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An Aleäio sind die ersten und letzten zwei Zahlen eines jeden Pfunde- mit drei und an AliUe mit zwei Knoten cingefitzt. Zm Gewicht sind zwei neue 16>el Loth. Sollte Jemand etwas von diesen Gegenständen zum Verkauf angeboten werden, so wolle man auf vorstehende Kennzeichen gefälligst aufmersam scyn und sich bemerken, daß wir dem, der uns zur Erlangung des Diebe» dehülflich ist, eine Belohnung von Fünf und Zwanzig Thaler geben. Wehe, wehe dem, der sich einmal in einer schlechten Absicht in der Rahe unserer Woh nungen ertappen läßt! — Oelsnitz den 18. Mai 1850. Z. A. Pah und Sohn. Da wir in den nächsten Tagen nach 'Pfingsten, als am 2., 3. und 4. Zuny d. Z. unser dies jähriges Vogelschießen halten werden; so laden wir dazu sämmtliche einheimische und auswärtige Freunde dieses geselligen Vergnügens hiermit höflichst ein, und bemerken dabei, daß die Einlage auf beide Vögel, wie gewöhnlich, 1 thlr. 6 gr. kostet, und daß diejenigen, welche ein Loos schief, sen oder schießen lasten, vom Entree auf dem Saale befreiet sind, die Tanzenden sich jedoch noch besonders wegen der Tanzmusik abzufinden haben, endlich, daß diejenigen, welche kein Loos schies sen oder schieße» lassen, auf jeden Tag 16 gr. Entree zu entrichten haben. Auch kann der Zutritt jungen Frauenzimmer», deren Vater oder Brüder nicht mit schießen oder schießen lassen, an Viesen Tagen durchaus nicht gestattet werden. Plauen, den 19. May 1830. Die derzeitigen Schützenmeistcr. Carl Donat, amtir. Hausverkauf. Da sich einige Käufer zu meinem, in einer, zu jedem Geschäfte Lehr vor- thcilhaften und passenden Lage hier in der Stadt befindlichen, brauberechligtcn Wohnhause, mit Nr. 231 bezeichnet, bei mir gemeldet haben; so bin ich gesonnen, dasselbe auf dem Wege der PrivalauMm an den Meistbietenden zu verkaufen. Es enthält dieses Haus 3 große schöne Wohn zimmer, W«ammern, einen Saal, zwei Böden, zwei feuerfeste Gewölbe und einen gewölbten Stall, ferner ein Gewölbe, worinnen jetzt Materialwaarcnhandcl betrieben wird. Auch befindet sich dabei ein großer Hofraum, worin eine Schönfärberei und ein stark laufendes Röhrwasser ist. Hinter dem Hause ist der Gras- und Klcinodgartcn und in dem dicht vor dem Hause vorbei fließen den Bache eine zur Färberei gehörige Tuchspüte. Kauflustige lade ich daher ergebcnst ein, sich den 2. Zuny dieses Zahrcs Vormittags um S Uhr in meiner Wohnung einzufinden, mir ihre Gebote zu eröffnen und zu erwarten, daß dem Meistbietenden das beschriebene Wohnhaus zuge schlagen werden wird. Vorzüglich eignet sich mein Haus zur Färberei und zum Handel, welche» beides schon seit längerer Zeil und bis jetzt darin betriebe» worden, wozu noch kommt, daß ich erst neuerlich allergnädigste Conccssion zum Wein- Dier- und Brandweusschank erlangt habe. Ich bemerke hierbei »och, daß nach Befinden 1000 bis 1500 Thlr. hypothekarisch gegen 4 xL. Zinsen auf der zu verkaufenden Besitzung stehen bleiben können. Lengenfeld am 25. April 1830. Friedrich August Hartenstein. Das Canzlci-Guth zu Obermarrgrün ist von Zohaimi dieses Zahres zu verpachten oder zu verkaufen, und haben Liebhaber weiterer Auskunft vom dasige» Besitzer sich zu gewärtigen. Mein nahe an Plaue» liegendes Wirthöhaus, welches in einem halben Hof besteht, auch dazu etliche Erbstücke» hat, bin ich gesonnen, zu verkaufen. Liebhaber können Näheres erfahren bei dem Eigenthümcr Christ. Friedr. Forbriger, Gast - u. Schenkwirth zu Chrieschwitz. Nachdem mir durch Allerhöchst gnädige Concession bewilliget worden, meinen halben Anushof, unter das Amt Vvigteberg gehörig, Z Stunden von Oelsnitz gelegen, in vier gleiche Theile zu zerschlagen, darauf neue Wohnhäuser zu erbauen und einzeln zu verkaufen, so mache