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thett des Diers, und beharrt in diesem Zu- stände sehr lange, wenn es frei vom Mehllei, me (Kleber) und bei Aufbewahrung in tiefen, kühlen, gleiche Temperatur haltenden Kellern gehalten wird; geht dagegen durch bcigemisch- ten Kleber (trübenden Stoff), unabgeschic- dene oder nicht gehörig ausgestoßene Hefe und Wärme in geistige und bald darauf in sauere Gährung über, und daher erhalten solche Biere leicht einen Stich. Dies verhindert der Zusatz des Hopfens, weil der bittere Auszug davon sich auf ähnlicheWeise mit dem Amylon verbindet, wie der Eärbestoff, und damit ein nur bei hoher Temperatur zählen des Gemisch bildet. Würde daher durch das Rösten der Malzzucker nicht zerstört: so wäre anzurathen die Röstung bis zur vollkommenen Bräune zu treiben, um sehr haltbare Biere zu bekommen. Die Gewitterluft ist bekannt, lich dem Biere am schädlichsten, aber trockne tiefe Keller, die man gegen den Andrang feuch ter Luft zu schützen vermag, schützen am besten dagegen; sonst aber dürfte auch die Schwe, felung der Keller, desgleichen die Ueber- ziehungder Außenwände der Fässer mit Leinöl und darauf zu streuenden Sand (nach Cadet de Vaux Vorschlag) von Nutzen seyn. Döbereiner schlägt vor, das Satzmehl des Malzes zum Theil zu gär» bend.h. mit einem Gärbestoffe zu ver, Linden und dies geschieht gewissermaßen durch einen Zusatz der gewürzigen Nelken wurz e l (6eum urdsnum k,.) welche fast in -anz Teutschland wild wächst und in jeder Apo ¬ theke zu haben ist. Hinsichtlich dieser Eigen schaft bemerkt von ihnen schon die alte wür» temberg. Pharmakopöe: cereviaiam sl> »cor« praeservsnt (Sie bewahren das Bier vor Sauerwerden). Noch größere Wirkung kann man sich wohl von dem Gebrauche der eben falls häufig wachsenden Tormentillwur» zel (lormentilla erects Q.) als Zusatz zu der zu erzeugenden Würze versprechen. Warum hält sich das amerikanische Tannenzapfen» bier jahrelang und selbst auf Schiffen und in heißer Zone? Durch die wohlthätige Wir kung des Gärbestoffes. Daher auch ein Zu satz von Wach hold er beeren zu empfehlen wäre, wenn solches Bier nur nicht Kopfweh verursachte. Viersylbize Charade. Jüngst spürt' ich mit den ersten Beiden Umher auf meiner Jagdrevier; Schon wollte fast die Sonne scheiben, Da sprang ein Reh auf Drei und Vier. Ich säumte nicht darauf zu zielen, Ganz Zwei und Eins, mit Eins und Zwei; Ich schoß und traf; doch mußt' ich fühlen Fast namenlose Angst dabei. bin Jude, der vorbei gegangen, Wähnt' sich getroffen von dem Blei, Und stürtzke hin mit hefl'gem Dangen, Gar kläglich wimmernd Tins und Drei. Voll Graußen schnell herbei ich eilte, Zu sehen, ob verletzt er sey; Doch ob er gleich am Boden weilte Un»