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146 ----- herunter mit Walz«nstroh umflochten, in des, sen Mitte ein« dünne Flachs, Schnur aus ro bis rr Fäden Garn herabläuft. Ein ä»aar sol, cher Stangen sind zum Schutz« von >6 bis 20 Tagewerk Ackerfeld hinreichend; .sie werden vhngefähr Lao bis 900 Fuß von einander auf der Flur aufgestellt. Diese Ableiter sind also sehr einfach, und kostet einer kaum 2 bis 3 Gulden. Im Herbste können die Stangen her, ausgenommen, und bis jum Frühjahr unter Dach aufbewahrt werden. Der Herr Land, gutSbesitzer Luginger zu Markt, Triftern ohn, «eit München hat solche Hagel, Ableiter auf seine» Feldern aufgestellet, und als am i3. Juni d. I. Nachmittags zwischen 4 und s Uhr die dortig« Gegend ein heftiges Hagelwetter überzog, welches ringsherum in verschiedenen Gegenden Schlossen warf und Schaden an, richtete, blieben die Felder deS Hrn. Luginger, so wie die daran gränzenden, gänzlich vubeschä, digt. In jener Gegend haben sich durch die, ses Beispiel mehrere Oekonvmt«,Besitzer von dem großen Nutzen dieser Tollurd'schen Hag el,Ableiter überzeugt; auch hat bi« darüber eingesammelte Erfahrung der Stadt, Magistrat in Markt, Triftern attestirt. Die Generäle der spanischen Glaubens- und konstitutionellen Armee. Sie sind ««ist auS den untersten Klassen der Gesellschaft hervvrgegangeu. Morillo und Jaureguz waren beide rgoL noch Schäfer, Mina Weingärtner, Cmpeeinado Lanbbauer, M-nfo Mühlknappt/ Eanchez gemMrSok bat, und Villa Campo Sergeant; vom Glaubensheer Juanito Stallknecht, Longa Schmidtslehrling, Miralhes Ack«rsmann, Misas Postknecht und Zabala Bedienter.. Spanische Prahlerei. Die Spanier haben etne^ so hohen Begriff - von ihrer Kraft, baß sie sprüchwörtlich sagen t „Wenn ein Spanier nießt r so fallen rin Duz» zend Teutsch«, fünfzig Jtalirner, siebenzig Franzosen und hundert Portugiesen um." (Bewähren jetzt eben nicht viel davon.) Antwort auf die Frage, wo sich der im vorigen Stück erzählte schreckliche Unglücksfall begeben? — Laut des Krtegs, und Friedens, Kuriers: zn Nürnberg bet der Fabrik deS weltberühmt ten Nürnberger Witze-. Die Glocken? Magisch weben stets in unser Leben Glockentöne einen tiefen Ginn, Eie erzeugen Freude uns und Beben, Reißen uns zur Lust und Wehmuth hin. Eie begrüßen froh un- beym Erscheinen, Und sie klagen, wenn wir scheidend weine». Fröhlich bringen sie die erste Weihe Einem jungen Erdenbürger hier, Daß er sich »es Namens Christ erfreue, Eich mit seines Heilands Namen zier. Er wird näher mit dem Gott verbunden. Der ihm zählte seine rebensstunden. Heiter schallen sie dem jungen Paare, DaS sich heute ewge Treue schwört, 'Eich zu liebe« bis zum Sreisenhaare»