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.110 Es ist nur Eins/ was Men lieb und werth macht — alles Gute an Andern zu achten, jeden Mangel und Fehler Anderer duld- sam und schonend ju tragen. Cs-tst nur Eins, was bei allem Schicksal fest Macht — nur zu denken aus seine Pflicht. Und nur Eine ist, was immer froh undzufrie- den macht unddemHerzen bauernde Ruhe gibt — Glaube an eine bessere Welt und ihren weift» Regenten. Dteß ist daS Eine Nothwendkge; wer dieß hat und bewahrt, dem wird es hier und dort nicht fehlen au irgend einem Gute. Zeitungsberichte. Schweiz. Zu Zürich ist die Abstimmung über den wechselseitigen Unterricht, durch Ein» stutz des Bischoffs und der Jesuiten, und in» dem zugleich eia franz. Abgeordneter sich für die bischöffltche Angelegenheit sehr nachdrück lich verwendete, verneinend ausgefallen. — Dagegen haben von Dern die Jesutten-Agen- ten von Haller und v. Wezenbergh die Wei sung erhalten, unter keinrm Vorwande und mit welchen Reisepässen eö auch fty, diesen Kanton zu betreten. — Für die Universität zu Basel gewinnen die neuen Einrichtungen immer mehr Boden. Der auS Berlin ver» wiesene Prof, de Wette, der sich durch seine vielbesuchten Vorlesungen Liebe und Ruhm erworben hat, ist für dies Jahr zum Rektor and mithin zugleich auch zum Beisitzer im Er- ziehungSrathe erwählt worden. — Den Ge rüchte» von, durch äußern Einfluß bevor stehenden wichtigen Veränderungen in de» Schweiz wird vsficiell widersprochen. Spanten. Abisbal, der verkleidet nach Frankreich entfliehen wollte, soll nach einer Nachricht unterwegs entdeckt, aufgegriffen und erschossen worden seyo; nach einer spä ter« aber ist er durch rin herbeigeeilteS franz. Regiment zu'Bergera noch gerettet worden und glücklich zu Bayonne angekommen. — Mit den royalistischen Truppen scheinen die Franzosen gar nicht zufrieden zu seyn, indem sie weder gut fechten, noch Treue beweisen ; rin Tagsbefchl von Madrid untersagt sogar den Franzosen, mit GlaubenSsoldate» in eine Schenke zu gehen. — Die royal. Truppen von Pampeluna haben ihrem Anführer/ dem Grafen d'ESpagn«, den Gehorsam avfgesagt. — Don St. Sebastian sind franz, span. Abgeordnete von Seiten der Regentschaft angekommen, um die Uebergabr dieses Platze- zu verlangen; aber der dort Kvmmanbirende hat erklärt, daß er dies nicht eher thun könn te, als bis es der König eigenhändig befehle. Zu Pampeluna soll die Antwort ebenfalls ab» fchläglich, nur weniger artig ausgefallen seyn. — Von den Konstitutionellen soll Mina zrooo, Ballesteros 16000, Villa Campo 12002, Castel loS RioS 16000, Morillo 12000 unter sich haben und außerdem die Guerillas 10000 betragen und Wilson eben so viel Freiwillige versprochen Haden. (Denn dem so wäre, müßten die Sachen anders ste hen, oder diese Soldaten thun ihre Schul digkeit nicht.) — Gen. Molitor/ nachdem er
