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Ditte. Der Candidatder Theologie, Nacke, ein Sohn des ehemaligen, als Musiker bekannten Cantor Nacke in Lelsnitz, welcher bis in sein zwei und siebcnzigstes Jahr mit rühm lichen Fleiße als Hauslehrer gewirkt hat, befindet sich jetzt, in seinem hohen Alter in den tran- rigsien Umstanden. Sklterschwach, fast erblindet ohnevllc Subsistenz-Mittel, von den noth- wendigsten Vedürfnißcn des Lebens entblößt, und im eigentlichen Sinne nackt und blos, geht derselbe einer trüben Zukunft entgegen. Da diesen Mann weder Mangel an Kenntnissen, noch ein unwürdiges Betragen, sondern einzig und allein große Bescheidenheit und ein zu ängstliches Mißtrauen in sich selbst um eine bleibende Anstellung gebracht hat, so ist er der Un terstützung, in seinem hülfloscn Alter wcrth und Unterzeichneter hofft keine Fehlbitte zu thun, wenn er an edle Menschenfreunde das Ansuchen stellt, die traurige Lggc dieses unglücklichen verlassenen Greises zu berücksichtigen und mitzuwirken, damit demselben wenigstens die letzten Schritte auf seinen mühsamen Lebenswege erleichtert werden. Zu Annahme von milden Ga ten erbietet sich Herr Magister Engel in Plauen und Unterzeichneter. Oclsnitz, dcn27. Nov. 1826. Engclschall, A.V. Auf meine Bitte für die unglücklichen Griechen sind eingegangen: 22 chlr. g gr. aus der Sammlung des Herrn Haupteinnehmcr Lochmann zu Adorf, 24 thlr. 6 gr. von der geehrten Harmoniegcscllschaft zu Auerbach, gesqpimelt durch deren zeitweiligen Vorsteher Hrn. Kaufm. Eduabd Reinhardt das., 16 gr. von dem Hrn. von R—r auf W—n, 8 gr. von dem Hrn. Pfarrer C—r zu W—ch, 6 thlr. 16 gr. aus der Sammlung des Hrn. Gerichtsdireetor F. A. Merz zu Oelsnitz, 1 thlr. 22 gr. 8 pf. von dem Hrn. Pfarrer S. zu L. für sich und die Ge meinde daselbst, 3 thlr. von dem Hrn. Oekonomicinspcctor R. zu B., 4 thlr. von dem Hrn. Kaufmann Th. zu L., 7 thlr. 18 gr. 6 pf. von einem Unbenanmcn. In Summa 70 thlr. 23 gr. 2Ff. Hiervon ab 7 thlr. 18 gr. 6 pf. Druckkosten des Aufrufs, Porto bei Versen dung desselben, so wie bei Empfang der Antworten inel. Briefträgerlöhne, verbleibt 63 thlr. 4 gr. 8 pf-, welche ich zufolge nachstehender Quittung an den Dresdner Griechenvcrcin über sendet, und über die Gaben selbst nur noch meinen tjxfgefühltestcn Dank darzubringen habe. Breitenfeld am 27. Novbr. 1826. Janu Drei und Sechzig Thaler 18 gr. 8 pf. Preuß. Cour, als 63 thlr. 4 gr. 8 pf. Betrag einer Sammlung für die Griechen, 8gr. für 2^Ercmplarc des Berichts, 6 gr. für 1 dergl. der Kalkreuthschen Schrift. Summa 63 thlr. 18 gr. 8 pf. vom Herrn Steuerproeurator Jani in Breitenfeld erhalten und zur Lasse dss hiesigen Gricchcnvcreins genommen zu haben, be scheinigen wir hiermit. Dresden den 24. Novbr. 1826. Heinrich Wilhelm Bassenge u. Comp. Diejenigen, welche den Nürnberger Korrespondenten für 1 thlr. 3 gr., die Leipziger Zeitung für 1 thlr. g gr., die Baireuther aber für 1 thlr. 2gr. Sachs., für kommendes Jahr bei mir zu lesen gesonnen sind, werden hiermit höflichst ersucht, cs mir binnen 8 Tagen gefälligst bekannt zu machen, indem ich noch vor Ende dieses Jahres die neuen Bestellungen machen und Pränumeration leisten muß. Beierlein. Es ist am 23. Oktober auf der Chaussee vdn Plauen nach Oberlosa, und zwar unfern der Stelle, wo der von Reinsdorf kommende Fahrweg in dieselbe übergeht, ein goldncr, halb mondförmiger, .mit einem Ringe versehener Beschlag von einem Uhrbande verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten ihn gegen ein angemessenes Douceur, welches ihm anmit zugesichert wird, beim Herrn Buchdrucker allhicr gütigst abgeben zu wollen. Äm vergangenen Sonnabend ist ein Taufzcugniß und ein Attestat, von Reuen im Groß- herzogthum Baden ausgestellt, auf dem Wege von Plauen nach Dchlis verloren worden. Der Finder wird gebeten, es im Gasthofe zum goldnen Löwen gegen eine Belohnung abzugeben. Das Somitagsbacken hat Mstr. Ludwig an der Spra.