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Nächst Gott dem Allgüngen, der bei dem in der Nacht vom 4. auf den Z. d. M. in einem Hrn. Kaufmann Gösseln zugehörigen Spinngebäudc entstandenen Brand.-Unglücke zum -roßen Heile der Stabt den wüthenden Flammen durch Stille der Luft Schranken setzte, gebührt den Ein wohnern hiesiger Stadt sowohl, als denen der benachbarten Rittergüter und Dorfschaften jeglichen Standes das größte Lob, der innigste Dank für die mannigfachen Kraftanstrengungen, mit denen sie in jener traurigen Nacht das weitere Umsichgreifen des furchtbare« Elementes hemmten und da durch vielleicht einer Menge Familien den so lieben häuslichen Heerd erhielten. Unmöglich ist eS, in diesen Zeilen gegen die edlen-Netker das ganze-sich erworbene Verdienst zu erheben. Die der Brandruine zunächst stehenden Gebäude, welche man fast für einen sichern Raub des Feuermeer«« halten mußte, und welche dennoch unversehrt blieben, sind die untrüglichsten Zeugen kühnen Mu ches und unermüdeten Fleißes. Plauen den 9. März 1830. Bürgermeister und Rath das. Daß der am 25. März d. Z. zu hallende Fastenjahrmarkl, wegen des Festtages Maria Ver kündigung, erst am folgenden Tage, als am 26. März abgchaltcn werden soll, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Treuen. Der Stadtrath daselbst. Es sollen die zu dem Nachlaß weil. Traugott Schneiders in Limbach gehörigen Mobilien auf Antrag der Vormünder der Schneiderschen Relikten öffentlich versteigert werden, und wir haben dazu den 23. März 1830 terminlich anberaumt. Wir bringen solches und daß dasVerzeichniß die ser Mobilien sowohl allhier zu Lhristgrün, als auch zu Limbach in loco xudlico angeschlagen und daselbst, so wie bei unserm Oberrichtcr Keller in Limbach einzusehen ist, andurch zur öffentliche« Kennlniß. Christgrün mit Limbach, am 5. März 1830. Freiherrlich Hünefcldsche Stiftungs-Gerichte allda, O. Steinhäuser, Dir. Inst. Nachdem die von weil. Johann Gottfried Schneidern, gewesenen Einwohner und Zieglern allhier nachgelassenen Immobilien an einem Wohnhause nebst angebauter Ziegelscheune, daran be« findlichcn Klcinodgärtchen und Lehmgrube, auch über 14 Schfl. Feld und über 4 Schfl. Wiese auf Antrag dessen Erben künftigen sechsten May dieses Jahres an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich, jedoch freiwillig verkauft werden sollen: Als wird solches und baß ein Mehreres aus dem allhier aushangcnden Subhastalionsparentc nebst ohngefährer Consignation zu ersehen ist, hiermit öffent lich bekannt gemocht. Poßeck, am Z. März 1830. Adel. Feilihschi sch e Gerichte das. Christian Angust Facilides, Ger. Dir. Daß die zu der Conemsmassc des verstorbenen Herrn Kaufmann Heinrich, zu Klingenthal, gehörigen Weine, als: 4 Eimer Deidesheimer 4 - Hochheimer 4 « Petit Burgunder 4 - Lünel, so wie eine Parthie Flaschen Champagner den zwey und zwanzigsten März d. I. früh um 10 Uhr an hiesiger Amtsstelle gegen sofortige baare Zahlung in Preußischem Courant au den Meistbietenden verkauft werden sollen; wird hierdurch zur öffentlichen Kennmiß gebracht. Justiz-Amt Doigtsbcrg, den 17. Febr. 1830. Gottlob Friedrich Meurer, Justizbeamter. Schulden halber soll das, von weil. Christianen Sophien verehel. gewesenen Haynin in Rem- pesgrün, hinterlassene Wohnhaus samt Zubehör, den 18. May 1830 von uus öffentlich versteig,« «ve»r