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Am 1t. Kuj. ist in der Gegend zwischen hier und dem Dorfe Stein» ein Schaaf, da« sich von der Heerde verlaufen haben oder einem Fleischer entlaufen seyn maß? aufgefunden und in gericht liche Perwahrung genommen worden. Dem Eigenthümer soll dieß Schaaf zurückgcgeben werbt», wenn er sich als Eigenthümer auswcißt und das Futlergcld samt den Znsertionö-Gebühren crstaitet, al« welches hiermit bekannt gemacht wird. Geilsdorf am 18. Novbr. 1830. Adel. N au cnd orffsche Gerichte das. v. Johann Adolph Steinhäuser, Dir. Iu6. Zn der ohnwcit Döhles gelegenen Privat. Holzung, der Föhlberg genannt, sind bei einer Holzdcube von den Dieben, welche die Flucht ergriffen haben, zwei Schubkarren im Stiche ge lassen worden. Diese Schubkarren befinden sich in des Dorfrichters Gewahrsam. Den Eigen- thümcrn derselben wird andnrch nachgelassen, solche gegen Einlegung, eine« anderen Pfandes bin nen 14 Tagen a stow einzulösen, widrigenfalls wir alsdann beide Schubkarren öffentlich verkaufen und den Erlös acl clepositum nehmen werden. Geilsdorf den 24. Novbr. 1830. Adel. Nauendorffsche Gerichte das. v, Zohann Adolph Steinhäuser, vlr.luä. Nachdem wir zu dem überschuldeten Nachlasse weil. Mstr. Christian Friedrich Pippigs hier- selbst, den Coneurs-Prozeß eröffnet, und alle bekannte und unbekannte Gläubiger desselben, unter den gesetzlichen Verwarnungen auf den Uten März 1831 zu Angabe und Bescheinigung ihrer Forderungen, Pflcgung der Güte und möglicher Treffung eines Vergleichs, in dessen Entstehung aber den loten Zuny 1831 zu Publikation eines Locations- und Präclusiv-Erkenntnisses mittelst der an hiesiger Gcrichisstellc, so wie bei dem Stadtrathe zu Plauen und bei den Gerichten zu Ber gen und Schloß Planitz aushängcnden Edickallodungen vorgeladcn haben, so machen wir solche« hiermit öffentlich bekannt. Treuen obein Theils, den 30. Oktober 1830. Adel. Fcilihschische Gerichte, Kasten, GD. Ein halbes braubcrcchtigles Wohnhaus an einer der lebhaftesten Straßen hiesiger Stabt steht au« freier Hand zu verkaufen. Die Kaufbcdingungen sind zu erfahren bei Plauen, am 16. Novbr. 1830. Adv. Heinrich Adolph Haußner. Ein Gasthof in einer sehr nahrhaften Stadt bei Plauen, soll Familienverhältnisse halber unter sehr annehmlichen Bedingungen aus freier Hand verkauft werden. Eben so ist rin eiserner Wagbalkcn, auf welchem von 10 bis 2o Ctr. gewogen werden können, zu verkaufen. Ucber beide» ettheilt nähere Auskunft das Commission«- und Versorgungs - Comptoir. Bekanntmachung. Folgende Grundstücke bin ich willens aus freier Hand zu verkaufen: 1) ein Feld bei der hohen Fichte, 2) ein Feld in Kaltenbach, Z) ein Feld an der Elster, 4) eine Wiese unterhalb der Stadt, S) eine Wiese oberhalb der Stadt, 6) ein Blefchplatz am Papierbäch- lein, 7) ein Stück Holzboden mit noch etwas karauf stehenden Holz in der Ludcllcithcn, 8) ein Holz mit jungem Anwuchs auf der Heide und 9) ein Holz und Holzboden bei der Bärenloh. Kauflieb haber haben sich anZoh. Magdalene Müllerin in Adorf zu wenden. Ein Tristhäuschen nebst daran liegendem Gärtchen, soll au« freier Hand verkauft werden. Dar Weitere erfährt man bei AdamDrantigamin Unterneundorf. Der