne. — Die Zusammenkunft der hohen Monarchen zuDüs- seldorfim nächsten Spätsommer ist nun als gewiß bestimmt. — Am Bundestage hat der engl. Abgesandte Beschwerden gegen die Stadt Frankfurt geführt, besonders auch in Hinsicht der Israeliten und ihrer beim Bundestage anhängigen Reklamationen. Da diese Ange legenheit ohnehin schon an der Tagesordnung stand, so wird sie nun um desto eher an die Reihe kommen; die 3 Höfe von Rußland, Oest reich und Preußen haben indeß bis jetzt an diesem Schritte Englands keinen Antheil ge nommen. — Das Direktorium des Schwei- zerbunbeS hat alle Kantonsregierungen aufge fordert, ihr« ersten Kontingente in Bereit schaft zu halten, auf den Fall, daß Ereig, niffe erfordern sollten, sie in Thätigkeit zn setzen. — Der ruff. Kaiser ist von Peters burg wieder nach Moskau zurückgekehrt und hat den Weg von 120 teutschen Meilen in weniger als 48 Stunden zurückgelegt. Dee König von Preußen wird ehestens auch nach Moskau reisen, woselbst dessen Tochlc., die Großfürstin» Nikolaus, ihrer Entbindung ent- gegensieht. — Daß nach dem Tode des Kö, nigs von Schweden der russ. Gesandte Stock holm verlassen habe, ist nur noch und wahr scheinlich, leere Sage. — Der König von Frankreich hat der Gemahlin des jetzigen Kö nigs von Schweden Glück wünschen lassen; indeß wird dieselbe unter dem Namen einer Gräfin